Wie kamt ihr zum "neuen" Hund?

  • Ach ja, so geht es mir mit den Rüden auch. Irgendwie denke ich, ich bin eher der Rüden-Mensch, während meiner Mama eher die Hündinnen-HH ist. Und das, obwohl es mit meinem Rüden nicht immer einfach war.
    Vielleicht muss ich einfach mein Vertrauen in mein Gefühl zurückgewinnen. Den Tod meines Lieblings hatte ich ja auch leider schon im Gefühl, bevor es traurige Gewissheit wurde. :sad2: D.h. ja also, dass ich mich sehr wohl auf mein Gefühl verlassen kann.

  • Mahlzeit allesamt.

    Vor rund 2,5 Jahren mußten wir unsere Goldenhündin Elfi einschläfern lassen und es blieb uns unerer Rüde Leo, der im November das stolze Alter von 15 Jahren erreicht hat und grad hinter mir auf seinem Bürosessel schlummert.

    Nun kam es, dass meine EX-Frau (die ja beide Hunde aus der gemeinsamen Zeit kannte) wieder einen Hund haben wollte und sich somit eine Aufgabe schaffen wollte, welche zudem eine Ablenkung von ihrer Krankheit (Lungenkrebs) darstellen sollte.
    Es wurde vereinbart, dass wir den eventuellen Hund später übernehmen sollten, wenn es bei ihr gesundheitlich nicht mehr gehen sollte.

    Also hielt ich Ausschau nach Goldies.
    Das was ich gesehen und angeschrieben hatte, meldete sich allerdings nicht zurück.

    Zu einem späteren Zeitpunkt habe ich über FB einen Kontakt geknüpft und bin so ein die Tierschutzseite vom Tierwald gelangt.
    So kam es, dass wir auf eine kleine "kroatische" Goldenhündin gestoßen sind.
    Bereits zu diesem Zeitpunkt war uns aber auch schon klar, dass dieser Hund nicht mehr zu meiner Ex-Frau könnte.

    Leider konnte ich ihr auch nicht mehr rechtzeitig das Bild von der kleinen Rona zeigen.

    Rona (15 Wochen alt) haben wir dann gegen 1 Uhr Nachts am Treffpunkt in Nürnberg abgeholt. Leo war natürlich mit dabei ;-)
    Mit in diesem Transport war auch ihre Schwester Roxy, die zu einer "Endstelle" ins Saarland weitergefahren wurde.

    Rona war nun Leos "Altenpflegerin" und gewöhnte sich gut und schnell ein.

    Einen Tag später mußte ich lesen, dass Roxys "Endstelle" den Tierschutz aufgefordert hat, den "bissigen" Hund wieder abzuholen.
    Da schrieb ich:"Dann hätten wir die Roxy ja gleich mitnehmen können"

    Nun stellte sich die Frage wie Roxy zu uns kommen könnte, da ich terminlich eingebunden war und nicht die 2 x 720 Kilometer hätte fahren können.
    Eine "Fahrkettenorganisation" scheiterte und so kam mir die Idee sich an die Mitfahrerzentrale zu wenden.

    Nach einige vergeblichen Anfragen kam dann die Erfolgsmeldung:
    Der Fahrer hätte zwei Personen (zudem aus seinem Bekanntenkreis) mitnehmen sollen. Davon war aber einer Allergiker. Also entschied der liebe Emil seinen beiden Mitfahrern abzusagen und stimmte dem Transport der Roxy mit den Worten "Meine Bekannten können sich selbst organisieren, der Hund nicht" zu.

    So kam auch Roxy zu uns und wir holten sie gemeinsam mit Leo und Rona aus Berlin-Neukölln ab.
    Bei beiden Hunden gab es eine echte Wiedersehensfreude ;-)

    Somit hat Leo jetzt zwei "Altenpflegerinnen", die sich zudem untereinander toll beschäftigen und auch gut vom Großen lernen.
    Allerdings müssen sie noch gut vorbereitet und geführt werden ...was ein langer und geduldiger Weg ist.

    Die Entscheidung zwei Hunde aus dem Tierschutz zu nehmen haben wir bis dato nicht bereut.

    Und: Jeder Hund hat etwas einmaliges - auch der Nächste ;-)
    Daher vergleichen wir unsere beiden, unterschiedlich veranlagten Bodentorpedos auch nicht mit der damaligen Elfi.

    Sollte Leo einmal über die Regenbogenbrücke gehen, so wird mittelfristig ein Hund nachrutschen.
    Vermutlich und wie ursprünglich geplant ein brauner Neufi ;-)

    LG, Bert

  • Meine Tante hat nen TS-Hund geholt als ihre juengste Tochter ca. 3 Jahre alt war (die Huendin war ca. 9 Monate alt). Mit den Kids gab es nie Probleme. Allerdings wurden gewisse Regeln aufgestellt (Kinder nicht alleine mit Hund, kein Kind ohne Erwachsenen in der Naehe wenn der Hund frisst, etc.).


    Ich vergleiche Pan und Pepper schon. Allerdings auf eine normale Art. Ich vergleiche wie Pepper in Pans Alter war. Ich vergleiche ihne da mit allen Hunden, die ich in diesem Alter kannte. Und natuerliche sehe ich eine enorme Aehnlichkeit, wenn er z.B. exakt so droht wie Pepper (ich kenne sonst keinen Hund der so droht). Aber ich zwinge ihn nicht in eine Rolle (auch nicht innerhalb der Gruppe) oder in gewisse Verhaltensweisen. Er entwickelt sich diesbezueglich vollkommen frei.

  • Hallihalllo,

    mein erster Hund war aus dem Tierheim, auch weil ich nicht der Welpentyp bin und ein ausgewachsenen Hund eher etwas für mich ist. Der Benny war fast 2 Jahre alt, als wir ihn aus dem Heim holten. Nach zwölf gemeinsamen Jahren ist er dann bei mir zu Hause für immer eingeschlafen. Es folgte ein Umbruch in meinem Leben, ich bin aus der Heimat weggezogen, weit weg. Habe erstmal eine Familie gegründet. Ich wusste aber, dass ich irgendwann wieder einen Hund haben werde, weil ohne kann ich nicht. Ich hätte nach Bennys Tod am liebsten gleich wieder einen Hund gehabt, allerdings ließ diese Neuorientierung meiner Selbst das erstmal nicht zu. Deshalb stellte ich meinen Hundewunsch zunächst hinten an.
    Nachdem meine Tochter ins Kindergartenalter kam, wurde der Wunsch nach einem Hund wieder stärker. Im Frühling dieses Jahres lotste ich Mann und Kind zum Tierheimfest. Eigentlich erstmal nur um zu schauen: ;) Wie kommt man da hin, was haben sie für Hunde zu bieten, wer sind die Mitarbeiter des Heims und wie läuft eine Adoption dort eigentlich ab.
    Ja und dann, saß da dieser kleine Wauz, kein Namensschild, keine Beschreibung am Zwinger. Ich hab mir dann eine Tierheimmitarbeiterin geschnappt und sie ausgefragt. Für mich war es dann beschlossene Sache, der soll es sein. Meinen Mann musste ich nicht lange überreden. Nach ein paar Wochen war es dann soweit und ich konnte den Jacob mit nach Hause nehmen. Dieser Hund, der mich im Tierheim nicht mit dem Allerwertesten angeschaut hatte und auch bei unseren gemeinsamen Gassigängen eher desinteressiert wirkte, wich mir vom ersten Tag an nicht mehr von der Seite. Er ist das Beste an Tierheimtier was mir/ uns hätte passieren können. Er ist so umgänglich, dabei hätte ich eigentlich mit mehr "Problemen" gerechnet. Ich bin sehr glücklich darüber, wie es gelaufen ist... Ich habe lange auf einen neunen Hund gewartet, aber es hat sich gelohnt!

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