Bruch der Wachstumsfuge / Prognose
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Hallo zusammen.
Unser Dalmatinerwelpe hat sich leider vor zwei Wochen einen Bruch in der mittleren Zehe der rechten Pfote zugezogen und es handelt sich dabei blöderweise auch noch um eine Epiphysenfraktur - die Wachstumsfuge ist also beschädigt.
In der Tierklinik wurde uns zu einer konservativen Behandlung mit Gips geraten, da es sich um sehr kleine, knorpelähnliche Strukturen handelt, die so gut wie inoperabel sind. Ob sich alles zurechtwächst, wird die Zeit zeigen. Sollte die Zehe nicht so mitwachsen, wie der Rest des Körpers, wäre das aber im Gegensatz zu anderen Knochen des Körpers nur ein Schönheitsproblem und bedeute keine Beeinträchtigung der Lebensqualität. So zumindest der Orthopäde.Nun lese ich in Zusammenhang mit Knochenbrüchen/Epiphysenfrakturen immer wieder von Athrose und finde aber nicht so richtig was zu den Ursachen. Zudem ist nie die Pfote betroffen, sondern es geht da immer um große Knochen wie Elle oder Oberschenkelknochen. Besteht bei Brüchen in der Pfote eine ebenso große Gefahr? Weiß jemand, wie wir Athrose oder andere Folgeerkrankungen vermeiden können? Müssen wir auf etwas Besonderes achten? In der Klinik wurde uns davon nichts gesagt und ich fühlte mich dort an sich ganz gut betreut und beraten.
Danke erstmal und einen schönen Sonntag.
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- Vor einem Moment
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Eigentlich führt jede Beschädigung am Bewegungsapparat zu Arthrose.
Was man da machen kann... tja, für moderate (dem Alter und Gesundheitszustand entsprechend) Bewegung sorgen, drauf achten, dass der Hund schlank ist und bleibt, bei längerer einseitiger Belastung auf jeden Fall Physiotherapie, weil sich dadurch der ganze Körper verzieht und gute Bemuskulung.
Arthrosen werden vom Körper gebildet um zusätzliches Stützmaterial zu schaffen.
Viele Grüße
Corinna -
Danke erstmal für deine Antwort. Wobei mir immer noch nicht ganz klar ist, was das für uns bedeutet. Erstmal klingt das ja alles ganz furchtbar, aber dann lese ich auch Dinge wie "in hohem Alter hat jeder Dritte Arthrose" oder "Arthrose kann völlig beschwerdefrei verlaufen".
Für mich klang es dagegen im ersten Moment so, als hätten wir mit o.g. Bruch nun das Schicksal unseres Hundes besiegelt und er sei für immer bewegungseingeschränkt.
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