Welpe - nein danke?
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Hallo zusammen,
mich würde interessieren warum ihr euch bewusst für einen erwachsenen bzw älteren oder alten Hund entschieden habt? Und habt ihr es bereut, würdet ihr es wieder machen, wo habt ihr die Hunde her?
Ich habe meine erste Hündin 1995 aus dem Tierheim geholt. Gismo war da so 7 - 9 Monate alt. Sie war ein Fundhund und war überhaupt nicht ängstlich, noch schien sie schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht zu haben. Sie war ein Pudelmix. Eigendlich kann ich sagen, dass ich sie als unbeschriebenes Blatt bekommen haben. Wir haben 10 wundervolle Jahre miteinander verbracht.
2002 entschloss ich mich eine Zweithündin zu holen. Ich dachte da so an das Alter von 4 - 5 Jahren.
Da lief mir Betty über den Weg - nein Liebe auf den ersten Blick war es nicht. Ich ging mit Gismo und einem Freund spazieren. Da sah ich Betty mit ihren Vorbesitzern und sagt leise zu dem Freund " sowas in der Art würde doch doch gut passen". Die Leute hatte das gehört und sagten gleich, dass Betty zu haben sei. Ich mir den Hund genauer angesehen. Verfilztes Fell, verfault Zähne und irgendwie machte dieses kleine Wesen einfach nur einen erbärmlichen Eindruch, aber sie strahlte troztdem Persönlichkeit aus. Und das ich sie anfasste war ihr nicht wirklich recht. Ich holte Betty dreimal zum Spazierengehen ab und Gismo hatte kein Problem mit ihr. So nahm ich sie dann mit zu mir. Die Vorbesitzer haben dann noch den Hundefriseur ( musste ab bis auf die Haut - sah dann aus wie ne Ratte, habe mich richtig erschrocken ), die Zahn - OP und die seit 7 Jahren nicht gemachte Impfung bezahlt.
Betty war 8 Jahre damals und hat sich zu einem witzigen, munteren und glücklichen Hund entwickelt. Sie hat natürlich ihre Macken, aber die habe ich auch.Nachdem Gismo im August 2005 von mir ging, war ich erstmal 7 Monate mit Betty alleine. Betty wurde immer ruhiger und desinteressierter. Und ich machte mich auf die Suche nach einer neuen Zweithündin. Eigentlich wollte ich eine, die altersmäßig zu Betty passt, aber es kam natürlich wieder anders.
Luna habe ich beim dhd entdeckt. Ich war überhaupt nicht auf einen Typ von Hund festgelegt, nur sollte sie klein, weiblich und nicht unbedingt ein Rassehund sein und eben so ab 6 Jahre. So bin ich durch alle Hundanzeigen gesurft die in einem bestimmten Radius um Bremen waren.
Ich kann nicht sagen warum, aber bei Luna hat mich irgendwas bewogen mit den Leuten Kontakt aufzunehmen, obwohl sie erst 2 Jahre alt war. Nach einer Woche, ich dachte schon sie ist schon längst weg, da melden sich die Leute. Nächsten Tag gleich hin. Luna interessiert sich nicht die Bohne um mich. Ich habe sie einfach nur beobachtet. Sie hatte seit ihrer 9 Lebenswoche im Rudel gelebt und machte einen lebhaften, aber irgendwie unzufriedenen Eindruck auf mich. Ich habe sie mitgenommen. Es brauchte natürlich seine Zeit bis sich unser Rudel neu formierte und wir ein Team bildeten. Luna hat sich in den letzten 6 Monaten toll gemacht, hat das Stadtleben kennengelernt, ist eigentlich immer mit mir unterwegs und ist allgemein zufriedener und ausgeglichener geworden. Und sie ist ein kleiner Wunderhund! So schnell, wie sie lernt, also das habe ich noch nicht erlebt.Betty ist um Jahre jünger geworden, kaum ist wieder ein Artgenosse da - und endlich kann sie wieder drüberpinkeln
Ich schätze gerade, dass die Hunde schon ihre Vorgeschichte habe. Ich finde es interessant, mich mit einer erwachsenen Hundepersönlichkeit auseinandersetzten zu müssen, sich langsam kennenzulernen, sich zu mögen und lieben zu lernen.
Wenn Betty dann mal von uns geht, werde ich wieder, nach angemessener Zeit, eine kleine, erwachsene "Fußhupe"
zu mir nehmen.
So das war meine in kurz :wink: gehaltene Geschicht von meinen erwachsenen Hunden. Freue mich auf eure Beiträge!
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hi,
tja, bei mir war das ein wenig anders. ich bin ersthundehalterin. nachdem die rasse bzw größe klar war (wegen vermieter) - zwergpinscher - habe ich mich auf die suche nach züchtern gemacht und auch welche gefunden, natürlich im internet. kontakt war da, schien alles super zu gehen... nette hündin sollte demnächst belegt werden... es waren sogar sehr wahrscheinlich schwarz-rote welpen dabei, die mir doch soviel hübscher vorkamen als die roten.
da mir die erziehung zur stubenreinheit aber doch ziemliche sorgen machte, und ich mir einen welpen zeitmäßig sehr anspruchsvoll vorstellte, hatte ich vorher auch ans tierheim gedacht, aber da war nix in meiner vorgeschriebenen größe da.
und dann? dann stand im zp-forum ein roter rüde zur vermittlung. aus einer anderen zucht in oberitalien. 1,5 jahre, etwas zu groß. die beschreibung hieß so etwa: "ein supersonniger, immer fröhlicher, immer obendraufundvorneweg-hund".nennt mich naiv, aber ich habs geglaubt. wir sind nach zwei hibbeligen wochen hingefahren und haben unseren hund abgeholt. naja, leider war das mit dem sonnenscheingemüt etwas übertrieben - ein reines landei zieht in die stadt - aber ich habe hoffnung.
inzwischen ist er sehr auf mich fixiert und hat seine angst vor männern und allem möglichem anderen etwas verloren. ich hätte nie gedacht, dass zp so einen wach- und schutztrieb haben...also alles in allem war ich etwas naiv, die vorbesitzer haben auch einiges verbockt, und dadurch hatten wir schon stress. ich denke, dagegen wär stubenreinheit und sonstige welpen-"probleme" pipifax gewesen. ich war schon echt manchmal so fertig, dass ich dachte, ein welpe wäre besser gewesen. aber dann guckt mein doggi mich mit seinen knopfaugen an.... und ist der beste hund der welt
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silvia -
Wir hätten auch gern einen Hund aus dem Tierschutz übernommen, leider haben wir bei einer Tierhilfe und einem Tierheim keinen bekommen, daher war ich so enttäuscht, dass ich erst mal nicht wieder in Tierheimen schauen wollte, weil ich dachte, ich werde eh wieder nur enttäuscht.
In unserem örtlichen Stadtanzeiger stand zu der Zeit auch irgendwie nichts passendes. Der eine war nicht katzenverträglich, der andere meinen Eltern zu groß usw..
Im Internet habe ich eine Anzeige aufegeben in so einem Anzeigenportal, dass wir einen Hund suchen, aber darauf wurde sich auch nicht gemeldet.
Also blieb uns nur die Möglichkeit Welpe. Wir hätten gern einem Tierheimhund ein zu Hause gegeben, auch einem, der vielleicht 4 oder 5 Jahre alt ist, weil wir, wenn wir schon einen Hund holen, einem armen Tier ein zu Hause bieten wollten. Leider blieb uns die Möglichkeit verwehrt.
Naja, vielleicht beim nächsten Mal.
Liebe Grüße
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also ich habe eine meine angel shcon seit welpe an .
aber ich würde mich aufjedenfall auch für einen erwachsenen hund begeistern könne.
das gute an einen shcon erwachsenen hudn ist das man ihn sich ganz genau angucken kann sein wesen und sein aussehen ist dann auch besser mit meienn vorstellungen zu vereinen bei einem welpen wieß man ja nie was man kriegt.iich hatte shcon einigemale erwachsenen hudne zur ausbildung da und ich hätte jeden von ihnen behalten können.
es ist einafch ein tolles gefühl einen hudn mit ecken und kanten bei sich aufzunehmen udn dann nach einiger zeit zu merken das der hudn alles schechte abgelegt hat und das er sich dann doch noch für dich geändert hat.
auch fidne ich das welpen ziemlich stressig sind , in angels welpen zeit zB will ich nihct mehr zurück .
was hab ich gebete das das kleien monster endlich groß wird :flehan:also wenn dann mal i-wann wieder die frage kommt was für ein hund kommen soll.
wird es entweder ein rescue hund oder ein nachfahre von unseren .
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Ebenso wie Silvia bin ich auch Ersthundehalterin. Mein Freund ist allerdings mit einem roten Cocker-Rüden aufgewachsen. Wir sind schon ältere Semester (bin 39 J alt).
Als wir uns dazu entschlossen haben, einen Hund bei uns aufzunehmen, war von vornherein klar, dass es ein Hund aus dem Tierschutz sein muss. Ach ja: ein Langohr sollte es wieder sein.
Nun gibt es natürlich auch im Tierschutz Welpen, aber die sind leicht zu vermitteln. Ältere Hunde haben hingegen schlechtere Karten uns sitzen oft ewig im Tierheim oder auf einer Pflegestelle, obwohl sie ganz tolle Hunde sind (oder zu solchen werden könnten... :wink: )
Nachdem es eine bestimmte Rasse sein sollte, haben wir im internet recherchiert und eine Vermittlungsseite gefunden, die sich überwiegend mit cocker-spanieln befasst. Wir haben Shiva von einer der wenigen seriösen Orgas im Alter von 2 Jahren direkt aus dem Ausland übernommen. Ich habe schon an anderer Stelle die zu erwartenden Anfangsprobleme geschildert. Sie war wohl eher ein ungeschliffener Diamant... :wink:
Bereut haben wir die Entscheidung nie. Nachdem die Erziehung von Shiva nun ganz gut gefestigt ist, wollen wir einen Zweitund - wieder ein älteres Tier- dazunehmen. Da nun aber schon ein Hund vorhanden ist, muss der Zweitund zu Shiva passen. Wir wollen daher einen aus einer deutschen Pflegestelle übernehmen.
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Gut das Thema ist schon ein bisschen alt aber hab es gerade erst entdeckt.
Also unser erste Hund war schon da, bevor ich geboren wurde. Ein kleiner fitter Mischlingsrüde aus Spanien.
Meine Mutter hat ihn mit 6 Jahren (glaub ich) bekommen und er lebte bis ich 7 war. Er wurde 22 Jahre alt :shock:
Warum sie sich für einen älteren Hund entschieden hab weiß ich auch nicht. Ich denke sie hat sich einfach in ihn verguckt.Beim zweiten Hund unserm Mogli habe ich dann mitentschieden.
Bei unsern Nachbarn hab ich die Aufzucht von ihrem Welpen miterlebt und fand ihn einfach langweilig. Ich wünschte mir einen Hund, mit dem man über die Wiese toben kann, den man überall hin mitnehmen kann und vor allem sollte er nicht dauernd pennen. Mir war ein Welpe viel zu langweilig. Außerdem ist meine Mutter (und auch ich) total gegen Zuchten. Wir sind beide der Meinung, dass es genug Hunde auf dieser Welt gibt, da müssen nicht immer mehr produziert werden nur weil manche einen Hund haben wollen, der bestimmte Merkmale und Eigenschaften besitzt (damit meine ich, einer bestimmten Rasse angehört.)
Wir haben dann einen Setter, der jahrelang nur in einer Garage gehalten worden war bekommen. Und er ist super. Er kriegt nie genug von der Bewegung, ist ziemlich eigensinnig, lernt ganz gern Tricks.
Eigentlich konnte man mit ihm all das schon von Anfang an machen, was mit einem Welpen erst nach und nach gegangen wäre.
Und deswegen keinen Welpen.
So süß die auch aussehen mögen, ich werde mir nie einen solchen Schisser mit nach Hause nehmen.
Mindestens 2 Jahre alt sollte er schon sein.Im übrigen hätte ich ein super schlechtes Gewissen, wenn ich einen Hund vom Züchter holen würde, wo doch 10 Millionen Hunde auf ein neues Zuhause hoffen.
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