Tierarzt-Trauma und furchtbare Panik
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Ich habe einen völlig entspannten bin zu freudigen Hund beim Tierarzt
Mir kam eher der Gedanke, dass du bei Verletzungen zu angstlich bist?! Also Aimee hat sich schon mehrere Male die Pfote aufgeschnitten (auch längere Schnitte). Ich habe mir sagen lassen, dass man nur in selten Fällen näht, Klammern habe ich noch gar nicht gehört. Ich habe zwar Salbe (vom Tierarzt), aber das wars dann auch. Verbandswechsel mache ich selber. Ich meine das nicht böse, aber ich sehe viele Leute die sehr schnell zum Tierarzt gehen, der Tierarzt ihnen ein Riesen Drama erklärt und es dann noch schlimmer wird für den Hund.
Apachi war anfangs auch ängstlich, aber dadurch, dass ich selber entspannt in die Praxis gehe, weil ich die Tierärztin kenne und eher sporadisch gehe, hat sich das auch gelegt und er ist fast völlig entspannt.
Bevor alle draufhauen, ich bin nicht dagegen bei schwereren Verletzungen zum Arzt zu gehen. Aber bei Verletzungen wie Pfote aufschneiden (das blutet immer stark, da der Fuß sehr stark durchblutet ist) gehe ich nicht zum Tierarzt, schon dreimal nicht mit einem ängstlichen Hund.
Die Idee mit dem Kommen und einfach nur Wurst füttern fand ich gut und auch Gabys.
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Zitat
Stressfrei wirst du sie in so kurzer zeit sicher nicht bekommen.
Ich würde dir Raten sie bei TA-Behandlungen selbst festzuhalten anstatt von irgendwelchen fremden Helfern, das macht ihr nur noch mehr Angst.
Auch bei Untersuchungen in der Nähe bleiben, Körperkontakt.
Ruhig bleiben, keine Mitleidstour.
Geht sie denn nach vorne bei Angst oder will sie flüchten?Meine hat beim TA auch jedesmal furchtbar Stress - und will am liebsten flüchten. Trotzdem lässt sie alles über sich ergehen.
Ich habs neulich zum Spaß ausprobiert, ob es an der TÄin selbst liegt - und wollte einfach mal eben während dem Spaziergang zu einem TA reingehen, bei dem wir noch nie waren.Bis zur Tür ist alles gut gegangen, dann war Schluß, 180 Grad-Drehung, bloß weg hier.
Es scheint also am Geruch zu liegenKeine Ahnung, wie ich ihr da noch helfen könnte. Begegnen wir der TÄin auf der Straße, kein Problem.
Von daher kann ich eigentlich fast nichts mehr für sie tun, selbst wenn ich das wollte. -
Ach ja ich hab hier auch so einen Schisser! Aber für mich liest es sich echt so (und das ist wirklich gar nicht böse gemeint), dass Du selber die Tierarztbesuche so negativ empfindest, dass es sich auf die Maus überträgt.
Wir erleben das hier hautnah, wie wir selber den Hund beeinflussen wenn es zum Tierarzt geht.Mein Freund hat eine ziemlich krasse krankengeschichte. Dadurch bedingt hasst er Ärzte, ja sogar den Tierarzt. Der Besuch einer Praxis ist für ihn ein Gräuel. Er hat schon Tage vorher ein ungutes Gefühl. Das letzte Mal als er einen Tierarztbesuch erledigt hat, hat Sam sich in der Praxis auf den Boden geschmissen und vor Angst unter sich gemacht (groß und klein
er konnte vor Angst nichts bei sich halten). Er hat geschrien wie am Spieß und die Behandlung musste abgebrochen werden.
Mir sind Ärzte total Latte
Wir gehen da frei nach dem Motto hin "was muss das muss". Wenn ich merke, dass Sam sich verspannt nehm ichs mit Humor und sag ihm nett er soll nicht so ein Tamtam machen. Außerdem geh ich immer mit extrem guter Laune und Freude. Das überträgt sich auch auf unseren kleinen Herrn.
Natürlich ist es jetzt nicht so, dass Sam den Tierarzt plötzlich liebt nur weil ich dabei bin (na das wäre ja toll...), aber er hält still und weiß, dass ihm nichts böses passiert.Sei mal echt fröhlich und entspannt. Dein Hund wird nicht plötzlich gerne zum Tierarzt gehen, aber dadurch kannst Du für Euch vieles leichter machen
Kopf hoch! Der Tierarzt ist gar nicht so schlimm!
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Zitat
Ich habs neulich zum Spaß ausprobiert, ob es an der TÄin selbst liegt - und wollte einfach mal eben während dem Spaziergang zu einem TA reingehen, bei dem wir noch nie waren.Bis zur Tür ist alles gut gegangen, dann war Schluß, 180 Grad-Drehung, bloß weg hier.
Es scheint also am Geruch zu liegenKeine Ahnung, wie ich ihr da noch helfen könnte. Begegnen wir der TÄin auf der Straße, kein Problem.
Von daher kann ich eigentlich fast nichts mehr für sie tun, selbst wenn ich das wollte.In dem Fall liegt es am Geruch und der Ängstlichkeit der anderen Hunde die sich einfach überträgt.
Ich könnte mir vorstellen, dass da schon helfen könnte öfters ins Wartezimmer sitzen, Zeitung lesen, wieder gehen. -
Hallo!
Mal von der anderen Seite: Der arme TA hat dann also zwei Nervenbündel vor sich, da sich Deine Angst definitiv auf Deinen Hund überträgt. Fädenziehen schmerzt zwar nicht wirklich, aber es kann natürlich ein wenig ziepen. Und beim leisesten Fiepen deines Hundes bist du dann auf Alarm...das kann nix werden :/
Ich selber schnappe mir dann entweder Patient ohne Besitzer (klappt meistens echt super, kaum ist Herrli/Frauchen außer Sicht, schon ist der Hund entspannt) oder vereinbare einen Hausbesuch, am besten im Beisein eines anderen, entspannteren Familienmitgliedes. Gerne lasse ich auch beim Tierarzttraininig meine eigenen Hunde ins Behandlungszimmer, die sehen das alles völlig easy und sorgen für gute Stimmung bei Mensch und Hund.
Eventuell kannst Du auch darum bitten, dass eine Ballenverletzung geklebt statt genäht wird. Das geht leider nicht immer, aber wenn, dann sparst Du Euch natürlich das Fädenziehen, Verband muss aber trotzdem sein. Im Übrigen muss tatsächlich nicht jede Ballenverletzung zum Tierarzt, oft genügt ein Druckverband. Schwierig ist allerdings die Beurteilung
, und wenn man zu spät geht, kann die Wunde nicht mehr adaptiert werden, sondern muss von innen nach außen heilen. Und das dauert länger...
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