Abbruchsignal konditionieren
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ja,heute morgen ist es mir auch wie 'Schuppen von den Augen" gefallen, einfach ein halt-kommando nehmen, was über positive Verstärkung und nicht über Meideverhalten konditioniert wurde.
Jetzt ist die Frage nach dem wie (Aufbau, Kommando und dann in die leine treten? und der Belohnung,würde ein Belohnungsspiel hund zu sehr aufpushen?) groß
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Hallo,
ich übe genau das auch gerade mit meinder jagdambitionierten Podencohündin an der Schlepp. Halt an der Straße kann sie schon. Hund läuft an der Schlepp, Halt! auf die Schlepp treten und auf der Schleppleine zu ihr gehen. Bekomme ich ihre Aufmerksamkeit ( schauen oder freiwillig zu mir kommen) darf sie weitergehen. Ich finde weitergehen ist Belohnung genug, denn darin wurde sie ja unterbrochen. -
In die Leine treten bringt aber doch einen abrupten negativen Reiz. Positiv ist das nicht aufgebaut. Denn der Hund lernt: Weiterrennen sollte ich nicht, sonst ruckt es am Hals. Ich persönlich habe keine Probleme mit dosierten Strafen, aber man sollte sich nicht einreden, dass "in die Leine treten" positiv ist.
Wieso schwer machen, Shoppy? Lass das heißt einfach: Lass das. Mir kann doch eigentlich egal, sein, was der Hund ansonsten macht: Ich will nur ein bestimmtes Verhalten in einer bestimmten Situation nicht. Er ist ja kein Computer. Nur die Ideen, die nicht gut für ihn sind, muss ich unterbinden können. (Nicht, dass es nicht funktionieren kann - das meine ich gar nicht. Mir gehts hier nur ums grundsätzliche Verständnis. Auch, wenn Vergleiche Mensch-Hund gerne kritisiert werden fällt mir dazu nur ein, dass ich selber von meiner Mutter auch oft einfach nur ein "Nein" gehört habe und nicht, dass ich stattdessen etwas tun soll.)
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Hallo Hummel,
da magst du recht haben. Allerdings springe ich nicht in die Leine, wenn Lila grade im vollen Speed irgendwo hin rennt.
Sie kennt Halt! von der kurzen Leine, da bin ich auch einfach stehen geblieben nach einem Halt! und das wurde dann belohnt, mit weitergehen oder Leckerli. Sie kennt also die Bedeutung von Halt!, hat die Möglichkeit zu reagieren und mit dem auf die Schleppleine treten wird der Befehl im Zweifelsfall durchgesetzt.
Ich finde das schon fair dem Hund gegenüber, auch wenn es nicht rein positiv aufgebaut ist. -
Deswegen frag ich ja, Hummel

Gerade weil das "auf die Leine treten" ja nicht wirklich positiv ist. Aber mir fällt jetzt kein anderer Mechanismus ein, wie ich Maya ohne Einwirken zum stehen bekomme
Leckerli vor die Nase interessiert sie -meistens- nicht, ergo bleibt sie nicht stehen.
Ich mein, es macht mir jetzt auch nichts aus, die auf-die-Leine-treten-Methode zu wählen, wenn es aber andere Möglichkeiten gibt, würde ich die zumindest gerne kennen und dann entscheiden :)Also, wie kann man einem Hund das Stopp! Kommando beibringen?
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Was richtet das Konditionieren eines Abbruchsignals in Situationen, in denen ich es nicht brauche, es demzufolge keinen Sinn für den Hund macht, mit dem Vertrauensverhältnis und dem Respekt, den der Hund mir entgegenbringt, an?
Mein Hund sollte reagieren, wenn ich ihm etwas deutlich verbiete, ich benutze dazu Tonfall und Körpersprache. Ich hab doch keinen Computer, den ich erst nach der Lerntheorie programmieren muss, bevor er Basisprogramme abrufen kann, sondern ein soziales Lebewesen?

Wenn ich jetzt für den Hund zwecks einer solchen Konditionierung in entspannten Situationen aus seiner Sicht völlig unsinnig reagiere, verliert mein Hund doch jegliches Vertrauen in meine Zurechnungsfähigkeit..
Nur ein Gedanke.
LG
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scottishborders,
von was redest du jetzt gerade?
Vom Abbruchsignal was über Meideverhalten aufgebaut wurde?
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Zitat
Was richtet das Konditionieren eines Abbruchsignals in Situationen, in denen ich es nicht brauche, es demzufolge keinen Sinn für den Hund macht, mit dem Vertrauensverhältnis und dem Respekt, den der Hund mir entgegenbringt, an?
Mein Hund sollte reagieren, wenn ich ihm etwas deutlich verbiete, ich benutze dazu Tonfall und Körpersprache. Ich hab doch keinen Computer, den ich erst nach der Lerntheorie programmieren muss, bevor er Basisprogramme abrufen kann, sondern ein soziales Lebewesen?

Wenn ich jetzt für den Hund zwecks einer solchen Konditionierung in entspannten Situationen aus seiner Sicht völlig unsinnig reagiere, verliert mein Hund doch jegliches Vertrauen in meine Zurechnungsfähigkeit..
Nur ein Gedanke.
LG
seltsamer Gedankenein, also mir persönlich ist egal, was für Situationen ich abbreche
mein Hund hat in dem Moment drauf zu hörener wird nie hinterfragen, wie wichtig oder unsinnig es ist
wie sollte er auch?
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Zitat
er wird nie hinterfragen, wie wichtig oder unsinnig es ist
wie sollte er auch?Hm, okay, wenn ihr das so seht. Ich denke schon, dass der Hund hinterfragt, er ist doch nicht blöd? Klar hat er zu hören und das mag für ihn nicht immer Sinn machen, aber ich persönlich denke schon, dass es das meistens sollte. Und dafür muss ich sorgen. Ist vllt aber auch Ansichtssache.
Und ja, es ging mehr oder weniger um konditioniertes Meideverhalten. Bei meinem ersten Hund hatte das fatale Auswirkungen auf unser gesamtes Verhältnis.
LG
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Zitat
Und ja, es ging mehr oder weniger um konditioniertes Meideverhalten. Bei meinem ersten Hund hatte das fatale Auswirkungen auf unser gesamtes Verhältnis.
LG
falsch angewendet ists ja auch fatalRichtige Erklärung an den Hund + richtiges Timing, sind Voraussetzung

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