Grund für Kastration

Unser Kleener hat auch seit Beginn letzten Monats den Kastra-Chip. Ist intakt aus dem Ausland (Kroatien) gekommen, per Orga. Meine Dicke ist ebenfalls intakt, wird auch nur (nach reiflichen, gründlichen Überlegungen) kastriert, wenn es gesundheitlich notwendig wird, immerhin ist sie ja auch schon fast 9 Jahre alt (großer Eingriff plus Narkoserisiko). Evtl. lassen wir den Kleene, wenn der Chip abgelaufen ist, etgültig kastrieren, aber sicher bin ich mir da nicht, vielleicht bleiben wir auch einfach dauerhaft bei dem Chip. Es macht aber schon einen riesigen Unterschied, ob er den hat oder nciht - er ist im Allgemeinen ruhgier, hat nciht mehr so viel Stress, rammelt nciht mehr alles und jeden und markiert nur noch jeden zweiten Baum statt jeden Grashalm.
Wie das wird, wenn die Dicke mal läufig wird (wir warten jeden Tag drauf) weiß ich allerdings noch nicht, das werden wir sehen. ABer zur Not kann man die beiden auch trennen, wenn keiner da ist. Die paar Tage ist das kein Weltuntergang.

Generell zu sagen "ich lass meinen Hund kastrieren, damit er besser hört" finde ich persönlich Schwachsinn, klar. Ich kann aber auch genauso wenig die HuSchu's und Vereine verstehen, bei denen schon auf der Internetseite groß steht, dass läufige Hündinnen nicht zum Training zugelassen werden, wegen der Rüden auf dem Platz - wie sollen die Rüden denn lernen, dass man auch dann auf Herrchen und Frauchen hören muss, wenn eine Hündin in der Nähe gerade blutet oder heiß ist? Ich habe mich bewusst für eine Hündin entschieden und werde es immer wieder tun - aber dieses "Verbot" "zwingt" mich doch quasi schon, sie kastrieren zu lassen, wenn ich in der Zeit gezwungen bin, zu trainieren (überspitzt formuliert).