Blutwerte - sollte ich weitere Untersuchungen machen lassen?

Wie wäre es, wenn du deinem TA sagst, er solle im Labor Bescheid geben, dass die Probe so lange wie möglich aufgehoben wird. Dann kannst du eins nach dem anderen machen - über einen Zeitraum von 6 - 10 Tagen glaub ich. Solange heben sie das Blut auf und du kannst immer mal was nachfordern.

Der MMK-Check ist leider tatsächlich so teuer. Deshalb vllt peu a peu? Diese Tests zu wiederholen ist nie verkehrt, gerade nicht, wenn der Hund recht jung ins Land eingereist ist, denn die Parasiten/Erreger sind nicht immer schon im Blutkreislauf, sondern vllt noch auf der Körperwanderung oä und deshalb erstmal nicht nachweisbar

Beim Idexx Vetmed Lab werden folgende Erkrankungen im Reiseprofil Spät getestet:

Ehrlichia canis-Ak, Leishmanien-Ak, Makrofilarien-Ag (HERZWURM Dirofilaria immitis), Mikrofilarien - Knott-Test Babesia canis-Ak Borrelien-Screening - AK, C6 qualitativ

Das ist also schon ne ganze Menge!

Genau. An einer Diagnose lässt sich 'weningstens' herumdoktoren.
Viel Glück für euch! Berichte was herausgekommen ist.

Zitat

Hallo ihr Lieben,
ich war gerade mit Ivy zum alljährlichen Routinecheck beim TA. Letztes Jahr wurde beim großen Blutbild festgestellt, dass die Zahl der Leukozyten mit 3,99 zu niedrig war (normal ist ein Wert zwischen 6 und 12). Ivy ging und geht es gesundheitlich jedoch gut. Sie hatte noch nie einen Infekt oder ähnliches solange wie ich sie habe (bald 6 Jahre). Die TA meinte, Ivy hätte wahrscheinlich ein schlechtes Immunsystem (?).
Beim heutigen großen Blutbild ist bei den Organwerten wieder nichts auffällig, aber die Leukozytenzahl liegt jetzt nur noch bei 3,85. Noch dazu ist der Hämatokritwert leicht erhöht (58,2) Hämoglobin liegt auch an der oberen Grenze, der Wert der Einzelerythrozyten (MCH) liegt bei 24,3 (ist also auch leicht erhöht) und die Granulozytenzahl liegt bei 2,5 (normal wäre alles zwischen 3 und 10).

Du hast den Hund doch schon sechs Jahre.....es gibt ja in der Medizin nichts was es nicht gibt, ABER
das Leishmanien und Konsorten sich sechs Jahre im Körper eines Hundes verstecken ohne irgendwelche klinischen Symptome zu machen, fänd ich echt krass.
Bei Leukozytopenien sollte man auch an Viruserkrankungen, einen bösartigen Tumor oder eine Autoimmunerkrankung denken. Manche Hunde haben eine sogenannte "Stress-Leukopenie".

Innerhalb eines Jahres von 3,99 auf 3,85 finde ich gar nicht so dramatisch.
Der Hämatokrit kann schon allein deswegen erhöht sein, wenn der Hund zu wenig getrunken hat.

Alle Enzyme sind im Normbereich, Hund ist topfit? Das macht eine Infektion, die dann ja schon seit sechs Jahren in dem Hund schlummern müsste (Mittelmeerkrankheiten) sehr unwahrscheinlich.
Da sollte der Hund so langsam Endorganschäden haben, oder?

Urin würde ich nicht untersuchen lassen (keine klinischen Symptome), Stuhl würde ich auch nicht untersuchen (keine klinischen Symptome).

Ich hätte erstmal einen Blutausstrich machen lassen. Nicht, dass die Leukopenie nur aufgrund eines maschinellen Fehlers entstanden ist.

Ich hätte die Untersuchung auf Mittelmeerkrankheiten bei einem Hund, der sich wohl fühlt, nicht machen lassen.
Ich kann aber verstehen, wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest. Bin auch sehr interessiert was bei den Tests rauskommt.

Ich habe bei meiner Hündin 5 Jahre Border Colile , auch das Problem einer Leukopenie.
Letztden Sommer wurde es festgestellt. Ich habe x mal Blut kontrollen durchgeführt war bei 3 verschiedenen Tierärzte. Ihre Wete sind meistens auf 2.2 dan wider auf 4. Auch diverse Mittelmeerkrankheiten wurden gemacht alles ohne Befund. Das ganze war auch ziemlich teuer habe sicher schon um die 2000.- liegen gelassen.
Der nächste Schritt wäre eine Knochenmarks Biobsie. Diesen Eingriff mache ich noch nicht. Es geht Ihr sonst super. Sie hatt auch nie irgendwelche Infekte.
Ich bin natürlich nicht glücklich das inoch keine genaueren Ursachen gefunden haben. Irgend etwas muss doch sein.