Ein paar Probleme
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Hallo,
seit zwei Wochen gehört Jogi zu unserer Familie, er ist ein kastrierter Colliemischling, laut Vorbesitzer 1 bis 2 Jahre alt.
Seit einer Woche übe ich mit ihm das alleine bleiben, am Anfang hat es keine 2 Minuten gedauert bis er wie ein Wolf geheult hat, jetzt sind wir bei 4 bis 5 Minuten. Beim Rausgehen und beim Reinkommen ignoriere ich ihn völlig. Er freut sich immernoch sehr wenn ich wieder reinkomme und springt mich dann auch an, beruhigt sich aber schon schnell wieder. Meine Frage jetzt: Wie lange kann es dauern bis ich ihn mal für 2 Stunden alleine lassen kann und woher weiß ich wann ich die Zeit verlängern kann ohne das er heult? Normalerweise ist immer jemand zu hause, nur manchmal bei Terminen kommt es vor das er dann auch mal alleine bleiben können muß. Kann er es überhaupt richtig lernen wenn es nicht regelmäßig ist?
Wir vermuten das er jünger ist als angegeben, vielleicht ein dreiviertel Jahr, weil er sich noch wie ein Welpe verhält, er ist extrem verspielt und beim Spielen oder auch beim Begrüßen, wenn er sehr aufgedreht ist, zwickt er uns oft in die Hände oder andere Körperstellen die er gerade erwischt, ich vermute das es Spielbeissen ist, aber sicher bin ich mir nicht. Ich sage dann laut nein und höre auf mit ihm zu spielen, das hat aber noch keine Besserung gebracht. Dazu kommt noch das er auf allem rumkaut wie ein Welpe, Schuhe sind sehr beliebt bei ihm, nur sein Spielzeug ignoriert er konsequent wenn es nicht gerade sein Kong mit Leckerchenfüllung ist.
Liebe Grüße
Elke -
- Vor einem Moment
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Hallo,
und Herzlich Willkommen hier im DF!ZitatSeit einer Woche übe ich mit ihm das alleine bleiben, am Anfang hat es keine 2 Minuten gedauert bis er wie ein Wolf geheult hat, jetzt sind wir bei 4 bis 5 Minuten.
Ihr habt Euren Hund ja erst einmal zwei Wochen bei Euch zu Hause.
Fremde Umgebung, fremde Menschen, andere Gerüche und vor allem komplett neue Regeln.
Daran wird sich der Hund erst einmal in Ruhe gewöhnen müssen.
Da kann es sein, daß schon nach einer Woche Ankunft "Alleine bleiben" Training noch etwas zu früh für den Hund ist.
Um sicher alleine bleiben zu können, sollte erst einmal die Vertrauensbasis aufgebaut werden.ZitatMeine Frage jetzt: Wie lange kann es dauern bis ich ihn mal für 2 Stunden alleine lassen kann und woher weiß ich wann ich die Zeit verlängern kann ohne das er heult? Normalerweise ist immer jemand zu hause, nur manchmal bei Terminen kommt es vor das er dann auch mal alleine bleiben können muß. Kann er es überhaupt richtig lernen wenn es nicht regelmäßig ist?
Das kann man nicht so pauschal antworten.
Ist ein wenig vom Trainingsaufbau abhängig,
aber auch, wie der Hund vom Charakter so ist.
Es gibt in der Tat Hunde, die trotz des Trainings nicht richtig alleine bleiben können.
Andere bleiben zwar alleine, sind es aber nicht wirklich gerne.
Wieder andere können quasi sofort alleine bleiben, ohne Extra Training.ZitatWir vermuten das er jünger ist als angegeben, vielleicht ein dreiviertel Jahr, weil er sich noch wie ein Welpe verhält,
Wußte der Vorbesitzer selbst nicht so genau, wie alt der Hund ist?
Nur, weil sich der Hund total "welpenhaft" benimmt, muß die Altersangabe nicht zwangsläufig falsch sein.
Es gibt die Möglichkeit, daß der Zeitpunkt der Kastration eine Rolle beim Verhalten spielt.
Kann auch sein, daß der Hund etwas überfordert ist, und seinen Streß in Übersprungshandlungen abbaut.Zitater ist extrem verspielt und beim Spielen oder auch beim Begrüßen, wenn er sehr aufgedreht ist, zwickt er uns oft in die Hände oder andere Körperstellen die er gerade erwischt, ich vermute das es Spielbeissen ist, aber sicher bin ich mir nicht.
Das Aufdrehen kann auch ein Zeichen von Streß sein.
Er weiß nicht, wohin mit seiner aufgestauten Energie, dann kann es schon mal passieren, daß sie alles "ankauen" müssen.
Kauen beruhigt auch.ZitatIch sage dann laut nein und höre auf mit ihm zu spielen, das hat aber noch keine Besserung gebracht.
Kennt er denn ein NEIN?
Es ist ja so, daß die Hunde die menschliche Sprache nicht verstehen. Sie müssen die Wörter, die wie selbstverständlich über unsere Lippen gehen, eher wie eine Vokabel lernen.
Hier im DF gibt es eine schöne Anleitung, wie man in aller Ruhe, und ganz ohne Streß dem Hund das NEIN beibringt.
Das bringt oft mehr, als wenn man das Wort erst dann benutzt, wo es tatsächlich gebraucht wird, aber der Hund den Sinn nicht versteht, und in der Situation auch nicht mehr unbedingt verstehen lernen wird.ZitatDazu kommt noch das er auf allem rumkaut wie ein Welpe, Schuhe sind sehr beliebt bei ihm, nur sein Spielzeug ignoriert er konsequent wenn es nicht gerade sein Kong mit Leckerchenfüllung ist.
Da hilft nur eines:
Alles konsequent wegräumen, wo der Hund nicht drankommen soll.
Spielzeug würde ich nicht alles zur freien Verfügung liegen lassen.
Gib ihm dann ein Kauseil, oder sogar einen Kauknochen, wie Rinderkopfhaut.Wie gesagt: Kauen beruhigt einen Hund.
Das ist so ähnlich, wie bei Menschen, die Kaugummi kauen.Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Hallo,
das Alter wurde nur geschätzt, er kam über einen Tierschutzverein zu uns, davor war er in einem polnischen Tierheim, im polnischen Eu-Impfausweis wurde bei 2 Eintragungen das Datum von 2012 auf 2011 geändert, auch bei seinem Alter wurde eine leider nicht mehr lesbare Zahl überschrieben, mehr weiß ich leider nicht über seine Vorgeschichte.
Das mit dem Alleine bleiben übe ich mit ihm jezt schon weil ich mir dachte das es schwerer wird wenn er sich erstmal daran gewöhnt hat das immer jemand da ist, ich glaube dadurch das es kleine Fortschritte gibt, überfordert es ihn auch nicht, zumal ich es wirklich langsam angehe.
Viele Grüße
Elke
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