1,5 Jahre Siberian Husky - Neu Erziehen?
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Hallo Community :)
Ich bekomme demnächst einen 1,5 Jahre jungen Siberian-Husky als "Hundesitter".
D.h. der Hund wird unterhalb der Woche/Wochende oft bei mir sein.
Er kennt mich seit er ein Welpe ist und war schon ziemlich oft mit Ihm Gassi..
Hab "Doofheiten" mit ihm gemacht..usw. usw.^^ Ich denke eine ganz gute Bindung :)Nun möchte ich dem Hund viel geben, was er bei seinem jetzigen Besitzer verpasst,
da dieser durch Arbeit extrem ausgelastet ist, ich aber den Hund mit auf Arbeit nehmen kann.Die "Probleme":
-Im Moment zerfrisst und zerstört er alles wenn er alleine ist nach kürzester Zeit und ich kann
ihn leider nicht mit zum einkaufen nehmen oder zu anderen Terminen.
So ist er teilweise "gezwungen" für 1-2 Stunden alleine zu sein. Wie kann ich ihm das austreiben?-Türen zerkratzen in Abwesenheit macht er leidenschaftlich.. Was hilft dagegen?
Bei Teppich an der Tür, habe ich Angst, dass er sich die Krallen ausreißt (ist beim spielen auf Teppich-Boden schon vorgekommen).-Er war bis jetzt einmal zu Besuch bei mir, ist aber auf meinem Parkett einfach nur hin- und her gerutscht.
Ich möchte ungern Kratzer - aber was viel wichtiger ist - ich will nicht das er sich verletzt und habe überlegt Baby-Strümpfe mit Noppen anzuziehen.
Kann das negative Folgen auf seine Beinstellung haben? Bzw. schränkt das seine "Strumpflose" Bewegung draußen ein, wenn er auf einmal ohne laufen darf?-Wenn man mit ihm Gassi geht, zieht er teilweise wie verrückt und schürt sich mit einem ganz normalen Halsband den Hals selber so krass ab, dass er Husten muss..
Aber das stört ihn selbst recht wenig..Er zieht weiter..
Ich möchte ihn richtig auslasten und an das Fahrrad hängen.. Aber ich möchte dabei auch sicher im Straßenverkehr sein, ohne die Angst,
dass er mich gleich aus dem Gleichgewicht zerren wird, weil er Lust hat wie ein "bekloppter" los zu sprinten.
Zudem läuft er einem gerne vor die Füße...
Da er ein Zughund ist, könnte man ihn theoretisch auch vor das Fahrrad spannen und mich ziehen oder?^^
Wäre vielleicht "schöner" für ihn, soll Huskys ja Spaß machen :) .. Auch wenn meine Kondition dann leidet^^
Joggen ist mMn zu anspruchslos für einen Husky und für mich zwecks der Leine zu nervig..-Wenn ich aus dem Haus muss, kann ich auch optional einen Raum nutzen, wo Fließen liegen, dieser ist aber schlecht belichtet.
Bzw. ist dieser aber auch recht kühl, was ihm recht gut passen würde.. Könnte das Licht Probleme bereiten bzw. künstliches (indirektes) Licht dazu schalten?
Dort kann er aber halt nichts kaputt machen, weil ich diesen Raum nicht nutze und somit nichts drinnen steht bzw. kein Parkett was er zerfetzen kann.-Was mögen Huskys denn zum Schlafen? :) .. Decke(n), sehr große Matratze (bekommt dann eine eigene, nicht meine^^), Körbchen?
-Bringt es denn was, wenn ich versuche ihn in dem Alter "noch" zu erziehen, wenn das Herrchen es nicht auch durchzieht?
-Er riecht momentan sehr streng nach Hund.. Hundeshampoo nutzen? Oder einfach nur reines Wasser? Und wie oft?
-Gibt es noch etwas zu beachten? ..Wie z.B. wo sollte ein Husky(bzw. Hund) schlafen, wie oft Essen am Tag, etc.
Ich danke schoneinmal^^ ...
Ein bisschen was weiß ich schon über diesen Hund..
Aber doppelt fragen ist mir dann doch lieber :) -
- Vor einem Moment
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Hallo,
ich versuchs mal...
Zuerst: Natürlich bringt es was, einen älteren Hund noch zu erziehen - selbst wenn das Herrchen deine Regeln nicht einhält. Hunde lernen assoziativ - also orts- und/oder personenbezogen und er wird das mit dir, deiner Wohnung und gemeinsame Spaziergänge mit dir verknüpfen.
Zum Alleinebleiben: rein theoretisch könnte man es schon "austreiben" ... dafür müsstest du den Hund vorher richtig auslasten und das Alleinebleiben schrittweise neu aufbauen. Aber das kann dauern: bei unserer Hündin hats circa ein halbes Jahr gedauert bis sie nicht mehr die Nachbarschaft zusammengeheult hat. In einem extra-Raum würde ich ihn nicht alleine lassen, es sollte schon ein bekanntes Zimmer sein, in dem sich das Tier sicher fühlt. Es sei denn, du schaffst es, den Raum mit "Entspannung" zu verknüpfen, aber der Grad zur konditionierten "Anspannung" ist sehr schmal, wenns um das Alleinebleiben geht.
Gegen das Klacken auf Parkett und wenn du Angst hast, dass es zerkratzt (ist bei uns auf Laminat noch nicht passiert - trotz 1 ,5 Jahre Hundehaltung) kannst du schon Söckchen anziehen ... daran kann sich der Hund gewöhnen, wenn dus richtig aufbaust und er sich normal drin bewegt. Schlittenhunde bekommen auf Rennen ja auch sehr oft Booties an
dem Bewegungsapparat schadet es also nicht, wenn die Pfötchen geschützt werden.
Das ordentliche Leinelaufen können auch (man glaubt es kaum) Schlittenhunde lernen.
Wir haben es zum einen über Clicker oder Stehenbleiben/Richtungswechsel gemacht... aber ich denke, die Suchfunktion wird da einige hilfreiche Threads ausspucken.
Huskys sind Traber, wenn du am Fahrrad fährst, kann es schon passieren, dass er sich deinem Tempo anpasst, weils ein angenehmes Tempo ist, und dann nciht mehr wie irre zieht. das könnte das "neben-dem-Fahrrad-laufen" einfacher machen... das schöne am Husky: die meisten haben so einen starken "desire to go", dass sie nicht unnötig Stehenbleiben zum Schnüffeln, sondern es sie nur vorwärts ... vorwärts... vorwärts treibt. Dann kanns auch sein, dass er wirklich nur mit Ziehen glücklich ist (normales Fahrradfahren ist vielen Huskys eh zu langweilig und danach sind sie trotzdem nicht ausgelastet) Da müsstest du dich aber vorher entscheiden, was du willst... denn wenn der Hund ziehen soll, dann müsstest dus ganz anders aufbauen (auch hier kann die Suchfunktion helfen)
Aber dann bräuchtest du mindestens ein ordentliches Zuggeschirr und eine Jöringleine, damit es seinem Bewegungsapparat nicht schadet ... ob sich der Aufwand für einen Sittinghund lohnt, weiß ich nciht.
Joggen muss übrigens nicht anspruchslos sein ... schonmal über Canicross nachgedacht?Der Geruch muss nicht unbedingt am Hund selber liegen ... du kannst ihn baden mit Hundeshampoo ... du kannst die Fütterung umstellen... du kannst einen Gesundheitscheck beim Tierarzt machen lassen... strenger Geruch kann verschiedene Ursachen haben. Da würde ich vielleicht mal mit seinem Besitzer reden... genauso wie mit der Fütterung und was du sonst noch beachten solltest... ich denke, sein Herrchen weiß da am besten Bescheid.
Zum Liegeplatz: Huskys sind auch nur Hunde. Die schlafen am liebsten da, wo es ihnen gefällt
Laika zB blieb nachts gerne in ihrem Korb und schläft neuerdings mit im Bett. Nanook wechselt nachts oft seine Liegeplätze... mal aufm Teppich ... wenns zu warm wird, legt er sich auf den harten Laminatboden. in seinem weichen gepolsterten Körbchen schläft er eher selten, im Bett ists ihm meist zu warm. Also das ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Soll er denn auch über nacht bleiben? Oder fragst du nur wegen einem Rückzugsort? WAS du als Rückzug nimmst, ist bei einem Hund mit gesundem Bewegungsapparat eigentlich fast egal, der Aufbau dessen ist wichtig.
...
so, ich glaube, das meiste war enthalten.
eine Frage noch: hast du schon hundeerfahrung bzw hast du nen eigenen Hund?LG und ich wünsche eine aufregende Sitterzeit.
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Ok danke :)
Ja, der Hund soll auch über Nacht bei mir bleiben.Ja, ich hatte selbst 2 DSH, 8 und 8,5 Jahre..
Doch einer wurde leider, als er mit jemanden Gassi war, mit Giftködern umgebracht..
Und der andere ist kurz darauf, sicherlich wegen Partnerverlust gestorben.. -
Zum Parkett kann ich was sagen... die Eltern von meinem Freund haben auch Parkett und da, seit Diego ab und zu zu Besuch ist, Kratzer entstanden sind, haben sie auch Babysocken gekauft. Nur leider halten diese nicht... ich hab aber hier eine gute Anleitung gefunden, wie man diese befestigen kann [https://www.dogforum.de/hundes…uhe%20babysocken&start=20] und seitdem halten die Socken wesentlich besser
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