Hund sieht traurig aus!?!
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Puuuhhh, jetzt bin ich auch froh dass es hier einige gibt die so denken wie ich... In der Woche in der wir Gonzo jetzt haben war er 1x 15 Minuten alleine, 1 x 45 Minuten und 1x 2-3 Stunden. Uns wurde auch geraten früh damit anzufangen um zu sehen wie er drauf reagiert! Ich kann ja auch nicht nen Monat Urlaub nehmen, Tag und Nacht für ihn da sein und dann sagen so jetzt bleibst Du alleine...uuuuppps hat nicht geklappt...ab ins Heim... ist so gar nicht realistisch.
Wurde schon von mehreren Seiten angesprochen und verurteilt, damit muss ich wohl leben. Ich für mich weiß, dass er es bei uns besser hat :o)
Danke für die lieben Zuschriften!
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Zitat
In der Woche in der wir Gonzo jetzt haben war er 1x 15 Minuten alleine, 1 x 45 Minuten und 1x 2-3 Stunden. Uns wurde auch geraten früh damit anzufangen um zu sehen wie er drauf reagiert!
Das habt ihr genau richtig gemacht! Je normaler das zum Tagesablauf gehört, je weniger Gewese drum gemacht wird, desto besser! Keine Abschiedszeremonie, keine Mords-Begrüßungszeremonie. - "Meine Leute waren nur mal eben den Mülleimer rausbringen ...", soll er sich denken. "Überhaupt nix dabei ...".
Wenn ich meine zwei mal eine Zeit alleine lasse, werde ICH ab drei Stunden Dauer hibbelig. Die Damen und Herren Vierbeiner PENNEN in der Zeit. - Das tun sie übrigens auch mit Hingabe und großer Ausdauer, wenn ich da bin. Und nehmen ÜBERHAUPT keine Rücksicht darauf, ob ICH mich einsam fühlen könnte, wenn sie so viel ratzen ...
"traurig aussehen" ... tun meine mit Berechnung.
Die tun schreeeeeeecklich nachdenklich und dabei manifestiert sich EIN Gedanke auf der faltenreichen Dackelstirn:
"WO BLEIBT MEIN LECKERLI ???"Noch was aus Erfahrung mit etlichen Tierschutz-Pflegehunden:
Nach einer Woche ist der Hund noch überhaupt nicht "angekommen" bei Euch, auch wenn's ihm da viel besser geht als woanders (Tierheim, Vorbesitzer). Im Normalfall brauchen die Viecherle je nach Eigentemperament 3 - 6 Monate um "aufzutauen".
Ich hatte oft das Gefühl: je älter der Hund war desto länger brauchte er (wegen der Vorerfahrungen?).Also bitte, zu Eurer eigenen und zu Wuff's Sicherheit: Schleppleine!
Ableinen erst wenn er sicher auf Euch geprägt ist.
Eine Hundeschule kann ebenfalls noch von Nutzen sein. Denn auch ein "alter Wolf" lernt gerne neue "Tricks".
Vielleicht braucht er dazu ein bisschen länger als die Jungsp(h)unde - aber was soll's.
Ich würde das dennoch erst angehen, wenn er inzwischenkapiert hat, dass er jetzt zu EUCH gehört (im Herbst/September). -
Mir fällt nur ein: Geduld, Geduld, Geduld!
Du hattest geschrieben, dass Gonzo eine Woche bei euch lebt.
Jetzt pack da nochmal 5 Monate und 3 Wochen drauf, damit ihr euch überhaupt zusammenraufen könnt.
(Ich weiß gar nicht was "Probeschlafen" ist.....ihr probiert jetzt aus, ob der Hund zu eucht passt?)Wenn man ein Tier in sein Herz schließt und es so genau beobachtet wie du es tust (
), dann verstehst du auch was ich meine: Sowas braucht Zeit, Geduld und Leckerli.
Nach 11 Jahren schafft Oma es immer noch, mich mit diesem oder jenen Blick zu verunsichern (und wehe hier schreibt jetzt einer: Na, du kannst wohl keine Hundesprache, was?
)........
Hunde sind Lebewesen und v.a. Dingen Individuen....auch sie müssen sich an Neues gewöhnen, bei den einen geht es schneller bei den anderen dauert es länger.
Oma und ich verstehen uns mittlerweile ohne Worte...wir sind wie ein altes Ehepaar...ich habe sie konditioniert, sie hat mich konditioniert...man rauft sich halt über die Jahre zusammen
Ableinen würde ich Gonzo auch noch nicht (aber das ist nur meine Meinung; du bist schließlich für deinen Hund verantwortlich).
LG
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Sie froh, dass Du einen Hund erwischt hast, der nicht den ganzen Tag aufgedreht durchs Haus rast. Das sieht zwar für die Besitzer "lustiger" aus, ist aber auch nicht immer gut... Dann lieber einen, der einfach mal so rumsteht.
Viele Hunde haben kein Problem damit regelmäßig allein zu bleiben, wenn sie das gelernt haben. Sie nutzen diese Zeit um in Ruhe zu schlafen. Wenn der Hund davor und danach mit seinem Menschen was machen kann, dann sind das doch super Voraussetzungen.
Zumal Du ja auch einen Senior ausgesucht hast.
Ich finde, das hört sich alles ganz gut an.
Viele Grüße
Corinna -
Ich hab noch eine Beobachtung zum "traurig-gucken" beizutragen:
Eine von meinen beiden Dalmatinerdamen, Lilu, schaut immer traurig bzw beleidigt!
Die andere, Laika, schaut immer, als ob sie grinsen würde.Nach längeren Fotostudien (die halten ja nebeneinander nicht still!) habe ich gemerkt, dass Lilu ein ausgeprägtes "Kinn" unter der Schnauze hat und ihre Mundwinkel nach unten verlaufen.
Bei Laika ist überhaupt kein "Kinn" vorhanden und ihre Mundwinkel laufen eher gerade bzw nach oben.Für mich Mensch werden diese Unterschiede beim Anschauen unterbewusst bewertet und mein Gefühl sagt: "Oh, arme Lilu!" Dabei ist ja gar nichts dran, beide fühlen sich gleich wohl, nur dass sie nicht die ganze Zeit lächeln!
Liebe Sabina77, schau dir mal den "Bau" des Kopfes deines Hundis genau an, vielleicht entdeckst du ja auch solche Traurig-Linien, vielleicht löst sich dieses Problem dann damit schon auf!
Und lass dich nicht verunsichern, der "alte" Hund hats bei dir ganz bestimmt besser als im Tierheim.
Selbst mit einem Welpen, ohne größere eigene Vorgeschichte, braucht man ja Monate um zusammen zu wachsen, gib euch also etwas (mehr) Zeit und hab Geduld, das wird ganz sicher! -
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Zitat
Eine Hundeschule kann ebenfalls noch von Nutzen sein. Denn auch ein "alter Wolf" lernt gerne neue "Tricks".
Vielleicht braucht er dazu ein bisschen länger als die Jungsp(h)unde - aber was soll's.Oder kürzer
Bei uns z.B. lernt Sammy oft schneller als andere, weil er konzentrierter ist und nicht immer gegen den Drang ankämpfen muss, mit anderen Hunden zu spielen oder Mist zu bauen
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