Aspirin...

    Hallo,

    ich habe schon das ein oder andere Mal von Lucie erzählt (Hovawart-Bernersennenhündin, 9 Jahre, schwere HD und Athrose, Spondylose und evtl. Degenerative Myelopathie)
    Wir üben fleißig mit ihr auf dem Unterwasserlaufband, und sie wird gestromt und wir machen Übungen mit ihr.
    Tabletten bekommt sie Dexboron, Bacmotion (kreutermischung) und noch Vitamintabletten und ihre Schildrüsentabletten (fothy...)

    Nun das Problem, während mein Mann und ich arbeiten sind ist Lucie bei seiner Mutter... Und die kann nciht mit ihr raus weil sie nicht mehr so gut zu Fuß ist...
    Lucie ist letzte Woche bei ihnen unten (rutschiger Boden) nicht so toll aufgestanden und ich wurde dann angemotzt was wir mit dem Hund machen das es so ist.. Naja wir können ja nichts dazu das sie krank ist, aber andere Geschichte.
    Hab dann am Samstag auf jeden Fall gehört wie sie zu ihrem Mann disselt "Jetzt läuft sie besser" und da ich weis das sie ihrem alten Hund (Lucies Vorgänger) öffter mal Aspirin gegeben haben gehe ich nun stark davon aus das sie dies auch Lucie gegeben haben, da sie dann wirklich nen Tag besser lieg... Nunja sie streitet es ab...

    Nun ist mir schon aufgefallen das Lucie seit dem mehr sabbert (aber nich so Fäden sondern wie Wasser) und gestern hat sie auch gebrochen und sie frisst nicht richtig (gut brechen hat sie öffter mal je nachdem was sie draußen an Gras frisst, und mit ihrem Fressen ist sie auch sehr schnieckig....)
    Aber kann das mit der aspirin zusammenhängen?
    Ich mach mir echt Gedanken...

    Haben den beiden auch klipp und klar gesagt, wenn das noch einmal vorkommt, darf der Hund nich mehr zu ihnen runter...

    Was meint ihr...

    http://www.polarhunde-nothilfe.com/Wissen/wissen_…medikamente.htm

    Symptome sind laut dieser Seite:
    Die ersten Symptome einer Vergiftung durch Acetylsalicylsäure treten etwa 4 - 6 Stunden nach oraler Aufnahme auf. Sehr häufig steht Erbrechen am Anfang. Weiter sind möglich Teilnahmslosigkeit, Depression, Futterverweigerung, Störung der Bewegungskoordination, Fieber (später evt. Untertemperatur), Durchfall, Hyperventilation, möglicherweise sogar Atemnot durch ein Lungenödem. Koma oder Schock können eintreten, wenn es im Magen-Darm-Trakt zu massiven Blutungen bzw. Perforationen kommt. Im Blut kann ein Mangel an roten Blutkörperchen nachgewiesen werden. Ein Tierarztbesuch ist unbedingt erforderlich.

    gut.. also das Erbrechen war ca. 24 Stunden später...
    Da müsste das Aspirin ja normalerweise abgebaut sein...
    Es geht ihr ansonsten auch echt gut...
    Morgen müssen wir eh wieder zum TA, da werden wir sie dann auf jeden Fall mal drauf ansprechen was sie meint.. Es sei denn mir fällt etwas auf wenn ich vom Geschäft heimkomme, sollte da irgendein weiteres Anzeichen von den beschriebenen da sein werde ich sofort mit ihr zum TA fahren...

    Das wäre für mich ein absolutes No-Go.

    Generell kann man Hunde mit Aspirin behandeln. Aber das sollte immer in Zusammenarbeit mit einem TA passieren, weil leider schon die therapeutische Dosis schwere Nebenwirkungen haben kann. Wenn ein Hund auf andere Schmerzmittel schlecht anspricht, dann nimmt man das unter tierärztlicher Aufsicht sicherlich in Kauf. Aber mal eben so gegeben, das geht gar nicht.
    Zumal es doch noch immer der Besitzer ist, der entscheidet, wie behandelt wird, auch wenn das innerhalb der Familie oft schwierig ist.

    Eine chemisch ausgelöste Gastritis ist eine typische Nebenwirkung von Aspirin und so klingen die Beschwerden deines Hundes.
    Ohne Aspirin, mit Säureblocker und leichter Diät sollte das schnell wieder verschwinden.

    Ich würde sehr ruhig und sachlich versuchen zu klären, ob der Hund nun Aspirin bekommen hat oder nicht. Das zu wissen wäre sehr wichtig, er könnte schließlich auch eine Magengeschichte wegen etwas ganz anderem haben.
    Sollte der Hund das Medikament bekommen haben, sollte man das in Zukunft verhindern. Ob dann Verlass auf die Mutter ist oder man den Hund oben lassen muss, das könnt nur ihr beurteilen.

    Falls der Hund Aspirin bekommen hat und besser gelaufen ist, sollte man mit dem TA mal über die weitere Schmerztherapie sprechen. Evtl. reicht das Dexboron nicht mehr?

    LG
    das Schnauzermädel

    Also das ruhig reden kann man leider vergessen...
    denn sie sind da sehr sehr stur und nur ihr Weg ist der Richtige und da sie genau wissen das wir nicht wollen das sie einfach Medikamente bekommt werden sie es deffinitiv auch weiterhin abstreiten...

    Das bessere Laufen kann von dem Aspirin kommen muss aber nicht, sie hat immer mal wieder Phasen wo sie besser läuft...

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