Intolerante Hundebesitzer...
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Ich habe so etwas noch nie erlebt und ich habe einen mittelgroßen süßen Wuschelhund. Noch nie kam ein Kind und hat ihn ungefragt angefasst.
Aber ängstliche Kinder erlebe ich schon öfters.
Meine Verantwortung ist es dafür zu Sorgen, dass mein Hund ob angeleint oder frei, niemanden verletzt.
Man muss halt immer damit rechnen, dass Andere eine Dummheit machen. So ist es im Straßenverkehr auch. Ein Kind an der Straßenseite und ich muss besonders vorsichtig fahren, denn Kinder sind halt oft unberechenbar. Im Straßenverkehr muss ich als Autofahrer immer auf die schwächeren Rücksicht nehmen, auch wenn diese Fehler machen.Natürlich sind die Eltern verantwortlich, aber Eltern sind auch nur Menschen und keine Roboter und machen Fehler. Diese Erkenntnis kommt dann meist erst, wenn man selber Vater oder Mutter ist
Ein Hund angeleint am Kindergarten, der nicht total entspannt ist, das geht einfach nicht. Der Kindergarten ist ein Platz für Kinder...Ich habe auch noch nie erlebt, dass ein Hund auf meinen angeleinten Hund losgegangen ist.
Alle "Tut-nixe" haben auch nichts getan. Die allermeisten Hundebesitzer kennen diesen Hundehalterknigge auch nicht. Habe ich auch erst hier im Forum gelernt.
Nicht jeder ist Hundeprofi ab der ersten Minute, hat sich Jahre durch Fachliteratur und Hundeforen gelesen.
Manchmal wächst man mit seinen Aufgaben und lernt durch Erfahrung.Keiner hier im Forum ist als Hunderziehungsfachfrau/mann auf die Welt gekommen.
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Hier leint so ziemlich jeder an, der einen anderen angeleinten Hund sieht und das obwohl es nicht die bestinformierten Hundebesitzer sind. Allerdings muss ich auch sagen, halte ich mich in der Regel von "Familien-mit-Hund-Ausflugsplätzen und Sonntags-typischen Spaziergängerrunden" fern.
Auch sind schon Kinder (ältere, ohne Eltern unterwegs) auf Anjou zugepoltert. Der ist da aber eine gute Lernmethode
So laut wie der wird, rennt kein Kind nochmal ungefragt drauf zu. Allerdings waren die Kinder immer super, haben sofort geschaltet, sich entschuldigt und vorsichtig angenähert, gefragt, ob er das nicht mag usw. Dann dürfen sie sich auch hinhocken und wenn Anjou mag, gibt es eben Kontakt, wenn nicht werde ich mit Fragen und Hundegeschichten überhäuft
Allerdings sehe ich da trotzdem mich in der Verantwortung. Mein Hund, den habe ich zu sichern. Es stimmt schon, immer mit der Dummheit der anderen rechnen. Allerdings müssen die dann auch damit rechnen, dass wahlweise mein Hund oder ich energisch werden, wenn sie einfach angepoltert kommen. So weit, dass er einfach angetatscht wurde, kam es bei Anjou nie. Der versteht es aber auch, sich elegant raus zu ziehen, wenn man ihn begrabbeln will. Hab ich ihn an der Leine und er kann das nicht, sorge ich dafür. Das hat bisher immer geklappt und ich hoffe, es klappt auch weiterhin.
Auf meinen angeleinten Hund zustürmen wäre für mich durchaus ein Problem, weil uns das was das Leinenpöbelthema angeht 20 Schritte zurückwerfen würde (egal, ob nett oder nicht nett, Leine muss für Anjou Rückzugsort bedeuten). Das hatte ich bisher allerdings auch sehr selten. Wenn ich abschätzen kann, dass jemand seinen Hund nicht rangerufen kriegt (was natürlich passieren kann und völlig in Ordnung ist, so lange es nicht aus Desinteresse entsteht), dann leine ich lieber vorher ab (was bei Anjou zum Glück auch geht).
Ich kann mich nur an eine negative Begegnungen derart erinnern, wo ein Flexihund erst kurz gehalten wurde und auf unserer Höhe dann auf einmal "gucken gehen" durfte, bevor ich reagieren konnteDass ich keinen Kontakt möchte ist dann aber auch immer sehr deutlich, weil ich mich abseits des Weges hinstelle und deutlich mit Anjou arbeite, der da seinen Ablauf und Abstand braucht, damit Leinenbegegnungen ruhig verlaufen.
Und noch dazu wie gesagt die bewusste Auswahl der Gassiwege. Bei manchen Strecken stelle ich mich auf "nur Freilauf" ein, da brauche ich mich dann nachher nicht ärgern.Also bissl selbst mitdenken und planen sollte man schon, dann lässt sich viel Ärger schon vermeiden. Wenn man was nicht klappt akzeptiere ich bei anderen genau so wie ich es im Gegenzug schon mehrfach erfahren habe, wenn Anjou mal zu anderen hingelaufen ist (passiert eigentlich erst auf geringe Distanz, so dass ich anleinen kann, aber tauchen die plötzlich auf, kommt das vor). Ich entschuldige mich dann und die Leute haben bisher durchweg positiv reagiert. Andersrum bin ich demnach genau so tolerant, wenn es anderen passiert.
Trotzdem muss man sich wohl damit abfinden, dass man sich immer wieder auch über andere HH ärgern wird, eben aufgrund von Desinteresse oder sonstigem in der Art. Am Besten ist es, in so Situationen den Mund aufzumachen und es dann auch abzuhaken. Ich beiße mir viel zu oft auf die Zunge oder bin zu perplex, wenn mal jemand so "Kaltschnäuzig" daher kommt und dann hängt es mir den ganzen Tag nach, blöd
Da bin ich froh, dass solche Dinge eigentlich nicht oft vorkommen oder wenn dann eben unbeabsichtigt. Aber vielleicht ist ein Leinenpöbler (oder offensichtliches Leinenpöbeltraining) da auch einfach gar nicht verkehrt, weil die Leute sich dann hüten ihre Hunde einfach hinzulassen? -
Hier wird nix angeleint, ich bin immer die Einzige.
Kommt ein Hund auf uns zu, mache ich meinen los, es sei denn der Besi leint seinen auch an, das passiert aber sehr selten. Kloppereien gibt es kaum, ich persoenlich hab noch keine Einzge erlebt in den 3 Jahren. Wir sind hier aber auch auf dem Land da verlaueft sich dsa eher als in der Stadt wenn wir die Feldwege langgehen. Ich bin da voellig entspannt, warum soll ich mich aufregen?Meiner ist aber auch der vertraeglichste Hund der Welt, in sofern finde ich es nicht schlimm.
Schlimm wird es natuerlich fuer Leute deren Hunde nicht jeden anderen Hund moegen, das artet dann schon ganz schoen in Stress aus. -
In vielen Punkten gebe ich Dir Recht. Man muss mit allem rechnen. Jedoch meiner Meinung nach auch nur bis zu einem gewissen Punkt.
Ich kann meinen Hunden jetzt schlecht nen Maulkorb verpassen, weil ja die kleine Chance besteht, dass sie in ner blöden Situation ihre Zähne einsetzen? Dann müssten wahrscheinlich 90% aller Hunde nen Maulkorb tragen.(Und ja, aufgrund meiner beiden "eventuellen Risikofaktoren" meide ich Spielplätze und Kindergärten. Den Kinderlärm mögen eh alle 4 nicht so wirklich)
Wenn ein Kind oder auch ein Erwachsener ankommt und fragt, ob man die Hunde streicheln darf, hab ich da gar kein Problem mit. Da habe ich aber auch die Möglichkeit meine Hunde auf diesen Kontakt vorzubereiten und kann vorher abschätzen, ob meine Hunde den Kontakt auch wollen, oder eher keinen Nerv darauf haben.
"Tut-Nixe", die sich nicht als solche herausstellen hab ich leider schon öfters gehabt. Aber die machen zum Großteil mitlerweile nen Bogen um uns, weil nicht großer böser Hund, sondern kleines böses Frauchen sich gewehrt hat
Ich verlange von niemandem, dass er als Hundeprofi geboren wird.
Ich hab früher auch immer gedacht, meine machen ja nix, was solls. Oft genug sind sie mir auch mal "entwischt" und zum angeleinten Hund gelaufen.
Aber ich hab trotzdem darauf reagiert, wenn HH oder normaler Spaziergänger mich darum gebeten haben, meine Hunde bei mir zu behalten. Und ich finde, das gehört sich einfach. -
Zitat
Ein Hund angeleint am Kindergarten, der nicht total entspannt ist, das geht einfach nicht. Der Kindergarten ist ein Platz für Kinder...
Attila liegt da entspannt. Er schaut immer zur Tür und wartet darauf das ich zurück komme.
Es sind auch immer die selben Kinder die auf ihn zurennen.
Wenn ich meinen Sohn abhole und Attila ist mit dabei und wir sehen das sie im Oberen Hof spielen bleibe ich am Tor stehen warte darauf das Marc seine Sachen holt und lasse den Hund nicht unbeaufsichtigt.
Selbst die Erzieherinnen rennen zum Hund und wollen ihn streicheln.Heute wurde Attila übrigens von den Kindern vermisst.
Da ich ihn zuhause gelassen habe weil er schon draußen war.Bei uns in der Schule läuft der Schulhund übrigens Frei in der Schule rum.
Er kann in jeden Raum gehen.
Wir haben uns nur alle Sorgen um einen Schüler gemacht.
Der hat Panische Angst vor Hunden und sobald ein Hund den Raum betritt sucht er das Weite
Und da ist es egal wie Groß der Hund ist.
Aber auf so einen Fall wird in der Schule keine Rücksicht genommen -
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Zitat
Bei uns in der Schule läuft der Schulhund übrigens Frei in der Schule rum.
Er kann in jeden Raum gehen.
Wir haben uns nur alle Sorgen um einen Schüler gemacht.
Der hat Panische Angst vor Hunden und sobald ein Hund den Raum betritt sucht er das Weite
Und da ist es egal wie Groß der Hund ist.
Aber auf so einen Fall wird in der Schule keine Rücksicht genommenein Schulhund?
von sowas habe ich noch nie was gehoert. wem gehört der hund und wie kommt es dazu, dass der hund einfach so durch die schule läuft? erzähl doch bitte mehr!
die idee ist ja klasse, da somit die kinder kontakt zu einem hund haben!!!ich finde das so furchtbar, wenn eltern(oft die mütter) schon von weitem ihre kinder an sichdrücken, wenn jemand mit hund vorbei kommt.
manchmal hör ich sachen wie "hunde sind böse"..also echt -
In meiner ehemaligen Schule hatten wir auch so eine Art "Schulhund". Es war der Hund des Hausmeisters und war von Welpenalter an immer überall mit dabei. Damals gab es in der 5. Klasse im Bio-Unterricht auch noch sowas wie "Haustier-Tage". Da durfte jeder mal sein Haustier mitbringen (im Beisein der Eltern) und etwas über das Tier erzählen. Leider bekam die Schule dann eine neue Direktion und Tiere wurden dann leider komplett verboten...auch der "Schulhund".
Wobei ich es echt schade finde, dass bei euch keine Rücksicht auf ängstliche Schüler genommen wird....ich finde, sowas schürt noch mehr die Angst und trägt auch nicht gerade dazu bei, dass der Schüler motiviert zur Schule geht....
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ein Schulhund?
von sowas habe ich noch nie was gehoert. wem gehört der hund und wie kommt es dazu, dass der hund einfach so durch die schule läuft? erzähl doch bitte mehr!
die idee ist ja klasse, da somit die kinder kontakt zu einem hund haben!!!ich finde das so furchtbar, wenn eltern(oft die mütter) schon von weitem ihre kinder an sichdrücken, wenn jemand mit hund vorbei kommt.
manchmal hör ich sachen wie "hunde sind böse"..also echtDer Hund gehört der Direktorin.
Ole ist seit dem Sommer mit bei uns an der Schule ist meistens 2-3 Tage in der Woche da.Uns Eltern wurde der Hund beim Elternabend vorgestellt und es gibt für die Kinder Sammelkarten (Meine Tochter fragt jetzt schon nach Attila Sammelkarten).
Wenn sie was gut gemacht haben bekommen sie eine.Ich habe dir mal einen Link von der Vorherigen Schule der Direktorin rausgesucht
da hat sie alles beschriebenhttp://www.astrid-lindgren.hoc…hessen.de/uu/Ole/Ole.html
An der Schule wird immer wenn Ole da ist ein Schild befestigt damit jeder weiß das Ole da ist.
Auch dürfen Kinder unter Aufsicht mit ihm in der Pause spazieren gehen.mit dem einen Kind ist es wirklich schade das da keine Rücksicht draufgenommen wird.
Als der Junge noch ganz viel mit meinen Kindern gespielt hat haben wir versucht ihn behutsam an Attila zu gewöhnen.
Wir dachten immer die Größe von Attila sei das Problem aber das ist leider nicht so.
Der Junge hat sogar Angst vor einen Chihuahua und die sind ja nun mal ziemlich klein (nein ich habe nichts gegen kleine Hunde).
Wenn der Junge zu Besuch ist ruft er uns immer zu wo er hingehen möchte und wir sollen Attila festhalten.
Zwischendurch ging es mal das er auch an ihm so vorbei gegangen ist.
Aber man hat dem Kind angesehen das er Angst hatte.
Wobei ich letzte Woche gemerkt habe das es etwas besser wird
Er wollte sich mit meinem Sohn verabreden und kam bis auf 10 m an uns ran ( wir waren gerade auf dem Weg in den Garten) .
das ist schon viel bei ihm.
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