Welpe ist sehr misstrauisch gegenüber fremden Menschen
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Hallo,
das ist mein erster Thread hier in diesem Forum, ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Und zwar habe ich einen 5 Monate alten Elo von einer Züchterin, der schon von Anfang an sehr misstrauisch gegenüber anderen war. Seine Geschwister waren bei unseren damaligen Besuchen nicht so. Naja, an uns hat er sich natürlich gewöhnt und als sein neues "Rudel" anerkannt.
Wenn jedoch Freunde zu Besuch kommen oder wir Leuten auf der Straße begegnen, geht er total auf Abstand. Natürlich ist das gut, wenn er nicht direkt jeden anspringt etc. aber das ist finde ich schon extrem. Ab und zu knurrt er auch, vllt. aus Angst oder auch aus Dominanzgehabe?
Was kann man da machen?
LG Eloschaboro
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Hi
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Hallo,
nicht das geringste hat das etwas mit Dominanz zu tun.
Dein Hund ist ein unsicherer Kandidat und erschwerend hinzu kommt eine erneute (nicht die letzte) Unsicherheitsphase.
Gewähre ihm den Abstand und zwar so, wie der junge Hund es benötigt.
Wenn er schon knurren (warnen! - mehr bedeutet es nicht) muss, weil seine Individualdistanz überschritten wurde, habt ihr zu viel verlangt.
Er muss Fremde und Besucher nicht mögen oder sich anfassen lassen.
Weist ihm einen sicheren Platz zu, auf welchem er sich zurückziehen kann und bittet jeden Besucher, ihn zu ignorieren:
Nicht ansehen, nicht anfassen und nicht füttern.
Knurren niemals unterbinden oder gar bestrafen, Hunde äußern so ihren Missmut.
Bringt ihn erst gar nicht in die Situation, knurren/warnen zu müsssen, denn dann fühlt er sich schon zu sehr bedrängt.
Er kann aber lernen, dass Fremde ihn nicht bedrohen, indem sie den Hund einfach in Ruhe lassen und ihn ignorieren.
Zieht das vorerst durch und schaut, ob er in ein paar Wochen bis Monaten sicherer wird.
Helft ihm, diese Situationen zu meistern, indem ihr ihn "entlastet".
Macht ihr es nicht, sorgt er selber dafür, indem er knurrt und wenn das nicht hilft, weil ein Mensch einfach weitermacht, muss er ggf. zwangsläufig zubeißen.Draußen nehmt ihr ihn an eure "sichere" Seite (von fremden Menschen abgewandt), haltet ihn kurz, wenn es eng wird, zieht die Aufmerksamkeit des Hundes auf euch.
Notfalls einen Bogen laufen.
Überfordert ihn nicht, man kann ganz gut auf Parkplätzen üben.
Solltet ihr nicht klarkommen, zieht einen Hundetrainer hinzu, der euch zeigt, wie man einem Hund Sicherheit vermittelt.Gruß
Leo -
Da kann ich Leo nur zustimmen.
Dem kleinen Kerl sind Menschen außerhalb seines 'Rudels' noch völlig fremd und ich denke, er lernt am besten, daß sie ihm nichts tun, indem sie ihn wirklich in Frieden lassen und ihn gar nicht beachten.
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Danke schonmal für eure Antworten! Ich hatte 10 jahre einen Schäferhund-Mischling aus dem Tierheim, aber das ist wieder was ganz anderes als ein Welpe... ;-)
Meine Befürchtung war halt, dass das so weiter geht, wenn er älter wird. Denn wir hatten vor, ihn eventuell als Therapiehund auszubilden und generell mit ihm viel unter Menschen zu gehen (auf Freizeiten etc.) -
Zitat
Meine Befürchtung war halt, dass das so weiter geht, wenn er älter wird.Das Verhalten könnte sich verschlimmern, wenn dein Hund weiterhin fremde Menschen von sich fernhalten müsste, aber wenn du nun so verfährst, wie ich beschrieben habe, kann er lernen, dass Passanten und fremde Besucher nichts Schlimmes/Bedrohliches sind.
Mein Zweithund war genauso und nun ist er das krasse Gegenteil.Viel Erfolg!
Gruß
Leo -
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Ihr habt vor einen Therapie Hund aus dem Welpen zu machen, viel unter Menschen zu gehen........
und habt trotzdem ausgerechnet den Welpen aus dem Wurf genommen der :
ZitatUnd zwar habe ich einen 5 Monate alten Elo von einer Züchterin, der schon von Anfang an sehr misstrauisch gegenüber anderen war. Seine Geschwister waren bei unseren damaligen Besuchen nicht so.
Dann hat euch die Züchterin miserabel beraten! Genau diesen Welpen hätte sie euch nicht geben dürfen, sondern einen der anderen oder euch woanders hinschicken müssen.
Wusstet ihr was ein Welpe mitbringen müsste um erfolgreich Therapiehund zu sein?
Beschützt den Kleinen vor antatschen durch Fremde, damit er nicht denkt er muss selber antreten...........
Leo hat es gut gesagt. Schliesse mich an.Birgit
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Sally war ja auch so ein Angsthase.
Wir haben dann irgendwann mal ne Dose Leckerchen neben die Wohnungstür gestellt und jeder Besucher musste da erstmal reingreifen und den Hund füttern. Hat bei uns super geklappt.
So war es zumindest innerhalb der Wohnung kein Problem mehr.
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Zitat
Dann hat euch die Züchterin miserabel beraten! Genau diesen Welpen hätte sie euch nicht geben dürfen, sondern einen der anderen oder euch woanders hinschicken müssen.
Naja, am Anfang war das noch gar nicht so im Gespräch und die anderen aus dem Wurf waren alle sehr frech und er war immer der etwas ruhigere.Zitat
Wir haben dann irgendwann mal ne Dose Leckerchen neben die Wohnungstür gestellt und jeder Besucher musste da erstmal reingreifen und den Hund füttern. Hat bei uns super geklappt.
Das hab ich mir auch überlegt. Jedoch liegt unser Problem nicht an der Haustür. Wenn jemand klingelt, begrüßt er ganz freundlich ist jedoch nicht aufdringlich. Wenn jedoch jemand im Haus ist, macht er immer einen großen Bogen. -
Ah, okay. Dann sorg dafür, dass er in solch eine Situation nicht kommt. Heisst: Besuch kommt, darf den Hund begrüßen und danach wird der Hund einfach ignoriert. Schau, dass der Besuch nicht dort Platz nimmt, wo vielleicht sein Körbchen direkt in der Nähe steht.
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