Ängstlichen Hund an den Hundesitter gewöhnen

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YorkieFan: Die Sitterin kommt zu mir nach hause und geht dann mit Nele eine große Runde spazieren.
@ Emmakind: Nele ist leider kein Hund, den man draußen, während einer aufregenden Situation mit Futter begeistern kann. Da hilft nur Leberwurst, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen bzw. ein paar klitzekleine Pluspunkte zu sammeln...

Aber die Sitterin kommt doch zu dir nach hause ?

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praise: Für den ersten Monat lebe ich in Groß-Buchholz, danach suche ich mir mit meinem Freund eine größere auch in Groß-Buchholz,Kleefeld oder Misburg.
Das wäre ja prima

Das ist ja mittendrin - da dauerts bestimmt ne Weile in mein kleines Dörfchen ^^ Ich wohne in Völksen, am Deister.

Ich drücke mal ganz fest die Daumen, dass mit der Sitterin alles passt!

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Emmakind: Ja, das schon.Nele frisst nur sehr schlecht und zu der Zeit, in der die Sitterin da ist, hatte sie schon ihr "Frühstück" und bekommt dann erst Abends wieder ihre Portion. Mit Leckerchen kann man sich schon eher bei Nele beliebt machen, vllt. sollte die Sitterin das dann kurz zu Hause machen und dann mit ihr Gassi gehen.

Na dann bekommt sie an diesem Tag mal eben kein "Frühstück" und die Sitterin füttert sie an den beiden Tagen ausschließlich.

Ich würde es so machen: Lade die Sitterin zu dir zum Kaffe ein, dabei soll sie den Hund
möglichst ignorieren. Erst wenn dein Hund von sich aus kommt ist streicheln erlaubt,
dabei auf die Körperhaltung achten. Nicht über den Hund beugen, sich eher seitlich
drehen und in die Hocke gehen, den Hund nicht anstarren, nicht übertrieben den Hund
zutexten.
Dann könnt ihr zusammen rausgehen, so als hätte das weiter keine Bedeutung.
Dabei zu dritt was machen was dem Hund Spaß macht. Im großen und ganzen aber
alles ganz normal machen.

Etwas Geduld müßt ihr aber eventuell haben, hängt ganz vom Hund ab. Schließlich
soll es ja normal sein, dass die Sitterin zu dir in die Wohnung kommt und mit dem Hund
raus geht ohne dass du dabei bist.

Meiner traut Leuten auch erst mal nicht und Fremde an der Leine gehen gar nicht.
Oder gar von oben streicheln und drüber beugen, da sprang er sofort weg.
Musste auch erst mal erklären das er dies nur von mir mag und das sie besser von unten anfassen und streicheln sollen und am besten immer hinhocken.
Sobald sich einer direkt hinhockt, hat er bei meinem schon einen Stein im Brett.

Bevor ich meinen aber in fremde Hände geben konnte, sind wir etwa 6 mal mit den Sittern laaange Spazieren gewesen, waren 2 mal bei mir und ein mal bei den Sittern.

Dabei wurden ihm vom Sitter seine Lieblingsspielzeuge, Spiele und Leckerchen angeboten. Anfassen lassen wollte er sich erst mal nicht, aber Spielen ging. Wurde halt viel hin und hergerannt, das fand meiner immer super und Stöckchen geworfen oder festgehalten zum dran ziehen.

Nach und nach ging es immer besser und Hundi freute sich wenn wir sie traffen.
Habe dann oft die Leine abgegeben und bin nebenher gelaufen. Das dauerte bis er vertrauen fasste und sie an der Leine akzeptierte. Dann immer einen Meter mehr Abstand gehalten und nach und nach dann ging es wunderbar.

Zuhause durfte er sich frei bewegen, wenn er wollte kam er zu uns, wenn nicht, dann eben nicht.
Aber nach 2 Stunden war er so entspannt, lag zwischen ihnen und genoss es von ihnen gestreichelt und bespasst zu werden.

Die können ihn jetzt problemlos aus der Wohnung abholen und Gassi gehen und er freut sich wie ein Schneekönig.

Und, wie ist 's gelaufen ?

Das freut mich.