Mammatumor OP - Bitte um Hilfe

  • hab dir erst ne PN geschrieben und dann hier gelesen.
    will er das machen weil er Inhalation gar nicht anbietet oder weil er es nicht für nötig hält und weils billiger ist? ich würde nicht formulieren das Risiko ist damit höher, sondern durch die InhN. geringer.
    Entweder du musst in eine andere Praxis gehen oder ihm vertrauen und es in kauf nehmen..

  • hallo,

    meine Hündin wurde auch vor 2 Wochen wegen eines Mammatumors operiert, der sich als bösartig herausgestellt hat.
    Die Aussage deines TA halte ich für absolut blödsinnig!
    Ich habe mich sehr intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt und habe Gott sei dank auch ein paar Dozenten die vet meds sind und die ich um Rat Fragen konnte.
    Alle waren der selben Meinung! erst wird geröntgt , sind keine Metastasen da, kann operiert werden.
    Man guckt wo der tumor sitzt und operiert ab dem komplex, nach hinten alle weiteren Komplexe mit weg.
    Die Lymphbahnen über die der Tumor streut "treiben" nach hinten, daher nimmt man vordere gesunde Komplexe nicht mit weg.
    Zur Narkose: eine Gasnarkose ist immer die schonendere Variante, meist wird der Hund mit geringer Injektionsnarkose vornakotisiert und kommt dann ans Gas, das senkt das Risiko.
    Die Kastration im 2. Schritt ist auch absolut Sinnvoll (die steht uns Mittwoch auch noch bevor), denn Hormontätigkeiten, lösen mamatumoren aus.
    Nach der Kastra ist die wahrscheinlichkeit, dass der Tumor zurückkommt geringer!
    Ich drück euch die daumen
    ich musste meinen hund auch 6 Tage lang Treppen tragen

  • Ist es bei einem elfjährigen Hund wirklich sinnvoll zusätzlich noch zu kastrieren?
    Das bedeutet noch eine Vollnarkose, nochmal ein Eingriff und nochmal Wundheilung.
    Außerdem benötigt ein Tumor doch auch erstmal Zeit bis er wächst....

    Ich habe gehört, dass man sagt, wenn ein Hund vor der ersten Läufigkeit kastriert wird, würde dieser so gut wie nie Brustkrebs bekommen (Östrogen fehlt)...was wisst ihr darüber?

    Meine Hündin hatte 2009 Brustkrebs, da der Knoten so plötzlich da war und alles entzündet war, wurde nicht geröngt. Es wurde die gesamte Milchleiste entfernt. Es wurde nicht kastriert. Mir wurde auch gar nicht empfohlen sie zu kastrieren...was mich im Nachhinein ärgert....

    Jetzt ist sie fast 12. Die einzige Indikation zur Kastration sehe ich in einer eitrigen Gebärmutterentzündung. Auch würde ich einen neu aufgetretenen Knoten auf der anderen Seite nur lokal entfernen, da die Wunden bei meiner Oma schlecht heilen.

    LG und Danke für eure Beiträge

  • Gut, das sie schon 11 ist, habe ich wohl überlesen, ich denke da muss man abwegen.
    Man sollte gucken, wie fit der Hund noch ist und vor allem ob das Herzkeislaufsystem noch gut ist, wegen der Narkose.
    Der Mamatumor wächst in der Regel in schüben, jede Hormontätigkeit fördert das Wachstum, dh ist die Kastra schon Sinnvoll, wenn nichts anderes dagegen spricht. Bei einer älteren Hündin, kann man auch darauf verzichten und hoffen, dass sie nach der Op noch ein paar Jahre frei bleibt.

    Das mit der Frühkastration stimmt, wenn man vor der ersten Läufigkeit kastriert, bildet sich das Gesäuge nicht aus und das bedeutet keine Tumore, das Risiko sinkt auf 0,5%. Allerdings gibt es auch ein Paar Nachteile.

    LG

  • Also wenn der Hund an und frü sich soweit Fit ist warum sollte man Ihm nicht die Chance geben mit einer Operation?

    Selbst wenn der Hund 16 wäre und Er noch Fit ist sollte man Ihm die Chance geben weiter leben zu wollen. Ich würde lieber Riskieren meinen Hund im Schlaf auf dem OP Tisch zu verabschieden als über Monate zuschauen zu müssen und nicht genau zu wissen wie mein Hund sich fühlt während der Krebs in Ihm wuchert.

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