Leinenführigkeit - locker neben mir laufen?

  • hey da find ich ja ein interessantes thema, genau die gleiche frage habe ich mir nämlich auch des öfteren gestellt...mein monster drängt immer vor, heisst er läuft zwar an lockerer leine bliebt auch auf linker seite, aber pirscht immer vor mein knie und ist wenn ich es so belasse meist mit dem hinterteil an meinem knie und das hass ich...ich kann dan auch stehen bleiben und er kommt ins fuss ( läuft zu mir in die position links neben mir sitzt und schaut mich an) doch weiter habe ich noch nicht fuss geübt, sondern ich möchte eigentlich nur dass er neben mir läuft, also habe ich das kommando fuss nicht für das übliche fuss sondern einfach für neben mir laufen ohne mit der schulter über meinem knie zu pirschen...das mach ich jetzt schon soo lang und er checkts einfach nicht, er lässt zwar leine locker und kommt bei jeder richtungsänderung mit aber irgendwie funktioniert es nicht...
    bin gespannt wie es bei dir ist mit deiner maus und kraul sie bissel am bauch von mir wenn sie bauchweh hat die arme..... :rollsmile:

  • Zitat

    Sie hat das eigentlich nicht gelernt. Es war von Anfang an so :???:


    Ich bezog mich darauf:

    Zitat


    Finya zieht nicht an der Leine, egal welche Länge sie hat. Wenn die Leine sich spannt, bleibt sie automatisch stehen, aber sie läuft immer mal wieder von links nach rechts, guckt da und dort, etc.


    Sie nutzt den Radius, hat gelernt, den Radius nutzen zu dürfen, zieht aber nicht wie eine Irre... Die Leine begrenzt sie, hat sie gelernt, nicht du.




    Der Hund findet es ja nun mit Sicherheit nicht toll, spannend, auslastend, in irgendeiner Weise erstrebenswert... neben seinem Menschen her zu dackeln, nicht links nicht rechts zu schauen, kein schnüffeln, kein markieren, kein gar nichts. Das macht der ja nicht aus Spaß an der Freude. Wenn er sonst fast nur frei läuft, okay, Leben ist kein Ponyhof, da muss er halt durch. Aber die Vorstellung, der Hund macht das in der Regel "freiwilig", "gerne", wenn er es denn mal gelernt hat :???: . Es ist, denke ich, in der Regel eine Kosten-Nutzen-Rechnung für den Hund. Meine Lucy verschwendet keine Energie, findet 99% der Umwelt uninteressant, also dackelt sie neben mir her. Ausgesprochen simpel zu führen, aber mein Verdienst ist das nicht unbedingt :hust: . Mein Grisu findet vieles interessant... Da ist dann der Punkt: Grenzen setzen + du bekommst das, was du willst, durch Zusammenarbeit. Gelobt seien die Leckerlie-verrückten Hunde, er gehört nicht dazu :roll: . Wie auch immmer, der durchschnittliche Hund tut genau das, was sich für ihn lohnt, was auch immer er als lohnend ansieht und lässt, was sich nicht lohnt. Und bewegt sich halt gerne in gewohnten, berechenbaren Bahnen. Neue Regeln schaffen, konsequent sein, und dem Hund vermitteln, du bekommst eh bloß durch die und die (von mir gewollten) Verhaltensweisen, was du willst.

  • ich finde "bei mir" ein sehr gutes Kommando, weil man es auch im Alltag einsetzen
    kann, so hab ich z.B. Rocky wenn er auf der Couch dicht an mir lag immer gesagt,
    so ist es schön bei mir. Die Verknüpfung hatte er ganz schnell raus, während bei Fuss
    bei und überhaupt nicht geklappt hat, das war ihm zu suspekt, was nun auch kein
    Problem ist, weil wir eh nicht in die Huschu gehen

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