Spezialisten in Privathand
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@Kram:
:rose:
Naja, aber beim Hundekauf ist es bei den meisten Welpeninteressenten wie bei Führerscheinanfängern. Am liebsten in sein brandneues 320-PS-Geschoss steigen, sobald man den Lappen noch druckfrisch in der Hand hält.
Wer klärt denn rassespezifisch auf? IdR der Züchter, denke ich. Und ich ziehe den Hut vor jedem Züchter, der auch bei absoluten Nervkäufern ein rigoroses NEIN ausspricht. Allerdings kann es dann passieren, daß er auf Welpen sitzenbleibt, bei zu großer Konkurrenz. Deshalb fragte ich nach dem Bedarf.
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Zitat
Kenne ich schon. Ist doch schön, dass du da keine Negativbeispiele kennst.
Das Aussiezüchter Hunde aus Arbeitslinie züchten und null Wert auf irgendwelche Leistungsnachweise ihrer Hunde legen ist ja auch nicht selten und nicht weniger traurig.(...)
Nochmal, bei Arbeitshunden - NICHT Arbeitslinien. Bei Arbeitslinien kenne ich auch Züchter, deren Hunde allesamt niedlich sind, noch keine unzufriedenen Käufer hatten und die ich trotzdem ... sagen wir mal "unspannend" finde. Der Unterschied ist für ich, dass eine Arbeitslinie noch keinen Arbeitshund ausmacht. Will ich einen Hund zum Arbeiten, dann will ich auch Leistung bei Eltern, Ureltern etc. sehen. Wie soll ich sonst vermuten, dass der Hund, sofern als Welpe gekauft, überhaupt arbeiten kann. Den Rest 'kann' ich dann allein versauen.
Zum Beispiel haben wir beim Hütetraining einen BC - super süß. Die Besitzer haben sich den Hund ausdrücklich zum Arbeiten angeschafft ... nur leider findet der BC zumindest derzeit alles spannender, außer Vieh.
Klar sollen die Käufer sich informieren - und im Informationszeitalter sollte es nicht so schwer sein, nur tun die meisten Menschen das nicht. Sie gehen nach der Optik und wenn ein verantwortungsbewusster Züchter dann sagt: "Danke für den Besuch, aber sie werden mit keinem meiner Hunde glücklich und keiner meiner Hunde bei ihnen." dann ist das der beste Schutz für den Hund, nicht in der falschen Hand zu landen.
Es gibt natürlich auch immer 'Züchter' und 'Käufer' die mit genügend Dummheit, teils krimineller Energie und was weiß ich nicht was Hunde produzieren, verkaufen und auch erwerben. Unter den blauäugigen Käufern sind mir dann aber die die Liebsten, die wenigstens im Nachhinein alles daran setzen, einen glücklichen und umwelttauglichen Hund zu bekommen.
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Zitat
Zu hülf..Ja genau, da z.B. sieht man es genau
Egal, weiter im Text
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@ nocte
Ich weiß was du meinst.
Arbeitshunde züchten oder Hunde aus Arbeitslinie, ist nicht das gleiche..leider.
Nur finde ich es mehr als befremdlich Hunde aus einr Arbeitslinie zu züchten, deren Anlagen null getestet wurden. Und ich als Züchter diese Hunde überhaupt nicht Rassegerecht beschäftige.
Womit kann ich als Züchter meine Zucht denn dann rechtfertigen.
Und ich finde, dass Corinna da schon einen guten Beitrag zu abgegeben hat.
Denn dann hast du weder Hunde noch Käufer, die theoretisch weder das bekommen was sie brauchen noch suchen.
Und ganz besonders begreife ich eben diese Züchter nicht.. Hunde aus Arbeitslinie zu züchten und die auf der Couch zu halten.Zum Thema Welpenabgabe.
Ich finde es falsch die Verantwortung immer auf andere abzuwälzen.
Natürlich habe ich als Züchter diese aber auch als Welpenkäufer, mich vor dem Hundekauf gründlich zu informieren.
Einfach da zu sagen, der Züchter war Schuld oder er hätte mir solch einen Hund nicht verkaufen dürfen halte ich für falsch.
Wir sind doch alle selbstständig denkende Individuen , die in erster Linie für sich selbst Verantwortung übernehmen müssen.
Ohne ständig eben auf andere zu zeigen und unser Handeln damit ewig rechtfrtigen zu wollen !! -
Zitat
Ja genau, da z.B. sieht man es genau
Egal, weiter im Text
Verstehen sie Spass? Oder gar Ironie?
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Viviane: bei den Arbeitslinien bin ich ganz bei dir. Die Züchter, die ich kenne, deren Hunde nicht am Vieh arbeiten, haben Gründe, die ich nicht von der Hand weisen mag, aber die mich selbst nicht überzeugen.
Ich will auch nicht und denke auch nicht, dass allein die Züchter verantwortlich sind, ich finde nur, dass sie für einen Welpen das beste Bollwerk gegen Fehlplatzierung sein können.
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Ja, da hast du absolut Recht!
Auch was die Arbeitslinienzüchter angeht. -
so ich hab mich mal durch den thread gekämpft.
was ich eigentlich hinzufügen wollte ist, dass sich jeder zukünftige hh mehr gedanken machen sollte was er sich so ins haus holt.
ich kenne viele plattschnauzen besitzer die nach paar wochen aus allen wolken fallen wenn sie feststellen, der tolle familienhund ist stur, zeigt jagtrieb oder will im schlimmsten fall alles fressen was nicht bei drei auf den bäumen ist.
da wird sich eine französische bulldogge angeschafft mit der man joggen gehen will, oder die englische fürs wandern.
da kann ich auch nur den kopf schütteln.
ist genauso wie bei den arbeitslinien.
man muss bereit sein mit dem hund zu arbeiten, ist man das nicht und will eigentlich nur etwas um 2x am tag um den block zu gehen, kann ich die hunde mit dem knopf im ohr empfehlen.
auch reine begleithunde können oftmals sehr anstrengend werden.
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Wieso ist es eigentlich verpönt, wenn man nur zum Rettungshundler wird, weil man den passenden Hund hat, aber Leuten mit Jagdhund wird auch geraten, mal den Jagdschein zu machen, damit Hundi glücklich ist.
Sollte man da nicht eigentlich auch die Einstellung vertreten und nicht nur ne Auslastung für den Hund wollen?Und wegen ruhig sein:
Mein Hund ist im Haus ruhig, er ist am schlafen, wenn nichts los ist, er kann es auch gut ab, wenn man mal ne Zeit lang (so drei, vier Tage) weniger mit ihm macht, alles kein Thema. Er zerstört nichts, bleibt super alleine, obwohl er sehr anhänglich ist und frisst meine Katzen nicht.
Ich mache allerdings keinen Sport mit ihm, außer momentan einmal die Woche Unterordnungstraining, wo uns die Basics gezeigt werden.
Dagegen lese ich auch hier immer wieder von wirklich gut beschäftigten Hunden, die im Sport geführt werden und denen es an nichts fehlen sollte. Und da zerstören die Hunde die Inneneinrichtung, springen über 2m-Zäune, würden Kleintiere zerfleischen, gehen andere Hunde an und brechen sich Zehen oder Zähne ab.
Aber da wird das dann mit der Rasse begründet.
Also entweder ist mein Hund ein furchtbarer Langweiler mit dem Temperament einer Schnecke, oder vielleicht tut ihm das wenige, was ich ihm zukomme lasse (was ich übrigens nicht mache, weil ich zu mehr keinen Bock habe, sondern weil Herr Hund einfach nur gestresst wird dadurch) einfach gut.
Aber ok, ich hab nen Gebrauchshund und ich hab ihn nicht angeschafft, weil ich Nachtwächter bin und verbringe meine Zeit nicht 24/7 auf dem Hundeplatz, ich sollte ihm ein neues Zuhause suchen.
Genau wie für meine Katzen, die dürfen ja nicht raus.Wer nimmt denn bitte einen Schäferhundmischling? Bestimmt reißt man sich darum, es sitzen ja noch nicht einige tausend in den Tierheimen, überhaupt nicht.
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Zitat
Wieso ist es eigentlich verpönt, wenn man nur zum Rettungshundler wird, weil man den passenden Hund hat, aber Leuten mit Jagdhund wird auch geraten, mal den Jagdschein zu machen, damit Hundi glücklich ist.
Sollte man da nicht eigentlich auch die Einstellung vertreten und nicht nur ne Auslastung für den Hund wollen?Doch sollte man definitiv, sonst kann man es lassen. Jagd ist kein "Hobby nur FÜR den Hund".
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