7 jähriger Rüde hat eine Hündin entdeckt

  • Hallo an alle,

    ich habe schon im Forum gestörbert, aber noch keine wirkliche Lösung gefunden.

    Unser Mischlingsrüde ist jetzt 7 Jahre alt, unkastriert. Bis jetzt gab es keine Probleme mit ihm, in keiner Hinsicht. Jetzt haben wir eine neue Hündin in unserer Umgebung und scheinbar steht die Hündin auf ihn und umgekehrt. Er sucht sich einen Weg über den Zaun, egal wie hoch und ist weg. Normal hört er gut, nur ist ihm das in diesem Moment vollkommen egal, denn wir haben einen 2000qm Garten ums Haus herum, d.h. wir können ihn nicht immer im Blick haben, und er ist wirklich schnell. Und wenn er über den Zaun ist, ist es ja eigentlich schon zu spät, schließlich wohnen wir an der Straße. Wenn wir ihm dann rufen, kommt er, er setzt sich vor uns hin und wartet, dass wir ihn reinlassen, über den Zaun zurück kommt er nicht. Er hört also, kommt auch auf Zuruf zurück, aber:

    Was können wir tun, um ihn überhaupt vom "Überklettern" des Zauns abzuhalten? Noch höher geht eigentlich nicht, wir verstehen so schon nicht, wie er überhaupt drüber kommt.
    Habe von verschiedenen homöopathischen Mitteln gelesen, die ihm den Streß nehmen könnten. Allerdings habe ich in diesem Bereich keine Erfahrung.

    Mir ist eigentlich nur wichtig im klar zu machen, dass der Zaun tabu ist. Haben schon einiges probiert, aber wenn wir in der Nähe sind geht er nicht zum Zaun, nur wenn ihn keiner sieht. Und wenn er drüber ist und auf Zuruf zurückkommt, ist die Geschichte mit dem Überklettern des Zauns ja vorbei.

    Ich wäre für Hilfe wirklich dankbar.

    Gruß Hütchen

  • Naja, entweder ihr lasst ihn draussen net aus den Augen oder ihr verfrachtet ihn eben ins Haus wenn keiner guggen kann was der Hund grad anstellt ;)

    Da er sich ja sonst an den Zaun hält und im Garten bleibt hab ich ansonsten keinen andren Tipp.

  • Also mal zusammengefasst: Ihr habt einen großen Garten an einer Straße und der Hund ist ohne Aufsicht im Garten, in der Nähe gibt es eine Hündin die er attraktiv findet. Sorry, bitte einmal nachdenken.

    Die Hilfe heisst Kontrolle! Zum wohl Deines Hunds und aller anderen Beteiligten Menschen und Hunde.

  • Ich würde ihm entweder eine lange Leine anlegen oder nicht mehr in den Garten lassen. Mit der langen Leine kannst du auch ein bisschen trainieren, aber die Triebe zu steuern ist nicht immer so einfach, denke ich ;)

  • Zitat

    ehm.. wie wärs mit kastrieren? Egal wie hoch der Zaun ist oder ob er drüber kann oder nicht, der Stress bleibt, so lange sein Trieb da ist.

    Kastration bringt absolut keine Gewissheit für eine Verhaltensänderung....wie schon beschrieben Kontrolle ist hier angesagt.
    Der Rüde nutzt nur die Möglichkeiten aus die ihm geboten werden :smile: ...ein garten allein befriedigt außerdem auch nicht auf Dauer,Futter für die Birne macht da schon mehr her ;)

    Mfg Siggi

  • Ihr könnt weiter das Risiko eingehen, dass Euer Hund überfahren wird, wenn er sich auf Tour begibt oder aber den Hund so lange nicht ungesichert in den Garten lassen, bis das Training Erfolg hatte.

    Ich würde den Hund nur noch an der Schlepp in den Garten lassen und sobald er sich dem Zaun auf 1 oder 2 Meter nähert, ihn zurückrufen. Immer und immer wieder. Denn er wird ja auch mal "einfach so" zum Zaun gehen, weil er draußen was interessantes sieht. Oder es stellt sich draußen jemand hin und lockt ihn und sobald Hund Richtung Zaun läuft, siehe oben ;-) Vielleicht auch die Familie der Hündin in das Training einbinden, sofern sie sich dazu bereit erklärt.

  • Der Sexualtrieb ist genauso wenig vollständig wegzuerziehen wie der Jagdtrieb... schön, wenn ihr dabei seid, wird er vlt nicht mehr an Zaun gehen, sobald ihr weg seid, juckt ihn das herzlich wenig.

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