Futterneid und Ressourcenverteidigung
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Ich glaube bei solchen Dingen muss man ganz klar überlegen, welcher Effekt welche Reaktionen mit sich zieht.
Wenn er 'selbstständig' die Situation lösen soll kann es vielleicht sein, dass er immer tiefer in diese Spirale gerät und meint alles einfach nur vehemmenter verteidigen zu müssen, weil er ja trotz des Drohens gestresst wird. Und letztenendes könnte es eventuell auch sein, dass er das 'nicht wegnehmen' mit seinem Handeln verknüpft und dann meint sich alles herausnehmen zu dürfen, weil es so gut klappt.
Ich denke wenn du es so machen willst wie bisher, dann solltest du aufjedenfall aufpassen, dass keine Fehlverknüpfungen entstehen können.
Soll heißen: Überreagiert er sollte eine Konsequenz folgen, damit er merkt, dass sich dieses Verhalten nicht lohnt.
Ob das jetzt anleinen ist oder mal laut werden bleibt deiner Einschätzung überlassen.
Aber ich denke, wenn man da vorsichtig genug ist könnte dein Weg auch klappen.
Was ist mit dem Füttern? Wirst du das so beibehalten? -
- Vor einem Moment
- Neu
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Das mit dem Füttern werde ich mal versuchen, wie du es beschrieben hast. Wie gesagt, es ist ja "noch" kein Futterneid um den Napf aufgetreten. Werde ihn dabei trotzdem sichern und erst bei Entspannung fressen lassen. Er frisst seit Anfang an nur auf Kommando, sodass ich ein wenig Spielraum habe, um das das Ruhehalten zu bestärken...
Kam es bei deinem Hund und seinem Fressneid denn schonmal zum Extremen? Wenn ja, wie hast du da gehandelt? -
Klar kam es mal zu Extremen.
Das ging von mehrere Minuten 'Donnerknurren', allein aufgrund der Anwesenheit eines anderen Hundes bis hin zu blutigen Bissen (die sich vorwiegend auf die zweithündin richteten).
Das Knurren habe ich schlichtweg ignoriert, weil es eh nichts gebracht hätte (wie du auch beschrieben hast war der Tag da schon 'durch' und ich hätte nicht wirklich viel machen können).
Das Beissen wurde von mir mit Ausschluss quittiert. Sie wurde allein weggesperrt und erst später wieder rausgelassen.
Meißtens kann ich sie aber vor solchen Aktionen schon stoppen, weil sie gelernt hat, dass es seine Richtigkeit haben wird, wenn ich eingreife.
Spielzeug verteidigt sie übrigends nicht so vehemment wie Futter. Aber auch Streicheleinheiten werden ganz unauffällig 'kontrolliert', indem sie sich vordrängelt, andere wegschubst und sich in den Mittelpunkt drängt.. Allegemein ist sie ein Hund, der der Meinung ist er könne alles allein und müsste mir helfen, statt umgekehrt.
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