Spezialisten in Privathand

  • Aber man braucht auch definitiv keinen Jagdhund um Rettungshundearbeit zu machen, im Gegenteil.
    Es gibt Rassen mit deutlich weniger Jagdambition und ebenso hoher Suchleistung. ;)

  • Übrigens war heute in "Tiere suchen ein Zuhause" ein wunderschönes Beispiel, was einem Spezi in Privathand angetan werden kann:
    Ein Dobermann-Mix, 19 Jahre alt, noch total fit und alles und lt seiner Beschreibung bräuchte dieser Hund nur drei Dinge, um glücklich zu sein: ein Zuhause, einen Pool und Bälle :mute:
    Ich kann überhaupt nicht sagen, wie schrecklich ich so etwas finde. Der arme Hund ist vermutlich komplett balla-balla, so wie er den Bällen hinterhergeierte.
    Zeigt leider mal wieder, wie wenig Ahnung Tierheime eigentlich haben.

  • Zitat

    Wieso ist es eigentlich verpönt, wenn man nur zum Rettungshundler wird, weil man den passenden Hund hat, aber Leuten mit Jagdhund wird auch geraten, mal den Jagdschein zu machen, damit Hundi glücklich ist.
    Sollte man da nicht eigentlich auch die Einstellung vertreten und nicht nur ne Auslastung für den Hund wollen?


    Kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass jemand den Jagdschein macht um seinen Hund auszulasten?! Jagd ist kein Hobby was man mal eben 1Std. am MI Abend ausführen kann. Dazu gehört schon eine ganze Menge mehr! Das muss man leben und das geht nicht nur das Hundes wegen! ganz abgesehen von den ganzen Kosten, die da auf einen zu kommen...Nee, ich bin zwar durch den Hund zur Jagd gekommen, aber ich mache den Jagdschein nicht des Hundes wegen....Wäre ziemlich dumm und verschwendete Zeit wie ich finde...

  • Zitat

    Night
    So, wie du deinen Hund beschreibst, ist er aber nicht brauchbar. Das erwarte ich aber von einem Spezialisten.


    LG
    das Schnauzermädel


    Aber dadurch würde er ja nicht um so viel weniger Spezialist, dass er in Privathand gehört. Ich hoffe, Ihr versteht, was ich damit meine. Nur wo, außer in Privathand, sollte er dann hin?

  • Je nach Fehler und Veranlagung sollte so ein Hund entweder in Privathand, zu einem eingeschränkten Job oder über die Regenbogenbrücke. Das kommt eben ganz auf den Hund an.
    Und gerade in D sollte man sich mal wieder mehr Gedanken über die Zucht machen.


    Nur finde ich es merkwürdig ständig einen nicht brauchbaren Hund als Maßstab zu nehmen. Nicht gegen unbrauchbare, da habe ich selber 2 von.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Schanuzermädel: Für was taugt er nicht? Für den Dienst? Stimmt.
    Für den Sport? Ich denke schon
    Für den Alltag als kinderlieber Familienhund? Bloß nicht, da täte er mir Leid.
    Für einen engagierten, Hundesport interessierten Hundehalter? Doch, das passt.

  • Zitat

    Je nach Fehler und Veranlagung sollte so ein Hund entweder in Privathand, zu einem eingeschränkten Job oder über die Regenbogenbrücke. Das kommt eben ganz auf den Hund an.
    Und gerade in D sollte man sich mal wieder mehr Gedanken über die Zucht machen.


    Nur finde ich es merkwürdig ständig einen nicht brauchbaren Hund als Maßstab zu nehmen. Nicht gegen unbrauchbare, da habe ich selber 2 von.


    LG
    das Schnauzermädel


    Jetzt verstehe ich dein Argument.


    Nur fürchte ich, dass ein Aufschrei durch die Mengen ginge, wenn man das mit der Regenbogenbrücke laut sagt. Da kommt man dann in andere Fahrwasser ...

  • Du würdest einen reinen Sporthund als Spezialisten bezeichnen? :hust:
    Und für Sport soll er zu gebrauchen sein, wenn ihn regelmäßiges Training stresst?


    Interessierte Grüße
    das Schnauzermädel

  • Zitat

    Für den Alltag als kinderlieber Familienhund? Bloß nicht, da täte er mir Leid.


    Ich glaube in genau diesem Umfeld fühlen sich die meisten Hunde ganz wohl wenn nebenbei ein wenig auf rassespezifische Auslastung geachtet wird. Ich hatte hier noch keinen Urlaubs- oder Sittinghund der nicht innerhalb kürzester Zeit Gefallen am Familienleben gefunden hätte.


    Das Leben in einer Familie ist eine Spezialisierung, die den Hund zum Hund macht. Sonst wäre er nämlich immer noch ein Wolf.


    In Foren ist immer ganz interessant, dass viele User ihren Weg für den einzig richtigen halten und nicht anerkennen können dass es sogar für Hunde mehr als nur einen Weg gibt. Man kann sich über Einzelfälle streiten, aber pauschal zu behaupten, ein "Spezialist" gehöre nicht in Privathände/Familie/was auch immer finde ich ziemlich schräg. Aber manche brauchen das vielleicht um sich besser zu fühlen ;-)

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