Drama im Kölner Zoo

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gut, dann kannste deinen Hund ja auch, wenn er ne Magendrehung hast einfach liegen lassen, denn die Menschen, die ihm helfen können, naja - von denen hälst du ja nicht viel.

Ich finde dein Verhalten gerade echt kindisch.

Verstehe ich das richtig, dass hier manche ein Tierleben auf die gleiche Stufe wie ein Menschenleben stellen? Was mich da immer brennend interessiert: Könnt ihr von euch behaupten, dass ihr noch nie eine Mücke oder Fliege getötet habt, oder auf eine Ameise oder einen Käfer getreten seid? Ganz ehrlich?

Es ist wirklich schade um den Tiger, weil er ja nichts "falsch" gemacht hat - soweit man Tigern in Gefangenschaft überhaupt an irgendwas Schuld geben könnte...
Aber ich bin auch der Meinung, dass Menschenleben in diesem Fall einfach wichtiger ist - auch wenn ich oft finde, dass sich Menschen zu sehr über andere Lebewesen stellen - hier ging es einzig und allein um "wer darf leben" und da, finde ich, sollte man zu "seiner Art" stehen!

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Eben es ist ein Forum du hast deine Meinung ich habe meine und ich halte von Menschen nicht viel!

Das finde ich irgendwie schade und traurig. Mir gefällt auch nicht alles, was die Menschheit so anstellt. Aber Familie, Freunde usw. sind dann doch sehr wichtig.

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Ich finde dein Verhalten gerade echt kindisch.

Warum? Nur weil man sich persönlich bei der ganzen Sache etwas sehr über solche Aussagen wie deine aufregt?
Was ist denn daran jetzt kindisch, wenn hier jemand sagt, er mag keine Menschen - sollte derjenige vielleicht drüber nachdenken, dass es seinem Hund gerade wegen der Menschen manchmal doch so gut geht und ihm geholfen werden kann.

Man kann doch nicht sagen, dass man nen Menschen für einen Tiger sterben lässt, weil einem der Tiger so Leid tut???
Du wirst im Zoo auch immer für solch einen Ernstfall vorbereitet und klar, geht es da auch darum, dass möglichst keiner einen größeren Schaden erleidet. Aber wenn ersichtlich ist, dass der Mensch dringende Hilfe benötigt und es auf Sekunden ankommt - dann muss man handeln. Und zwar so, dass die Zeit evtl. noch für eine Rettung ausreicht.

Habt ihr mal darüber nachgedacht, dass so eine Helferin eine Arbeitskollegin ist und vielleicht auch gute Freundin? Würdet ihr sie nicht retten um JEDEN Preis???

DAS finde ich traurig und kindisch, dass ihr behauptet, ihr würdet dann nicht identisch handeln wie der Direktor.

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Man kann doch nicht sagen, dass man nen Menschen für einen Tiger sterben lässt, weil einem der Tiger so Leid tut???
Du wirst im Zoo auch immer für solch einen Ernstfall vorbereitet und klar, geht es da auch darum, dass möglichst keiner einen größeren Schaden erleidet. Aber wenn ersichtlich ist, dass der Mensch dringende Hilfe benötigt und es auf Sekunden ankommt - dann muss man handeln. Und zwar so, dass die Zeit evtl. noch für eine Rettung ausreicht.

Mir geht es mehr darum, dass sowas erst gar nicht vorkommen würde, wenn der ach so herrliche Mensch nicht meinen müsste, über alles auf der Erde bestimmen zu dürfen.
Tiere wie Tiger gehören nicht in kleine Käfige eingesperrt, meine Mienung.
Und wer jetzt mit Artenschutzprogramm und so nem Scheiß kommt, nur die allerwenigstens Tiere würden sich in einem Zoo vermehren, wenn Mensch nicht nachhelfen würde. Sollte man mal überlegen, warum dies wohl so ist...

Ich kann die Argumentation hier teilweise nicht nachvollziehen.
Auch ich halte nicht wirklich von dem Menschen an sich, aber dennoch finde ich es "richtig", dass der Tiger erschossen wurde.
Zu dem Zeitpunkt war die Frau schon schwer verletzt, der Tiger war noch eine Gefahr. Sie zu retten war oberstes Ziel. Und das finde ich absolut legitim.

Zumal auch noch mehr Menschen evtl. gefährdet waren. Und deswegen wurde das Tier nunmal so schnell es eben ging ungefährlich gemacht.

Wenn ein Amokläufer durch die Straßen rennt, wird der auch erschossen. Soll den Tiger nicht mit einem Amokläufer vergleichen, aber verdeutlichen, dass bei Gefahr für die Mehrheit der Einzelne nicht mehr viel zählt.

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Verstehe ich das richtig, dass hier manche ein Tierleben auf die gleiche Stufe wie ein Menschenleben stellen? Was mich da immer brennend interessiert: Könnt ihr von euch behaupten, dass ihr noch nie eine Mücke oder Fliege getötet habt, oder auf eine Ameise oder einen Käfer getreten seid? Ganz ehrlich?

Das ist ja der ewige Spagat in diesen Diskussionen.
Tiger abschießen ist Mist, aber Fleisch an seinen vierbeinigen Gefährten füttern ist ok.
Zoo ist buh, aber Kleintiere in Käfigen zu halten ist ok.
Jedes Tier ist ein Juwel, aber die Flöhe am eigenen Hund, nee, die will man nicht so gern.
Jedes Tier ist gleich viel wert, aber wenn ein anderer Hund meinen Hund angreift, na dann gibts aber Zunder.

So kocht sich jeder seine eigene Entlastungssuppe, und irgendwo hat jeder auch seinen blinden Fleck, ich nehme mich da nicht aus.

Aber eigentlich sollte es hier ja um die Trauer um zwei Lebewesen gehen, und nicht darum eines davon mit Verachtung zu strafen.

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Mir geht es mehr darum, dass sowas erst gar nicht vorkommen würde, wenn der ach so herrliche Mensch nicht meinen müsste, über alles auf der Erde bestimmen zu dürfen.
Tiere wie Tiger gehören nicht in kleine Käfige eingesperrt, meine Mienung.
Und wer jetzt mit Artenschutzprogramm und so nem Scheiß kommt, nur die allerwenigstens Tiere würden sich in einem Zoo vermehren, wenn Mensch nicht nachhelfen würde. Sollte man mal überlegen, warum dies wohl so ist...

Aber es ist nunmal soweit gekommen... (ob das nun gut ist oder nicht, darüber diskutiere ich hier nicht)
Und in diesem Moment muss man doch entscheiden - der Tiger oder die Kollegin.
Dann ist für mich klar, wer vorgeht.
Und meiner Meinung nach ist eine andere Entscheidung nicht nur strafbar, wegen unterlassener Hilfeleistung sondern auch moralisch nicht zu vertreten.

Ein sehr zwiespaltiges Thema und ich hab so ein mulmiges Gefühl, dass sich hier jetzt wieder die Köppe -wegen ganz normalen Meinungsverschiedenenheiten- eingeschlagen werden und der Thread geschlossen wird...

Sachlich bleiben und nicht immer gleich ausfällig werden hilft mehr, als alles andere.