Weiße Schäferhündin winselt Katze an
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Hallo alle!
Wir haben eine 7monatige Weiße Schäferhündin, vom Wesen furchtlos, neugierig und wachsam.
Einige Punkte gibt es aber, wo wir nicht so richtig die Sprache des Hundes deuten können.
In unserer Wohnung (über 80m²) lebt noch ein schwarzes Kätzchen. was bisweilen seine Tücken hat. Beide akzeptieren sich, die Katze ist auch schon mit einem Hund aufgewachsen. Unsere Hündin Finnja winselt Sie nun aber öfters an, rennt die Katze durch die Gegend, rennt Finnja hinterher und winselt Sie an. Ich vermute das Winseln könnte eine Art Spielaufforderung sein, beide wollen sich nichts böses - aber die Katze eben auch nicht spielenDer zweite Punkt ist das Anspringen. Sie freut sich einfach so sehr, wenn Sie jemand lieb begrüßt. Normal sage ich zu den Leuten, daß Sie sich vom Hund wegdrehen sollen und Sie ignorieren. Aber meist ist der Hund schneller. Unschöne Situation, wo sich nicht jeder drüber freut
. Wie effektiv abgewöhnen?
Der dritte Punkt betrifft "Bleibt". Sie hält es einfach nicht aus, unsere alte Goldi Hündin hatte mit dem Kommando nie ein Problem. Finnja will aber immer bei uns sein, eine Eigenart der Rasse - das wissen wir. Aber im Fall von einem Besuch beim Bäcker blöd, wenn Sie angeleint draußen zieht und die Leute vom Eingang so vertreibt
Sitz und Platz beherscht Sie, aber gerade bei Platz überlegt Sie es sich meist 10x, das Kommando auszuführen, obwohl Sie genau weiß was von ihr erwartet wird. Ich vermute, da kommt gerade der Teenagertrotz bei ihr durch.
So, das solls für den Anfang gewesen sein. Ich hoffe auf qualifizierte Antworten. Einen Hundeverein in unserer Nähe werden wir ebenso kontaktieren und uns anmelden bei Sympathie
grüßle aus dem Raum Chemnitz
Markus -
- Vor einem Moment
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Willkommen im DF!
Ich würde strikt unterbinden, dass der Hund der Katze hinterher rennt! Unabhängig davon, ob hier zwei gleichberechtigte Spielpartner aufeinandertreffen, wäre mir das zuviel Action in der Bude.
Um das Hinterherlaufen zuverlässig unterbinden zu können, würde ich eine Hausleine nutzen. Dann kannst du dein Abbruchkommando konsequent durchsetzen.
Solange du in dieser Trainingsphase bist, würde ich Hund und Katze nicht zusammen alleine lassen (weil du dann das Hinterherlaufen, was selbstverstärkend ist, nicht unterbinden kannst).
- Hast du ein Abbruchkommando ordentlich auftrainiert? Sonst müsstest du damit anfangen, schau mal hier:
https://www.dogforum.de/bring-…hund-nein-bei-t61351.htmlWas das Jaulen angeht: Da schiebt sie wohl Frust und versucht Spannungsabbau.
Da schreit nach Impulskontrolltraining
Scheint mir auch beim Anspringen reinzuspielen. Wobei hier auch das A und O ist, kein Anspringen mehr zuzulassen, als Halter schlicht schneller zu sein als der Hund. Rechtzeitig eingreifen, sie z.B. absitzen lassen in kritischen Anspringsituationen.Beim Bleib: Das ist reine Übungssache. Ich würde die Abstände verkürzen, also schneller wieder das Bleib auflösen, BEVOR sie es selbst auflöst. Und: Den Hund erstmal immer aus dem Bleib abholen, nicht zu dir heranrufen.
Hundeschule ist grundsätzlich auch immer eine gute Idee
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Ich kann Dir nur schreiben wie ich das händeln würde.
Katze hinterher rennen und winseln ist für mich ein Zeichen von Erregung die unter Umständen auch in einer Jagd mit Verletzungsabsicht enden kann.
Macht meiner auch, aber eben weil der jagdtrieb durchkommt und er Spannung aufbaut. Ich unterbinde das konsequent schon im Ansatz.
Was das anspringen angeht, würde ich den Hund an die Leine nehmen und auch hier das Anspringen bereits im Ansatz unterbinden. Eine weitere Möglichkeit ist, bzw. wenn die Besucher das engagiert mit machen, den Hund ins leere springen zu lassen, in dem man im richtigen Moment nach hinten springt und der Hund so keinen Erfolg hat.
Aber da ist halt gutes Timing gefragt und nicht jedermanns Sache.Mit Platz, Bleib und Sitz einfach konsequent weiter üben. Beim Bleib am besten am Anfang mit einer Zweitperson, die den Hund mit einer Leine absichert, eben das Hund merkt er kann sich nicht entziehen. Wichtig dabei die Kommandos kommen vom Hundeführer und eben nur sehr kurze Zeitabstände.
Erst sich 1mtr. entfernen, umdrehen wieder zurück zum Hund und belohnen wenn er liegenbleibt und so die Abstände immer größer werden lassen, später kommt dann auch noch der Zeitabstand dazu. Wichtig ist umdrehen, bevor der Hund selbst entscheidet das Platz aufzuheben.
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