Partner hat angst vorm Hund.

  • Hallo ihr lieben,


    vielleicht kann mir hier jemand ein rat geben.


    Mein neuer Freund hat leider angst vor Hunden da er mal gebissen worden ist.
    Da ich einen Hund habe ist das alles etwas kompliziert.
    Meine Hündin würde niemals etwas tun, freut sich aber immer riesig über besuch und natürlich auch über ihn und dreht dann voll am rad :headbash:


    Habt ihr ideen wie ich am Besten mit dieser Situation umgehe? und das auch die beiden sich aneinander gewöhnen. bzw. das mein Freund keine angst mehr hat??


    danke

  • Wie reagiert deine Hündin denn draußen? Ich hab ja auch so einen Besuchshyperventilierhund hier ;) und wenn ich Angstkandidaten habe, dann treffen wir uns erst einmal draußen, ne Runde zum Spazierengehen. Hund an die Leine, der Andere kann entscheiden, wie nah er heran möchte. Das kann man gut und gerne ein paar mal machen, dann wird das meistens auch besser. Wenn Hund auch draußen ausflippt vor Freude, dann evtl. die erste Zeit mit nem Spielzeug/ner Hand Leckerchen ablenken. Und eben auf jeden Fall immer gemeinsam in die Wohnung gehen.


    Wir haben schon mehrere Angstkandidaten überzeugt, dass Hunde klasse sind, bei manchen ging es schneller, manche haben länger gebraucht. Einfach langsam angehen lassen und Geduld, viel Geduld haben, die andere Person auf keinen Fall überrennen, sondern selbst bestimmen lassen, wie schnell es gehen soll.

  • Wie wäre es, deine Hündin an die Leine zu nehmen, so dass sie nicht zu deinem Freund hinrennen kann und dein Freund sicher ist, das sie nicht zu ihm kann.
    Kennt sie das Kommando "Auf dein Platz"? Bleibt sie dann dort auch? Das wäre auch eine Möglichkeit, so wäre Hund dabei und dein Freund kann sich langsam erstmal darauf konzentrieren sie in seiner Nähe zu haben. Und sich dann ganz langsam in seinem Tempo an sie "rantasten".
    Ist sie an einen Maulkorb gewöhnt? Selbst wenn sie nie etwas machen würde, so könnte es deinen Freund doch etwas Sicherheit geben, wenn sie so etwas (für die ersten Treffen) trägt.


    Ich würde es machen wie bei ängstlichen Hunden - nur umgekehrt.
    Schau, das dein Hund nicht zu deinem Freund kann. Erst wenn er sich sicherer fühlt, kann sie mal ruhig (!) zu ihm hin. Dann mal an seiner Hand schnuppern. Dann vielleicht mal kurz streicheln.


    Die zwei müssen ja nicht die besten Freunde werden, aber sie sollten keine Angst vor einander haben. Und da hilft meistens nur Geduld.

  • Zitat

    ist er den bereit daran zu arbeiten? oder hat er wirklich zb so panik das er nicht mal im selben raum sein kann?


    Stimmt, auch sehr wichtig zu wissen, denn dann hilft oft das selbst Herumdoktern wenig.

  • danke erstmal.


    Also draußen an der Leine wäre es noch okay. Wir haben aber leider eh das problem, das sie immer gerne alle anspringt. Und naja es ist schwierig ihr das ab zugewöhnen. Aber mich selbst springt sie nie an und ist auch immer ruhig. aber besuch ist einfach soooooooooooo toll :rollsmile: :rollsmile:


    er will dran arbeiten, er will es auch schaffen. Aber ich weiß auch nicht so recht wie ich die ganze sache richtig angehen soll...

  • Frag ihn, welche Distanz für ihn ok ist. Also wie nah dein Hund kommen kann, ohne das er sich unwohl fühlt. Und da könnt ihr dann anfangen. Er kann ja z.B. mit euch spazieren gehen, einfach 5 m (oder je nachdem was seine Distanz ist) hinter euch. So kann er deine Hündin beobachtet und auch, wie sie so drauf ist.


    Und bei jedem Spaziergang kann er ja einen Schritt näher kommen.. beim nächsten Mal noch mal näher. Und du arbeitest in der Zwischenzeit daran, das dein Hund das anspringen lässt - das ist nämlich absolut schei*e, wenn man eh schon Angst vor Hunden hat :verzweifelt:

  • am anspringen arbeiten wir schon so lange. und ich sage auch jedem besuch "ignorieren, und umdrehen" aber es hilft einfach nichts... :/


    ich denke wir werden dann mal zu dritt spazieren gehen und schauen wie es klappt.

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