Junghundegruppe - Erfahrungen?
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Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten!
Eigentlich scheint unsere Stunde ganz gut strukturiert zu sein.
Wir haben nur leider beim ersten Besuch schlechte Erfahrungen gemacht.Lilly war ja das erste Mal dort - die kleineren sollten auf einer Seite des Platzes spielen, die sehr Großen auf der anderen Seite absitzen. Keine Ahnung wie es dazu kam - aber plötzlich waren es dann doch alle Hunde.... Und Lilly wurde gejagt. Nun hatten die Trainer die Hütte offengelassen, in der das Material ist. Lilly wusste wohl keinen anderen Ausweg, als dort hinein zu flüchten. Die Hunde wurden dann rausgerufen - Lilly kam als Letztes - und hat sich direkt mit eingezogenem Schwanz in eine Ecke verkrümelt. :|
Ich habe dann beschlossen, mich in ihrer Nähe aufzuhalten, damit sie hinter mir Schutz suchen kann. Dann bekam ich gesagt, dass ich in Bewegung bleiben soll. Wenn doch aber mein Hund mit 4 Monaten verzweifelt vor einem 9 Monate alten Labradorrüden flüchtet und sich hinter mir versteckt gehe ich doch nicht weg. Mag irgendwer anders sehen... ok... aber ich nehme meinen Hund ja nicht irgendwie auf den Arm oder so. Ich stehe eben da.In der Welpengruppe hatten wir die Erfahrung gemacht, dass auf die kleinen Neuzugänge extra aufgepasst wurde, damit die Älteren sie nicht zu sehr bedrängen und sie keine schlechte Erfahrung direkt am Anfang machen. Ich dachte eben, dass das in der Junghundegruppe genauso wäre - zumal da wie gesagt größere Altersunterschiede bestehen.
Vielleicht sind wir ein bisschen weich - müsst Ihr mir sagen - aber ich will eben nicht, dass mein Hund mit eingezogenem Schwanz in der kleinsten Ecke sitzt und hofft, dass ihn bloß keiner entdeckt.
Also, wenn ich übertreibe, zieht mir den Zahn! ;-)
Liebe Grüße,
Chrisi -
- Vor einem Moment
- Neu
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Nein du hattes vollkommen recht! Bei uns ist es so dass der Hund Schutz suchen darf und sogar noch aktiv vom Halter beschützt wird, wenn es ihm zu viel wird.
Mein Mädel hat sich auch oft bei mir verkrochen und meine Aufgabe war es dann die anderen Hunde zu blocken.
Wenn sie von meherern Hunden "belagert" wurde und sich sichtlich unwohl fühlte, bin ebenfalls ich oder ein Trainer hin und hat die rüpeligen Hunde abgeblockt bis meine wieder Luft hatte...Das mit dem "in Bewegung bleiben" rät unser Trainer auch, aber eigentlich nur wenn viele Hunde auf dem Platz sind und die Stimmungen etwas verlagert werden sollen. Heißt wenn die Menschen immer so doof auf einer Stelle rumstehen kommt es eher zu angespannten Verhältnissen als wenn sie in Bewegugn sind. Die meisten Hunde sind ja dann auch eher damit beschäftigt Herrchen/Frauchen nicht zu verlieren und lassen die anderen Hunde, Hunde sein...
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Zitat
Nein du hattes vollkommen recht! Bei uns ist es so dass der Hund Schutz suchen darf und sogar noch aktiv vom Halter beschützt wird, wenn es ihm zu viel wird.
Mein Mädel hat sich auch oft bei mir verkrochen und meine Aufgabe war es dann die anderen Hunde zu blocken. -
Für mich ist das ein völliges No Go das Hunde in der ersten Stunde so gemobbt werden.
LG Andreas und die PON Bande
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Für mich war es wichtig, dass in der Junghundegruppe gerade viel gespielt wurde, bzw. viel Sozialkontakt unter den Hunden stattfand.
Es liefen immer Althunde mit in den Gruppen, die oft auch erzieherisch eingegriffen haben, wenn's zu bunt wurde.
Die Gruppen waren quasi vorsortiert, sodass die eher zarten, sensiblen Hunde in einer Gruppe waren und die rüpeligen in einer anderen (durch Zaun getrennt) Am Ende wurden dann manchmal, je nach Dynamik, die Gruppen auch zusammengelegt.
Ich finde, dass es immens wichtig ist, dass Hunde im Kontakt mit anderen lernen können. Natürlich muss darauf geachtet werden, dass es nicht zu Mobbing kommt aber in meiner Junghundegruppe waren Auseinandersetzungen (aggressive) geduldet, solange sich beide Hunde an die Regeln gehalten haben. Eingegriffen wurde nur, wenn es zu Mobbing wurde.
Die Spieleinheit am Anfang war sehr lang, danach waren die Hunde aber meistens noch gut in der Lage, mitzuarbeiten. Vielleicht sogar konzentrierter, weil sie vorher Energie ablassen konnten. Das Spielen am Ende war dann meistens eher entspannt.Liebe Grüße
Nele -
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Zitat
Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten!
Eigentlich scheint unsere Stunde ganz gut strukturiert zu sein.
Wir haben nur leider beim ersten Besuch schlechte Erfahrungen gemacht.Lilly war ja das erste Mal dort - die kleineren sollten auf einer Seite des Platzes spielen, die sehr Großen auf der anderen Seite absitzen. Keine Ahnung wie es dazu kam - aber plötzlich waren es dann doch alle Hunde.... Und Lilly wurde gejagt. Nun hatten die Trainer die Hütte offengelassen, in der das Material ist. Lilly wusste wohl keinen anderen Ausweg, als dort hinein zu flüchten. Die Hunde wurden dann rausgerufen - Lilly kam als Letztes - und hat sich direkt mit eingezogenem Schwanz in eine Ecke verkrümelt. :|
Ich habe dann beschlossen, mich in ihrer Nähe aufzuhalten, damit sie hinter mir Schutz suchen kann. Dann bekam ich gesagt, dass ich in Bewegung bleiben soll. Wenn doch aber mein Hund mit 4 Monaten verzweifelt vor einem 9 Monate alten Labradorrüden flüchtet und sich hinter mir versteckt gehe ich doch nicht weg. Mag irgendwer anders sehen... ok... aber ich nehme meinen Hund ja nicht irgendwie auf den Arm oder so. Ich stehe eben da.In der Welpengruppe hatten wir die Erfahrung gemacht, dass auf die kleinen Neuzugänge extra aufgepasst wurde, damit die Älteren sie nicht zu sehr bedrängen und sie keine schlechte Erfahrung direkt am Anfang machen. Ich dachte eben, dass das in der Junghundegruppe genauso wäre - zumal da wie gesagt größere Altersunterschiede bestehen.
Vielleicht sind wir ein bisschen weich - müsst Ihr mir sagen - aber ich will eben nicht, dass mein Hund mit eingezogenem Schwanz in der kleinsten Ecke sitzt und hofft, dass ihn bloß keiner entdeckt.Also, wenn ich übertreibe, zieht mir den Zahn! ;-)
Liebe Grüße,
ChrisiGenau so sollte es auch sein! Unsere Trainerin schaut heute noch, genau so wie in der Welpengruppe, ganz genau hin, wie die Kontakte ablaufen.
LG Franziska mit Till
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