Soll Ivy eine Kameradin bekommen oder soll sie nicht?
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Hallo ihr Lieben,
ich brauche DRINGEND Entscheidungshilfe, denn jetzt ist es passiert: Ich habe mich ziemlich doll in eine junge Hündin aus dem Tierschutz verliebt und bin jetzt am Grübeln, ob der Zeitpunkt der richtige ist, um mir einen Zweithund anzuschaffen.
Zu mir:
Ich bin seit 3 Jahren Studentin, wohne alleine und habe noch ca. 2 Jahre Studium vor mir. Danach folgen 2 Jahre Referendariat. Ein Umzug innerhalb Niedersachsens ist also nicht ausgeschlossen, auch wenn ich es zu vermeiden versuche (nicht nur weil ich bereits weiß, wie schwer die Wohnungssuche ist mit einem Hund und einer Katze). Nebenbei gehe ich an den Wochenenden arbeiten. Teilweise kann ich meinen Hund mitnehmen oder wenn das nicht möglich ist, mache ich eine Pause, fahre nach Hause und gehe eine Runde mit Ivy. Unter der Woche ist sie so gut wie nie alleine (Uni ist nur noch wenig).
Ich beziehe Bafög und verdiene mir so nebenbei im Schnitt noch 400 Euro dazu. Bisher bin ich nie in die Bredouille gekommen, dass das Geld nicht gereicht hätte. Impfungen, Vorsorge, Versicherung, Steuer etc. waren nie ein Problem. Allerdings war auch noch nie eines meiner Tiere krank...deswege möchte ich, wenn ein Zweithund einziehen sollte, für alle Fälle eine Krankenversicherung abschließen. Auch das ist finanziell drin.Zu Ivy:
Sie wird dieses Jahr 6 Jahre alt, stammt ebenfalls aus dem Tierschutz und ist mein Goldschatz. Ich merke, dass sie so langsam etwas ruhiger wird. Was die Beschäftigung angeht (wir machen Agi), habe ich nun festgestellt, dass ihr "Maximum" erreicht ist. Mehr geht nicht und mehr muss natürlich auch nicht. In Alltagssituationen macht sie mir keinerlei Arbeit mehr. Ich würde behaupten, dass wir ein perfekt eingespieltes Team sind. Sie kann und darf so bleiben wie sie ist :)
Dazu gehört auch, dass sie nicht mit allen Hündinnen kann. Das entscheidet die Sympathie. Manchmal neigt sie dazu, wenn sie im Rudel mitläuft, den Chef raushängen zu lassen. Das äußert sich dadurch, dass sie von vorne auftauchende Hunde, die ihr unsympathisch sind, verbellt/vergrummelt. Ich lasse sie deshalb nicht zu jedem Hund hin, das entscheide ich und da gibt es auch keinen Diskussionsbedarf ihrerseits
Meine Sorge ist halt die, dass sie, je älter sie wird, immer weniger mit einem Zweithund anfangen kann bzw. immer weniger davon profitiert. Versteht ihr?Zum Zweithund:
Eine Hündin, 9 Monate alt, zuckersüß und laut Beschreibung und Video genau so, wie ich mir meinen Zweithund wünschen würde: lieb, freundlich, nicht aufdringlich, verträglich mit allem und jedem. Sie kann im Rudel bereits einige Stunden alleine bleiben und scheint auch sonst schon viel gelernt zu haben. Sie erfüllt damit alle meine Voraussetzungen für einen m.E. passenden Zweithund (sogar die Fellfarbe!).
Also, bitte nennt mir nun einige Argumente, die dagegen sprechen die Kleine zu mir zu nehmen, falls Ivy und sie sich verstehen
Liebe Grüße,
Maja & Ivy - Vor einem Moment
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Wieso Gegenargumente? Klingt doch alles so weit gut
Wenn, geht es eher um die allgemeinen "Risiken", wenn man sich einen Zweithund holt:
Vielleicht nur zu bedenken, dass es sein kann, dass sie zu zweit erst mal nicht alleine bleiben können - einfach weil es eine neue Situation ist.
Generell können sich bei deiner Ersthündin anderes Verhaltensweisen zeigen als in der Einzelhundhaltung.
Manche sagen, dass zwei Hündinnen untereinander eher unverträglich werden als Rüden (auch noch später, nach Jahren des Zusammenlebens).
Mit zwei Hunden ist man weniger gerne bei anderen gesehen als nur mit einem Hund.
Ein Hund läuft auch mal mit/nebenbei - bei zwei Hunden ist viel mehr Aufmerksamkeit auf die Hunde gebunden.
Es kann sein, dass du mit beiden getrennt spazieren gehen/traininieren musst.Aber ich lese nichts, was dagegen spräche, für mich klingt es so weit gut.
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BigJoy hat das alles gut beschrieben.
Anmerken kann ich noch, dass Du in der ersten Zeit mit beiden Hündinnen etwas mehr Freizeit haben solltest, um sie wirklich genau zu beobachten und zu sehen, was da Sache ist. Es dauert etwas, bis sie sich aneinander gewöhnt haben. Deine erste Hündin wird schon etwas merkwürdige Reaktionen zeigen- so war es bei mir. Geduld und Ruhe und genau hinschauen.
Falls sie sich überhaupt verstehen, das stellst Du schnell fest. Dafür alles Gute, zwei Hunde können ganz viel Vergnügen und wenig mehr Arbeit machen- Spaziergänge und Training muss man sehen. Insgesamt natürlich schon etwas mehr Zeitaufwand. Und höhere Kosten, aber das scheint ja zu stimmen bei Dir.Hier leben zwei Hündinnen verträglich, kam auch eine nach der anderen. Während der Läufigkeiten musst Du gut aufpassen, da baut sich manchmal was auf- bei uns hat es sich nach einem halben Jahr gelegt.
Heute das reinste Vergnügen und null Stress. Habe allerdings auch viel Zeit- das ist ein Faktor!Viel Glück!
lg
Kathrin
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