Welpe oder ausgewachser Hund?
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Hallo
Wir sind eine 5 Köpfige Familie und wollen uns einen Hund kaufen. Wir haben uns für eine Labrador Golden Retriver Mischung entschieden,da sie für Familien und Anfänger sehr geeignet ist.Meine Kinder und ich sind uns nu noch nicht einig ob wir einen Welpen oder einen älteren Hund kaufen sollen. Meine Angst ist das ein Welpe
ausgewachsen aggressives Verhalten zeigt und vom Wesen nicht zu uns passt.Meine Kinder sagen dass Golden Retriever und Labradore sehr Freundliche Hunde sind, und zudem noch auf einem schönen Bauernhof aufwachsen. Deshalb ist es unwarscheinlich das der Hund ausgewachsen agressiv sein wird.
Über einen Rat würden wir uns sehr freuen
Vielen Dank im Voraus - Vor einem Moment
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Zitat
Hallo
Wir sind eine 5 Köpfige Familie und wollen uns einen Hund kaufen. Wir haben uns für eine Labrador Golden Retriver Mischung entschieden,da sie für Familien und Anfänger sehr geeignet ist.Wo soll der Hund - es hört sich an, als gäbe es schon einen bestimmten Kanidaten - denn herkommen? Bei einem Mix kann man halt nie so genau sagen, was rauskommt. Weder, was das Wesen, noch was die Gesundheit betrifft.
ZitatMeine Kinder und ich sind uns nu noch nicht einig ob wir einen Welpen oder einen älteren Hund kaufen sollen.
Das ist im Endeffekt geschmackssache, beides hat seine Vor- und Nachteile. Ein Welpe ist eben erstmal zeitintensiver, braucht rund um die Uhr Betreuung und kann nicht alleine bleiben, ist nicht stubenrein und pinkelt ins Haus, hat noch keine Beisshemmung, schläft evtl. die Nacht noch nicht durch und muss raus.
ZitatMeine Angst ist das ein Welpe
ausgewachsen aggressives Verhalten zeigt und vom Wesen nicht zu uns passt.Das liegt in eurer Hand. Das Wesen ist einigermaßen abzuschätzen, zumindest bei einem guten Züchter (was sich bei einem Mix aber wohl erledigt hat). Wieso sollte ein gut erzogener, gut sozialisierter Hund aggresiv werden? Ob das Wesen eines Retrievers, der so einigermaßen seiner Beschreibung entspricht, zu euch passt, das müsst ihr euch halt überlegen.
ZitatMeine Kinder sagen dass Golden Retriever und Labradore sehr Freundliche Hunde sind, und zudem noch auf einem schönen Bauernhof aufwachsen. Deshalb ist es unwarscheinlich das der Hund ausgewachsen agressiv sein wird.
Kommt drauf an, wie "vom bauernhof" aussieht. Die Hunde unserer Nachbarn sind auch vom Bauernhof und haben die ersten 6 Monate im Stall verbracht. Das Ergebnis? Aggressiv gegen andere Hunde und Menschen.
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Hallöchen und willkommen im DogForum.
Ich finde es gut, dass ihr euch vor der Hundeanschaffung informiert.
Über die Rasse brauchen wir ja nicht zu reden, denn da scheint ihr euch entscheiden zu haben.
Dennoch würde mich interessieren, was ihr später mit dem Hund vor habt, wie ihr ihn beschäftigen wollt.Ganz wichtig ist auch erst mal die Frage, wie euer Tagesablauf aussieht, wie viel Zeit ihr habt.
Ein Welpe braucht erst mal eine 24h-Betreuung und man kann wenig sportliches mit ihm unternehmen.Vielleicht magst du ja noch etwas über euch und euren Alltag erzählen. Und wie alt sind eure Kinder?
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Hallo,
gerade wenn die Hunde nicht bei einem seriösen Züchter (und kein seriöser Züchter züchtet Mischlinge!) aufwachsen, ist die wahrscheinlichkeit groß, dass sie "Macken" haben.
Gerade Hunde, die mal eben so auf einem Bauernhof produziert werden, lernen vieles nicht kennen, was aber nötig wäre, damit sie später souverän und stressresistent sind.
Es hilft Euch auch nichts, wenn Mama und Papa der Hunde "lieb" sind, denn was, wenn die aggressive Oma oder die total ängstliche Tante durchschlägt.
Gerade bei einer Familie mit Kindern würde ich von einem Hund aus nicht seriöser Zucht absehen. Und ein "schöner Bauernhof" allein ist für einen Welpen alles andere als ausreichend für eine ordentliche Sozialisierung.
Entweder einen Hund aus einer Pflegestelle, die wirklich Auskunft über den Hund geben kann oder auch einen vielleicht schon etwas älteren Hund aus einer seriösen Zucht.
Gerade bei Retrievern sind die gesundheitlichen Probleme bei unseriöser Zucht nicht zu unterschätzen!
Viele Grüße
Doris
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Moment, schaut nach einem Welpen bitte bei einem VDH-/ FCI-Züchter. Bitte kein Hobbyzüchter wählen, da hier doch seltsame Hunde dutrch seltsame Verpaarungen entstehen, die zum Einen nicht gesund und zum anderen nicht wesensfest sind.
Und entscheidet Euch zwischen Labrador und Golden Retriever. Beides sind tolle Hunde, wenn man über die Rasse und deren Ansprüche sich kundig gemacht hat und dem gerecht wird.
Ob Labbis oder Golden Retriever freundlich und kinderfreundlich sind, das liegt auch mit an der Erziehung. Den freundlichen Familienhund per se gibt es nicht.
Wohl aber Hunde, die mit Fehler von Haltern besser zurecht kommen und eine höhere Reizschwelle haben als andere Rassen.
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Hallo,
ich stell mir die gleiche Frage!
Ich arbeite ziemlich viel (Werbung gelöscht Telefonservice könnt ja mal schauen)
Ich arbeite also im Schichtdient und der Hund wäre so auch alleine!
Einen Welpen kann ich ja nicht von Anfang an alleine lassen? Oder?
Wäre dann ein erwachsener Hund vll sinnvoller?
Liebe Grüße -
Ihr sucht einen Hund der für Anfänger und Familie geeignet ist. Dann geht egal ob es ein Welpe oder ein erwachsener HUnd werden soll zu einem guten Züchter. Ein guter Züchter produziert keine Mischlinge sondern Rassehund.
Das hat zum einen den Vorteil dass dort nur mit wesensfesten Hunden gezüchtet wird und zum anderen müssen diese Hunde bevor sie in die Zucht gehen eine Zuchttauglichkeitsprüfung inkl verschiedener Untersuchungen über sich ergehen lassen. Bei allen Retrieverrassen gehört dazu unter anderem auch HD (Hüftgelenksdysplasie). Weiterhin wird ein guter Züchter die Welpen gewissenhaft großziehen, ernähren und prägen und das ist für Familienhunde unabdingbar, denn nur so wird die Basis für eine weiternetwicklung gelegt die in eurem Sinne ist.
Danach seit ihr dann dran. Natürlich sind Retriever nette Hunde aber es sind auch Jagdhunde, Dreckschweine und im übrigen auch total normale Hunde, ok sie sind auch noch verfressen und meist etwas aufdringlich, sie stinken sehr anheimelnd und verlieren Unmengen an Haaren. Sie brauchen also auf jeden Fall Beschäftigung, Erziehung, Kontakt zu Artgenossen und Bewegung. 2-3 Stunden gehen da gerne täglich mal drauf. weil man geht nicht nur Spazieren sondern, putzt danach den Hund sauber, dann den Flur in den er dennoch gelatscht ist und dann brauch er sein Futter, Streicheleinheiten, ein bissl bürsten wird auch genossen...
Überlegt euch wirklich ob ihr die Zeit und Energie habt ein solches Energiebündel auszuhalten. Es ist toll einen oder mehrere Hunde zu haben aber es kann auch echt anstrengend sein. Nochdazu wenn man auch noch Kinder hat die nunmal einfach vorgehen. Keine Ahnung wie alt eure Kinder sind aber bei vielen Aktivitäten mit Kind sind Hunde tabu. spielplätze nur ohne Hund, Kino nur ohne Hund, schwimmbad nur ohne Hund,... Mal eben ein Kind mit dem Hund vor die Tür schicken geht nicht weil Kinder das einfach nicht schaffen können. Da müsst ihr immer ran! Was wird wenn die Kinder mal krank sind?
Achso, es gibt bei Züchtern auch öfter mal erwachsene Hund. Die sind dann toll aufgezogen wurden aus dem gröbsten raus und man kann sie vom Wesen her abschätzen. Mal sind solche Hunde zu haben weil der Züchter sich ein oder zwei Hunde aus einem Wurf zurückbehalten hat um zu sehen ob das was für die eigene Zucht sein könnte oder sie sind zum Züchter zurückgekommen weil es im alten Zuhause nicht mehr ging. Das müssen nicht immer schlimme Sachen sein!
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Wie wollt ihr denn den Hund beschäftigen? Klar können das freundliche Familienhunde sein, aber ordentlich beschäftigt werden müssen sie schon. Beide Rassen laufen nicht so nebenher. Sie brauchen viel Auslauf und möchten auch geistig beschäftigt werden.
Und generell zur Kinderfreundlichkeit: das ist Erziehungssache. Mal ein Beispiel: bei meiner Trainerin hat letztens eine Frau angerufen, Labrador-Welpe, er besteigt die Kinder etc. Man kann also nicht davon ausgehen, dass das einfach alles so klappt. Das muss der Hund alles erst lernen. Zumindest wenn man sich einen Welpen holt. Bei einem älteren Hund aus dem TH o.ä. kann man sich ja einen aussuchen, der an Kinder gewöhnt ist. -
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Hallo,
ich stell mir die gleiche Frage!
Ich arbeite ziemlich viel (Werbung gelöscht Telefonservice könnt ja mal schauen)
Ich arbeite also im Schichtdient und der Hund wäre so auch alleine!
Einen Welpen kann ich ja nicht von Anfang an alleine lassen? Oder?
Wäre dann ein erwachsener Hund vll sinnvoller?
Liebe GrüßeIrgendwie bis du ein bisschen untergegangen, gell?
Nein, einen Welpen kann man nicht von Anfang an alleine lassen. Man baut das Alleinebleiben langsam und minutenweise auf - dementsprechend dauert es Wochen, Monate bis ein junger Hund zuverlässig mehrere Stunden alleine bleiben kann.
Aber auch beim erwachsenen Hund gibt es keine Garantie, dass er es schneller oder einfacher lernt. Ich persönlich habe einen Hund gesucht, der das Alleinebleiben von früher schon kennt. Trotzdem war die ersten 4 Wochen fast immer wer da und wir haben das Alleinebleiben auch bei uns daheim nochmal aufgebaut. Von jetzt auf gleich würde ich auch keinen erwachsenen Hund, der neu einzieht, alleine lassen, das kann ganz schön nach hinten los gehen.
Wie lang muss er denn alleine bleiben? Wie lang kannst du dir zur Eingewöhnung frei nehmen?
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