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Hallo meine Lieben,
Momentan mache ich mir Gedanken über meinen "Gassihund"...
mein "Gassihund" läuft zu Beginn des Gassigangs schief, also wie auf zwei Spuren und zwar in allen Gangarten. Umso weiter man gelaufen ist umso gerader wird er.die Hinterläufe treten bei ihm weiter rechts auf als die Vorderpfoten, zudem kommt es mir so vor, als würde er sich zu Beginn des Ganges mit linksbiegungen schwer tun.
Aber wie gesagt, wenn man mal ein paar Kilometer unterwegs war, wirds immer besser und ganz zu ende merkt man gar nix mehr.
Der Hund ist jetzt 1,5 Jahre alt und ein Golden Retriever-irgendwas mix (also relativ groß),
Ist das irgendwie normal? (hab schon öfter gelesen, dass es für Hunde ganz normal ist schief zu laufen) oder muss man sich sorgen machen.
Im übrigen ist er freudig unterwegs und gut bei Fuß, also läuft sehr gern und schmerzlos. Tierarzt sieht er 2mal die Woche, der hat noch nix negatives gesagt (ausser, das er ein bisschen Verdauungsprobleme und ganz gern mal Verstopfung hat)
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das hab ich schon gesehen, allerdings gehts da ja nur um den Trab... Cliff macht das auch im Schritt und wie gesagt nur wenn die "muskeln kalt sind"
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Zitat
Tierarzt sieht er 2mal die Woche, der hat noch nix negatives gesagt (ausser, das er ein bisschen Verdauungsprobleme und ganz gern mal Verstopfung hat)Wurde das Problem denn mal angesprochen?
Für mich deutet das irgendwie auf Rückenprobleme hin.....die Wolfsspitz-Mix-Hündin einer Bekannten lief auch so und hatte Spondylose...ich würds mal abchecken lassen...
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Hallo,
bis zu einem gewissen Grad ist die "natürliche Schiefe" von Pferd und Hund normal und unbedenklich.Bei Hunden im "Alltagstraining" und Pferden unter dem Reitergewicht arbeitet man durch Muskelaufbau und gleichmäßiger "Nutzung" beider Körperseiten des Pferdes/Hundes schon ein wenig dagegen an - jeder von uns kennt diese "Schokoladenseiten-Sache", bei der uns, aber auch unseren Vierbeinern Dehnungen, Biegungen, bestimmte Bewegungsabläufe auf einer Körperseite leichter fallen. Beim Hund genügt zum "Gerade richten" i. d. R. normale Alltagsbewegung - wie z. B. lockerer Trab, Spielen und einfach vielseitige Bewegungsarten, die den ganzen Körper mit einbeziehen, um die Schiefe ein wenig auszugleichen. Einseitige Bewegungsmuster, wie früher nur beim Pferd, jetzt auch vermehrt beim Hund - Longieren nur in eine Richtung, weil man nicht auf regelmäßige Änderungder Bewegungsrichtung achtet, können die Schiefe des Hundes verstärken.
Doof wird es, wenn sonstige körperliche Probleme hinzukommen, denn bei einem ständig in der Längsachse leicht "verbogenem" Vierbeiner werden die Gliedmaßen/Gelenke ungleichmäßig belastet, was auf Dauer zu Problemen führen kann oder bei bereits bestehenden Gelenkproblemen, diese verstärken kann.
Zur Sicherheit kann man einen Hund, der einem sehr schief vorkommt (den meisten Haltern fällt die natürliche Schiefe nicht mal auf), einem Tierarzt vorstellen, der sich mit dem Bewegungsapparat beschäftigt oder beim Physiotherapeuten eine Gangbildanalyse machen lassen.
Wenn der Hund sich bereits in der Bewegung von selbst einläuft und gerade richtet, scheint mir die Schiefe nicht allzu ausgeprägt zu sein, so dass nix dramatisches dahinterstecken wird, aber ein Profi-Blick zur Sicherheit schadet nie.
LG, Chris
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