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Hallo ihr Lieben!
Ich habe vor kurzem mit dem Schleppleinentraining begonnen und das wird auch noch eine ganze Zeit dauern, da Kira noch nicht zuverlässig ist, wenn andere Hunde in der Nähe sind (dann ist bei ihr Durchzug)
Ich wollte mal fragen, wie lange ihr das Schleppleinentraining gemacht habt, bis der Hund zuverlässig war?
Wäre interessant zu lesen, wie schnell welcher Hund gelernt hat :)
GlG
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- Vor einem Moment
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Ich weiß nicht, ob Balu schneller gelernt hätte....., aber ich, sein Frauchen, brauchte 1 Jahr....! Dann durfte er ohne Schleppleine flitzen!
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Also bei Dina (1. Pflegehund) und Foc (3. Pflegehund) hat's jeweils 3 Wochen gedauert. Aber diese 3 Wochen waren auch Intensivtraining. Mein Partner und ich hatten die Zeit frei und wir haben täglich mehrmals geübt, erst in der Wohnung, dann im Hinterhof und dann draußen. Und nach 3 Wochen konnten wir beide auch bei Hundebegegnungen problemlos abrufen. Gut, die "Langzeitfolgen" kann ich nicht beurteilen, da wir Foc nur 2 Monate und Dina nur 4 Monate hatten
Aber in dieser Zeit ist Dina nur einmal und Foc ist nie abgehauen (Dina wollte bei meinen Eltern im Saarland unbedingt mal den Pferden "Guten Tag" sagen...).
Mit Maya, meiner eigenen Hündin, die ich jetzt seit 2 Wochen habe, wird es allerdings nicht in 3 Wochen machbar sein. Sie ist halt eine Podenca - Jägerin. Recht selbstständig und nicht so menschenbezogen wie Foc oder Dina. Aber wir haben ja Zeit :)
Mein Ziel ist es, nächstes Jahr im Sommer offline am Rhein spazieren zu können. Realistisch? Ich glaube schon.. und wenn nicht, dann halt Sommer im übernächsten Jahr -
Ich möchte Kira auch nächstes Jahr im Sommer soweit haben, dass sie zuverlässig abrufbar ist..
Dann sind wir nämlich im Urlaub in den Masuren.. Mit lauter Seen und Urwäldern.. Und es wäre für Kira nicht schön, da überall an der Leine sein zu müssen
Hoffentlich schaffen wir das. Ich übe momentan 1. mal täglich mit ihr.
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Darf ich fragen wie du übst?
Und wie lange die Einheit geht?Frage mich immer, ob ich jetzt bei Maya so alles richtig mache.. oder ob sie einfach nur "langsamer" und vorsichtiger ist als Dina und Fov (die waren ja echt DIE Streber schlechthin
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Zitat
Darf ich fragen wie du übst?
Und wie lange die Einheit geht?Frage mich immer, ob ich jetzt bei Maya so alles richtig mache.. oder ob sie einfach nur "langsamer" und vorsichtiger ist als Dina und Fov (die waren ja echt DIE Streber schlechthin
)
Also ich übe so 1-2 Stunden täglich. Je nachdem. Wenn ich merke Kira wird unkonzentriert und ist so langsam müde, dann hör ich auf. Danach ist sie aber auch ganz schön k.o. Zu Hause wird dann direkt geschlafen.
Ich habe hier einen wunderschönen und riesigen Park, wo die Hunde auch frei laufen können/dürfen. Da es ein privater Park ist. Kein Ordnungsamt könnte je was sagen
Also kommen viele Hundehalter dort hin.
Und dort sind viele große Wiesen. Ich gehe dann immer auf eine freie große Wiese und laufe dort mit ihr rum. Wenn ich merke, sie wird unaufmerksam, wechsel ich wortlos die Richtung. Sie hat dann 10m Spielraum, mir zu folgen. Wenn ich merke sie kommt und kommt nicht, rufe ich einmal und gehe einfach weiter. Meistens kommt sie aber dann. Wenn nicht, merkt sie es spätestens an der Leine.
Das mache ich eine Weile und dann habe ich ihren Futterdummy. Ich spiele mit ihr und lasse sie Apportieren (natürlich muss man aufpassen, dass man es nicht zu weit weg wirft, wegen der Leine). Wenn ich merke ok sie hat langsam genug davon, dann fange ich wieder an auf der Wiese in verschiedene Richtungen zu gehen. Ist sie abgelenkt, andere Richtung etc.
Wenn Hunde vorbei kommen und sie die sieht, bleibe ich immer sofort stehen. Sie will dann immer sofort hin, aber sie ist dann an der Leine. Dann rufe ich sie zurück. Wenn sie nicht reagiert (was sie meistens noch nicht tut), dann ziehe ich sie langsam und vorsichtig zu mir hin. Vorher versuche ich natürlich sie abzulenken, aber das klappt nie. Anderer Hund ist immer am interessantesten. Und sobald sie dann bei mir ist und aufhört zum anderen Hund zu ziehen, lobe ich sie.
Achja und wenn ich mit ihr umher gehe und ich merke, sie folgt mir und sie hält Blickkontakt und schaut, wo ich bin, dann lobe ich sie. Auch wenn ich die Richtung wechsel und sie kommt, dann lobe ich sie, sobald sie neben mir ist (Kein Futter, nur ein Aiii feiiiin machst du das. Dann freut sie sich immer wie irre).
Das ist so meine Methode.. Und es fruchtet auch schon jetzt
Aber es wird noch eine ganze Weile dauern. Ohne Hunde ist sie zu 90% immer bei mir (außer sie riecht was ganz tolles, dann dauerts manchmal). Aber mit anderen Hunden klappt es noch nicht. Also suche ich mir immer bewusst eine freie große Wiese aus, wo dann ab und zu ein Hund vorbei kommt und nicht wo permanent Hunde sind. Wir wollen uns ja langsam steigern
Vielleicht hilft dir das ja weiter. Ich glaube pauschal kann man nicht sagen, wie man es am besten trainiert. Man muss schauen, wie es beim jeweiligen Hund am besten klappt.
Wie machst du es denn? :)
GlG
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Also mit der Schlepp arbeite ich so ähnlich - nur leider habe ich keinen großen Park mit riesen Wiesen vor meiner Haustür
Aber ich gehe halt einen relativ ruhigen Spazierweg entlang, und immer wenn sie kurz davor ist in die Leine zu laufen, drehe ich mich auch wortlos um, kommt sie mir nach, und ist neben mir, gibt's auch ein "Feiiin, Priiiima!".
Leckerlis interessieren sie draußen so gut wie gar nicht!
(Maya ist halt wirklich eine Podenca, ihr liegt das Fährten suchen und nachgehen im Blut!)Den Rückruf konditionieren wir folgendermaßen, in 3 Schritten:
1. In der Wohnung
Mein Freund und ich sind im selben Zimmer, ca. 3-4 m zwischen uns. Wir hocken und rufen sie nacheinander zu uns, läuft sie in die richtige Richtung, wird verbal gelobt, ist sie bei einem, gibt's Leckerli.
Entfernung wird immer weiter gesteigert, dann geht der eine in den Flur, dann in ein anderes Zimmer, dann mal in ein anderes Stockwerk... Und langsam wird aus der Hocke ein Stehen, beim Kommando rufen.
Sitz der Rückruf in der Wohnung - mein "Test" ist immer, wenn Hund schläft, döst und ich Hund mit dem Rückrufkommando rufe, reagiert Hund und kommt, kann man auf die nächste Stufe gehen.2. ablenkungsarme Gegend
Ist bei uns der Hinterhof. Oder halt Garten, eine Gegend, die wenig Ablenkung bietet (also kein Wild, keine anderen Hunde, etc.) und die der Hund schon gut kennt.
Dort geht das gleiche wie bei 1. eigentlich. Männe und ich sind erst nur ein paar Meter entfernt, und dann wird die Distanz vergrößert. Die Schlepp kann anfangs noch dran sein, und wird mit größerer Distanz einfach auf dem Boden schleppen gelassen (falls Garten nicht absperrbar ist, oder wie bei uns, der Hinterhof).
Klappt das ohne Probleme soweit, wird der Schwierigkeitsgrad erhöht. Es kommt zu Phase 3.3. Üben in Freiheit!
Ok, frei ist Hundi noch nicht. Schlepp ist noch dran, am Anfang.
Das kann man jetzt auch alleine üben. Hund schnuppert irgendwo, und wenn ich denke, jetzt kommt Hund eh gleich auf mich zu, rufe ich sie. Und wird natürlich super gelobt und es gibt Leckerlis!
Sitzt der Rückruf gut, rufe ich sie nach ein paar Spaziergängen auch während sie geht oder während sie schnüffelt. Langsam einfach die Schwierigkeit erhöhen.
Wichtig ist auch der Jackpot-Leckerli, wenn z.B. ein anderer Hund in Sicht ist, und ich sie rufe und kommt, kriegt Hundi von mir etwas ganz besonderes (Hundeleberwurst aus der Tube, oder so).
Je nachdem wie sicher du bist, kann man nach einiger Zeit dann die Schlepp zwar dranlassen, aber nicht mehr in der Hand halten. Und irgendwann ist sie dann ganz ab - hoffentlichSo versuche ich das jetzt mal bei Maya zu machen.
Bei Dina und Foc hat's so prima funktioniert, die haben auch die ersten Wochen nur aus der Hand ihr Futter bekommen, und auch nur, wenn sie etwas richtig gemacht haben. Vielleicht waren die auch deshalb so motiviert -
Das hört sich super an, wie ihr das macht!
Zuhause und auch draußen ohne Ablenkung ist Kira schon zuverlässig. Erst wenn andere Hunde ins Spiel kommen wird es schwierig. Und das ist auch der entscheidende Punkt, wieso ich denke es wird eine ganze Weile dauern. Weil sie wirklich seeehr verrückt nach anderen Hunden ist.
Aber das mit der Jackpot-Belohnung ist eine super Idee! Das kann ich aber erst machen, wenn wir noch einen Schritt weiter sind. Denn momentan hört Kira NIE, wenn andere Hunde in der Nähe sind und ich sie rufe
Das dauert noch.
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Hallöchen;)
Also...
Mit meiner Border/Cattle dog mix Hündin AUrora habe ich knapp 16 Wochen gebraucht,um sie überall frei zu lassen...dabei habe ich auch Trainingstagebuch geführt und über 4000 wiederholungen gehabt...
Bei ihr war das problem,dass sie mit ihren 7 jahren als ich sie übernahm,erfolg mit dem Beutefassen beim jagen hatte!große beute!
Umso schwerer natürlich...;)
aber es hat geklappt,sodass ich sie immer und überall frei lassen konnte,und wenn sie was gerochenh/gesehen hatte an wild,hat sie sich abgelegt..:)
Das kommt immer druaf an,wie man arbeitet-wie man grenzen aufzeigt,und letztendlich auch,wie der hund lernt!Bei meiner Aussie/Golden mix hündin habe ich 14 wochen gebraucht,das selbe prinzip.
Bei meinen Mali habe ich gut 8 wochen gebraucht,und bei meiner schäfi mix dame 11 wochen...;)
aber lieber genauer und länger,als wenn sich irgenwann fehler einschleichen,die dann im nachhinein schlechter zu korrigieren sind;)
Lg
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Zitat
Hallo ihr Lieben!
Ich habe vor kurzem mit dem Schleppleinentraining begonnen und das wird auch noch eine ganze Zeit dauern, da Kira noch nicht zuverlässig ist, wenn andere Hunde in der Nähe sind (dann ist bei ihr Durchzug)Ich wollte mal fragen, wie lange ihr das Schleppleinentraining gemacht habt, bis der Hund zuverlässig war?
GlGUngefähr 2 Wochen. Mein Hund ist doch nicht blöd. Der wußte ganz schnell wo das Ende der Leine ist und ob er eingehängt ist oder nicht. Mit Schlepp war er wie ausgewechselt. Hat nicht mal nach den Häschen geschnuppert. Doch wehe sie war ab, dann verschwand er hinterher.
Also blieb er an der Flex. Mit 16 Monaten etwa legte sich der Jagdtrieb von alleine und er war auch abrufbar von anderen Hunden. -
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