• Hallo,

    Eigentlich war ich immer ein Verfechter von kastration bei Hunden ohne medizinischen Grund - bis Happy hier einzog^^
    Er ist ein 4-5 jähriger Jack Russel Terrier mix und an sich sehr gut erzogen wenn da nicht die Pipispuren werden.Ich habe die befürchtung er ist hypersexuell und er steigert sich immer mehr rein denn es wird von Jahr zu Jahr immer schlimmer.
    Nun möchte ich sein verhalten mal beschreiben,also erstmal versucht er ziemlich rabiat jeden Hund egal ob Kastrat oder nicht und egal welches Geschlecht bei jeder Begegnung ziemlich massiv zu besteigen,er steigert sich dann richtig rein mit sabbern und co.Happy durfte so gut wie immer frei laufen,das geht jetzt kaum noch da es hier ein sehr beliebtes Hundeauslaufgebiet ist und auch sehr viele (läufige)Hündinnen dort pinkeln.Nun sieht es so aus,Happy wird abgeleint und zack die nase ist nur am boden und sucht ununterbrochen nach hundepfützen,naja gut ist ja hündisches verhalten könnte man denken,aber dann schnüffelt er sich wirklich alle 5 Meter fest,er leckt ewigkeiten das pipi auf fängt dann an massiv zu sabbern und ist dann wie in trance wo man ihn nur noch schwer rausbekommt!Der Rückruf der sonst perfekt sitzt funktioniert dabei einfach nicht wie gesagt er ist wie in Trance und hat dabei einen ganz komischen Blick drauf.Happy ist auch total Beuteverrückt,in der wohnung und an nicht bepinkelten stellen(unbefahrene Strassen) liebt er seinen ball und aportiert ihn zuverlässig mit viel Freude und wetzt über den Platz,sobald ich den Ball auch nur in irgendeine Nähe von nem Grasbüschel werfe wird der Ball sofort aus dem maul fallen gelassen und sich wieder festgeschnüffelt.
    Nach den spaziergängen wo er ganz besondern schnüffelig war und man merkt hier ist wohl zuvor ne läufige hündin lang spaziert macht sich das auch in der wohnung merkbar,er frisst nur mäkelig oder verweigert ganz sein Futter.Er fiept und quängelt in der Wohnung weil er uuunbedingt wieder raus will.Ich finde er steigert sich da schon sehr extrem rein und darum überlege ich ob eine Kastration für ihn nicht das Beste wäre.Was meint ihr?

    • Neu

    Hi


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    • Hallo,
      ob eine Kastration das Beste für deinen Hund wäre kannst nur du allein entscheiden. Wenn du das Gefühl hast er leidet, würde ich es auch in betracht ziehen. Letztendlich kennst du deinen Hund ja am Besten.

      Ich kann nur einen Erfahrungsbericht abgeben wie es bei meinem Hund war. Er hat auch das volle Programm abgezogen: Futterverweigerung, jaulen in der Wohnung (ich hatte ständig angst die Nachbarn klingeln gleich und das Nachts um 1), andere Hunde bespringen und er wollte auch nicht mehr spielen. Dass er fremde Hunde besprungen hat war mir echt schon voll unangenehm. Er hat sich wie dein Hund voll reingesteigert und die anderen regelrecht gequält. Ohne Leine laufen lassen war gar nicht mehr drin, weil Fiffi nicht mehr ansprechbar war sobald er eine lecker Hündin gerochen hat. Nach dem er mir 2 mal abgehauen ist hatte ich monatelang nur noch die Schleppleine dran. Ich hatte alles mögliche ausprobiert, damit er mich registriert und nur noch draußen gefüttert. Waren leider fruchtlose Versuche, da er sich fürs Fressi einen Dreck interessiert hat und gerne mal 4 Tage am Stück gehungert hat. Wenn ich dann mal ein Bröckchen Futter in ihn reinbekam hat er es meistens wieder ausgespuckt und weiter geschnüffelt.

      Ich habe auch lange hin und her überlegt und unsere Hundetrainerin riet uns zur Kastration. Und ich muss sagen zum Glück habe ich es machen lassen. Er ist seit dem ausgeglichener, spielt wieder mit uns und anderen Hunden und er lernt auch schneller. Einziger Nachteil ist, dass er sehr verfressen ist seit dem. Wenn hier in der Gegend mal Giftköder liegen wird er zum Gassi einen Maulkorb tragen müssen.

    • Hallo,

      ich bin selber eigentlich auch kein großer Freund von der Kastration, was aber wohl damit zusammenhängt, dass ich selber schlechte Erfahrungen gemacht habe.

      Ich finde allerdings schon, dass es sich bei euch so liest als würde die Situation so den Hund enorm stressen.

      Ich denke mein Weg würde mich zum Tierarzt meines Vertrauens führen und ich würde es wohl zuerst mit der chemischen kastration (Supreolin Chip) versuchen, um Notfalls alles Rückgängig machen zu können. So siehst du ja recht gut wie er sich ca. Verhalten würde, wenn er wirklich kastriert werden würde.

    • Lass ihm den Chip setzen und du wirst sehen, ob er umgänglicher wird.

      Diese "Geilheit" (will ich sie mal nennen) kann (muss nicht) in ein medizinisches Problem umschlagen, wenn er Probleme mit der Prostata bekommt, oder das Fressen über Tage einstellt und nicht mehr zu Ruhe kommt und unter Dauerstress leidet.

    • Huhu,
      Ich wollte nur mal berichten das es mitlerweile immer schlimmer wird :/ Happy verweigert nun immer öfters das Futter,belästigt ständig meine kastrierte alte Hündin Shila,wenn wir zu besuch bei meiner Mutter sind versucht er sich sogar an die Katzen ran zu machen und sie zu besteigen.Ich verstehe nicht warum er das so plötzlich macht,so etwas ist in den 3 Jahren wo er bei uns lebt noch nicht passiert aber in den letzten Wochen ist es so extrem ausgeartet,also kommen wir wohl nicht drumherum und er wird nächsten Monat kastriert!

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