• Moin,

    Unser Nachbar hat seit 2 Monaten einen Mischlingsrüden aus Spanien.
    Der Hund ist den ganzen Tag entweder auf dem Sitzplatz an der Leine angebunden, oder in der Wohnung am Esstisch angebunden, weil er angst hat dass er seinen Katzen etwas tut (Die Katzen sind seither im Schlafzimmer eingesperrt)
    Wenn der Nachbar jemandem mit Hund (also mir z.B.) begegnet, reisst er an der Leine, wodurch sein Hund natürlich etwas agressiv wird. Wenn er bellt, schreit er ihn an. Kommandos scheint der Hund nicht zu bekommen, ich höre nur immer "Heeey! Heeey!" und wie er seinen Namen ruft.

    Er scheint also nicht viel Ahnung von Hunden zu haben. Den Obligatorischen Kurs (SKN) hat er aber gemacht.

    Ich habe versucht mit ihm zu reden, aber er zeigt keine Einsicht.


    Was würdet ihr tun? Mit seiner Hundeschule Kontakt aufnehmen? Tierschutz? Oder der Sache seinen Lauf lassen?
    Der Hund scheint eigentlich ein lieber Kerl zu sein, aber in diesen zwei Monaten höre ich ihn halt immer öfter Bellen und Knurren.

  • Zitat

    Der Hund ist den ganzen Tag entweder auf dem Sitzplatz an der Leine angebunden, oder in der Wohnung am Esstisch angebunden, weil er angst hat dass er seinen Katzen etwas tut (Die Katzen sind seither im Schlafzimmer eingesperrt)


    Woher weißt du das denn? Hat er dir das erzählt, oder jemand anderes?

  • Zitat


    Woher weißt du das denn? Hat er dir das erzählt, oder jemand anderes?

    Ja, das hat er so erzählt.
    Er hat zu viel Angst, den Hund an die Katzen zu gewöhnen. Als die Katzen den Hund beschnüppern wollten, hat er aus Panik an der Leine gerissen etc.
    Ein anderer Nachbar hat ihm auch versucht zu erklären, dass das so nicht geht, aber er wollte nicht hören.

  • Reine Anbindehaltung ist meines Wissens nicht erlaubt. Und wenn er Angst hat Katze und Hund zusammen zuhalten, sollte er es nicht tun und sich für eine Tierart entscheiden. Sofern es denn stimmt leben die armen Viecher dann ja unter Dauerstress, weil sie die Anspannung des Halters spüren. Und Katzen in einen einzelnen Raum zu sperren geht genauso wenig wie den Hund ständig in der Wohnung an der Leine zu haben.

    War der Tierschutzverein schon zur Nachkontrolle da? Die müssten das ja dann mitbekommen, oder nicht?

  • Zitat

    War der Tierschutzverein schon zur Nachkontrolle da? Die müssten das ja dann mitbekommen, oder nicht?


    Soweit ich weiss gibt es keine Nachkontrolle.

    Es ist so, dass wir einen gemeinsamen Sitzplatz haben, von daher bekomme ich einiges mit und denke schon dass der Hund (und der Halter) unter Dauerstress leidet.

  • Traurig für die Tiere in dem Falle. Und der Herr ist nicht zugänglich mit Gesprächen?

    Ich bin nicht jemand der ein Fan davon ist, wenn sich alle Menschen ins Leben eines anderen einmischen und auch nicht wenn es um deren Haltung von Tieren geht. Allerdings werde ich doch hellhörig, wenn ich höre das die Haltung eindeutig dazu führt, dass Tiere unter Dauerstress leben müssen und es ist kein Zustand in meinen Augen einen Hund nur angebunden zu halten.

    Suche nochmal das Gespräch mit ihm und wenn er nicht einsichtig ist, dann sage ihm klipp und klar das es Tierschutzrelevant ist, was er da macht und das man sich an weitere Instanzen wenden muss und das man in dem Falle nicht einfach so wegschauen darf und kann. :ka: Es ist traurig, aber manchmal helfen Drohungen besser als das einfühlsamste Gespräch (das natürlich immer zuerst erfolgen sollte).

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