Bacon nagt alles an
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Hallo,
so langsam liegen bei uns die Nerven blank.
Seit März ist bei uns ein zweiter Rüde eingezogen, Bacon (inzwischen 6 1/2 Monate alt). Ein wirklich goldiger Fratz, der es uns aber leider in letzter Zeit nicht wirklich leicht macht.
In den ersten Wochen als er zu uns kam, hatten wir Urlaub um ihn noch stubenrein zu bekommen und ihm den Start in sein neues Zuhause so angenehm wie möglich zu bereiten. In dieser Zeit haben wir auch probiert ihn auf das Alleinsein vorzubereiten. Wir haben ihn immer etwas länger allein gelassen und auch fleißig belohnt wenn er brav war und nichts angestellt hat. Dann kam die Zeit wo wir wieder zur Arbeit mussten. Morgens geht meine Freundin immer eine große Runde, in der Mittagspause gehe ich und Abends gehen wir zusammen noch ca. eine dreiviertel Stunde, Stunde.
Jetzt zu unserem Problem: Bacon nagt fast immer was an wenn wir nicht zu Hause sind, egal welcher Zeitraum. Sämtliche Möbel haben schon gelitten. Ledersofa, Tisch, Kommoden, Stühle, Sockelleisten, das eigene Körbchen, alles wurde schon angenagt bzw. zerpflückt. Er hat sämtliche Kauspielzeuge und Chico ist ja auch bei ihm mit dem er spielen kann, daher gehe ich mal davon aus das er es nicht aus Langeweile macht. Was uns auch noch aufgefallen ist, wenn er mit uns spielt bzw herumtobt ist er sehr dominant. Er springt einen an und kneift auch gerne mal. Das tut zwar nicht weh aber normal ist das doch nicht!?
Habt Ihr denn schon solche Erfahrungen gemacht? Bzw habt Ihr eine Idee wir wir das in den Griff bekommen können?
Vielen Dank schon mal. -
- Vor einem Moment
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Huhu ihr 2,
ausgelastet ist er gut?
Wie wird er beschäftigt?
Macht er auch was kaputt, wenn er nur eine Stunde allein ist?Wie viel Platz haben die beiden zur Verfügung?
Erzählt doch mal etwas mehr
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Wie genau sieht Euer Tagespensum aus mit ihm? So wie es sich für mich gerade liest, ist er einfach überfordert.
Morgens eine große Runde - wie groß bzw. wie lang ist die Runde?
Mittagspause wie lang geht ihr spazieren?
Abends 3/4 - 1 Stunde.
Schätze mal da kommt mind. 1,5 Std am Tag zusammen?
Was macht ihr bei den Spaziergängen mit ihm?
Wie lange geht ihr schon so lange?
Was macht ihr zu Hause mit ihm?
Ein Welpe bzw. Junghund sollte ca. 5 Min. pro Lebensmonat Spaziergang haben pro Tag - das wären also bei Eurem Jungspund rund 30 - 45 Minuten.
Je nachdem was es für eine Rasse ist, kann er einfach überdreht sein (wie ein Kleinkind) und die "Übersprungshandlung" ist dann Sachen kaputt beissen bzw. Euch beissen.
Ich denke mit Dominanz hat das nix zu tun -
Pro Tag ??
Nee, das hab ich anders verstanden:
nicht länger als 5 Minuten pro Lebensmonat AM STÜCK, wegen der Gelenke und auch der Eindrücke, aber das ganze schon 2-3 Mal.
Ich laufe mit Juna (17 Wochen) Morgens 20 Minuten, Mittags Spielen im Garten 20 Minuten und Abends nochmal 20 Minuten laufen / ein neuer Ort oder so ....
Habe das Gefühl, daß es so richtig ist.Oder ??
Ich finde nicht, daß ihr zuviel macht, aber er wird wahrscheinlich einfach zu lange alleinsein und das noch nicht gut verkraften.
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Wie lange seit ihr nach dem Spaziergang noch Zuhause, bevor ihr wieder zur Arbeit geht?
Und was macht ihr in der Zeit?Bei meiner Hündin hatte es sehr geholfen, dass ich noch einige Zeit zuhause war, bevor ich wieder gegangen bin. In der Zeit habe ich sie nicht großartig beachtet und bin auch nicht viel umher gelaufen, sodass sie zur Ruhe kommen konnte und schließlich ganz entspannt in ihrem Korb lag, als ich das Haus verlassen habe.
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Vielen Dank schonmal für Eure Antworten.
Manchmal hat man schon den Eindruck das der Kleine "Hummeln im Hintern" hat, obwohl die französischen Bulldoggen ja eigentlich schnell "tot" zu kriegen sind. Wenn wir spazieren gehen spielt er viel mit Chico oder anderen Hunden. Stöckchen liegen gerade auch hoch im Kurs, oder Äpfel die auf dem Weg liegen. Zu Hause ist die Beschäftigung ähnlich, bis auf die anderen Hunde.Ist das zu wenig bzw die falsche Beschäftigung?
Das mit der max. Dauer hatten wir auch pro Spaziergang bezogen, also in unserem Fall ne halbe Stunde.
Der Zeitraum spielt fast nie eine Rolle, manchmal langt schon eine halbe Stunde und die Bude sieht wieder aus wie ein Schlachtfeld.
Nach dem Spaziergang in der Mittagspause bin ich noch ca. 10 min daheim. In der Zeit kommt er allerdings nicht zur Ruhe da er nur damit beschäftigt aufzupassen, ob und wann ich wieder gehe. Er läuft uns in der Wohnung auch so viel hinterher. Haben schon gehört das er uns dadurch kontrolliert, vielleicht wird´s ja dann wenn wir das abschaffen.
Sie haben das Wohnzimmer, Küche und den Flur zur Verfügung (ca.70qm). Unser Gedanke war schon ob das zu viel ist und wir es auf Küche und Flur beschränken sollten (ca die Hälfte). -
Was mir an eurem Beschäftigungsprogramm auffällt, ist, dass es nur mit Bewegung und Action zu tun hat. Kein Wunder, dass er dann nicht innerhalb von 10 Minuten wieder runterfährt.
Versucht doch mal vor dem gehen ein paar Leckerlies in der Wohnung zu verstecken und dann aber noch "gemeinsam" mit ihm zu suchen. Mit "gemeinsam" meine ich, dass ihr ihm die Leckerlies nicht zeigen sollt oder nur die Leckerchen versteckt und dann zur Arbeit aufbrecht, sondern, dass er alleine suchen darf und ihr aber noch da seid.
Bei meiner Hündin klappt das ganz gut, denn dadurch, dass sie bei dieser Art der Beschäftigung ruhig und konzentriert arbeiten muss, fährt sie automatisch schneller runter.Ob er euch nun tatsächlich kontrolliert oder aber tatsächlich unter Verlustängsten leidet ist aus der ferne schwer zu beurteilen, sodass ich ggf. einen kompetenten Trainer zu Rate ziehen würde, der sich das Spektakel mal live ansehen kann.
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