Betrifft "Wie richtig bestrafen"

  • Hüterin


    Das stimmt ganz einfach nicht. Und das beweisen Millionen Hunde, die so erzogen wurden. Verstehste? Ich ziehe eine Grenze nicht willkürlich oder aus irgendeiner Laune raus. Das hat immer einen bestimmten Grund. Der Hund braucht nicht neugierig zu sein, was jenseits der Grenze ist, weil er sie nie überschreiten soll. Klar versteht der Hund den Grund nicht. Deswegen gebe ich ihm einen Grund. In dem Fall: Machs lieber nicht.

  • Zitat

    Und? Dein Hund kann sich auf dich verlassen. Toll. Das kann meiner auch. Und was machste, wenn dein Hund mal kurz davor ist Rot zu sehen? Und sich denkt: "Leckerlis interessieren mich. Und die Alte kann mir nicht das Wasser reichen. Also auf zum Sieg."?


    Meinst du mich?
    Vertrauen hat nichts mit Leckerlis zu tun.


    Wenn "Rot sehen" z.B. eine Katze jagen ist (der Jagdtrieb kommt halt manchmal durch), davon lässt sie sich abrufen. Ohne dass ich Leckerlis einstecken habe.

  • Also:
    Schmerz über "Vertrauensperson" und Schmerz als Konsequenz des eigenen Handelns sind schon mal zwei völlig unterschiedliche Wahrnehmungen, sowohl für Kind als auch für Hund! Wieder mal ein hinkender Vergleich! Aber die haben bisher i meinen Augen immer gehinkt :/
    Wenn ich meinem Kind dreimal sage die Herdplatte ist heiß und es geht trotzdem dran ist das keine Strafe sondern Konsequenz des eigenen Handelns und belastet die Beziehung zu Mutter in keiner Weise.
    Wenn meine Hündin meint, sie müsste ausprobieren ob Stacheldraht nicht doch durchlässig ist, wird sie mir nicht übel nehmen, dass sie nicht durchkommt oder es piekst. Die Verknüpfung hat der Stacheldraht zu verantworten.
    :headbash:
    Soviel zur Pädagogik.
    ich bewundere die Geduld aller, die sich hier so intensiv mit diesem "Hundehalter" auseinandersetzen, ich glaube aber auch, dass es "Perlen vor die Säue" ist.
    Was ich voll unterstütze sind die Anregungen aller User ohne "Klapsmentaltität" für Neulinge oder Menschen, die sich ernsthaft mit ihrem Hund beschäftigen wollen.
    In diesem Sinne
    Dankeschön!!!!

  • Binbin...


    auch wenn dies ein Forum ( Austausch !) ist, bin ich nicht bereit, deine Hausaufgaben
    zu machen. Fang einfach bei Wiki und der Autorität an, mach dich mit Adorno und
    Lernprozessen vertraut und schau mal wie wunderbar weiterentwickelt die Wissenschaft
    heute ist. Ist wirlich sehr spannend und tut garantiert nicht weh :D .


    Falsch interpretierte Autorität ersetzt niemals ernstgenommene Persönlichkeit.


    Da das Lernverhalten unserer Hunde nicht ganz unähnlich dem des Menschen ist, fang
    einfach bei deinem eigenen Verständnis von einem respektvollem und souveränem
    Umgang im Miteinander an. Der von dir beschriebene Autoritätstypus hat an allen Fronten
    ausgedient...und das ist auch gut so!


    Susanne


    Edit sagt noch, das du die Intelligenz von Hunden und deren Lernverhalten schwer
    unterschätzt ...

  • Abessinieren


    Also ich erlaube der Hündinin alles, was hier im Forum gerne als kontraproduktiv propagiert wird. Sie bekommt Essen vom Tisch, darf im Bett schlafen, aufm Sofa liegen, als erstes zur Tür raus, die Richtung beim Spaziergang bestimmen und und und. Warum? Weil mein Hund mein Kumpel ist. Trotzdem kann ich ihr nicht, wie meinen anderen Kumpels, erklären, warum man das und das nicht darf. Ich zeigs ihr. Immer und immer wieder. Hat sie es kapiert gut. Hält sie sich trotzdem nicht dran. Schlecht. Aber nur kurz schlecht. Ein Klaps ist fairer und situationsbezogener als Ignorieren, Anbinden, Futterentzug oder was weiß ich, was sich irgendwelche kranken Hirne da noch so ausgedacht haben. Man muß sich bewußt machen, daß es Situationen gibt, in denen man nicht 100 Mal üben kann und dabei hofft, daß es schon irgendwie klappen wird.

  • Danke- Button für Dich, Susanne!
    Ich hoffe, es stehen in Deinen Tipps keine Allgemeinplätze drin, der User liest nicht.....
    Und bevor ich mich weiter ärgere bin ich raus.......

  • Juli123


    Nett. Du läßt deinen Hund also in Stacheldraht hüpfen und nimmstschwere Verletzungen in Kauf. Mein Hund wird nicht in Stacheldraht hüpfen, weil es verboten ist und ich mit ihr am Stück nach hause kommen möchte. Und da kann sie ruhig verknüpfen: Nein heißt nein und nicht mach mal.

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