wieviel km mit Fahrrad?

  • Hi,
    ich habe Nemo (2 Jahre und 9 Monate) ans Fahrradfahren gewöhnt.
    Nun ist er nicht groß (knapp 40 Schulterhöhe, ca. Cocker Spaniel Größe) und ist auch nicht sooo der sportliche Hund.
    Ich fahre immer ganz langsam, so daß er im lockeren Trab neben mir läuft, ab und zu steige ich ab und wir laufen normal, er ist dann abgeleint und kann das Tempo bestimmen. Länger wie 2-3km waren wir nicht unterwegs, ich habe einfach Angst ihn zu überlasten.
    Für größere Strecken habe ich einen Fahrradanhänger, dort kommt er dann ab und zu zum Ausruhen rein.
    Was meint ihr, sind 3km am Rad für so nen "Zwerg" schon zuviel?? :???: Er ist danach platt aber fällt nicht wie tot um, wir fahren auch nur, wenn es nicht so warm ist.
    Bin mal auf eure Meinungen gespannt.. :smile:


    LG Ute

  • ich glaube, das ist alles eine Frage des Trainings ;)
    Meine kleine 12 Jähringe Oma (stolze 28cm "hoch") läuft (sofern sie "trainiert ist und das Wetter mitspielt) locker 6km am Rad.
    Tyson - 65cm, sportlich, trainiert - läuft locker 20km am Rad.

  • Zitat

    Länger wie 2-3km waren wir nicht unterwegs, ich habe einfach Angst ihn zu überlasten.
    ....Was meint ihr, sind 3km am Rad für so nen "Zwerg" schon zuviel?? :???: Er ist danach platt aber fällt nicht wie tot um, wir fahren auch nur, wenn es nicht so warm ist..


    2-3 km sind ein Klacks, auch für einen Zwerg. Ist er danach allerdings wirklich "platt", hast du entweder die Distanz zu schnell gesteigert und er war einfach noch zu untrainiert oder du solltest den TA deines Vertrauens mal abhören lassen.


    Unser Papillon läuft locker mit den Terrier 8-10km ohne große Ermüdungserscheinungen, oft spielen sie am Schluss noch. Ich fahre Feldwege und nicht besonders langsam.


    LG

  • er war noch nie extrem lauffreudig, bzw. er rennt und sprintet nur, wenn er mal seine 5 min hat, beim toben mit anderen Hunden auch nur kurz, dann ist wieder gut.
    Also werde ich langsam bischen steigern, 8-10km würde er nie mithalten, nach 2 km wird er langsamer und trottet hinterher. Dann hören wir ja auch auf.
    Ich will eigentlich nur, daß ich mit ihm am Fahrrad in die nähere Umgebung (Seen, Wald) zum spazieren fahren kann, ohne daß er irgendwann Probleme mit den Gelenken oder anderes bekommt.
    Gesund ist er nun nach über 2 Jahren endlich, vorher war er dadurch nicht so belastbar.


    LG Ute

  • Zitat

    Gesund ist er nun nach über 2 Jahren endlich, vorher war er dadurch nicht so belastbar.


    Was hatte er denn?
    Hat es Auswirkungen auf das Fahrrad fahren?


    Ich ging in meinem Posting von einem gesunden Hund aus.


    Liebe Grüße

  • er hatte von Anfang an Magen-Darm Probleme, immer wieder Durchfall, mal Erbrechen.. mal waren es Giardien, als die weg waren kamen Yersinien und dann habe ich festgestellt, daß er BARF nicht so wirklich gut verträgt. Als er mit 7 Monaten zu uns kam, war auch seine Muskulatur unterentwickelt, er hatte im Tierheim nur nen winzigen Verschlag, wo man nicht toben konnte und kaum Bewegung hatte.
    Jetzt ist aber alles endlich im Lot, Futter haben wir nun auch das richtige gefunden. :gott:

  • Hey,


    ich finde, man sollte unbedingt auch über die Geschwindigkeit sprechen. Ich fahr mit meinem (60cm Schulterhöhe) auch mal 20 Kilometer, sowie mit dem Schäferhund zuvor, und wir hatten nie ein Problem.
    Aber viele machen den Fehler, den Hund über längere Zeit, also länger als einige Minuten am Stück, im gestreckten Gallopp rennen zu lassen, das ist meiner Meinung nach gefährlich, wenn man keinen Windhund o.Ä. besitzt, weil man den Hund damit doch schnell überlastet.


    Für uns gilt die Regel: Längere Strecken grundsätzlich nur so schnell, dass der Hund im entspannten Trab nebenher laufen kann, das sind dann ca. 10-14 km/h. Für einen passionierten Radfahrer ist es manchmal schwierig, überhaupt so langsam zu fahren :D Wenn ich in irgendeiner Form auspowern will auf dem Rad und mit Hund, dann nur auf dem MTB im Gelände.


    Und dann noch was: Wenn der Hund dann topfit ist und du dich im Winter nicht oft zum Radeln aufschwingst, trainier ihn/sie langsam herunter. Sprich: Reduzier die Belastung schrittweise, damit der Hund auch die Kondition wieder abbaut. Weil wenn er total auftrainiert ist und es dann plötzlich nurnoch Gassi zu Fuß gibt, ist das rein gesundheitlich auch bedenklich, wie beim Menschen.


    Ansonsten: Viel Spaß mit deinem Hund und dem Rad!

  • ich muß ca. 7-8 km/h fahren, da läuft er locker. Auspowern kann ich mich da nicht :lol: Das geht nur, wenn ich ihn in den Fahrradanhänger setze.
    Habe aber auch gemerkt, daß es wirklich auf das Training ankommt, er ist fitter als am Anfang aber nun geht die Fahrradsaison langsam zu Ende, fahre nun nur noch 1-2x pro Woche, im Winter dann wohl kaum mehr. An das heruntertrainieren hab ich gar nicht gedacht, danke für den Tipp!!


    LG Ute

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