Exzessives Fliegen jagen und Ansätze von Angst
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Hallo ihr Lieben!
Ich hab zwei kleine Fragen en euch, deswegen der komische Titel.
Also die erste ist: Seit ein paar Wochen hab ich in meiner Wohnung Fliegen. Nicht viel, aber immer so ein bis zwei Stück. Erwische ich mal eine, ist am nächsten Tag wieder ne andere da. Soweit kein Problem. Aber Paul jagt die Fliegen ständig. Es fällt ihm dementsprechend abends schwer zur Ruhe zu kommen und ist dann auch frühs schonmal wieder schnell munter, wenn ihn eine Fliege stört. Dann war es das mit der Nachtruhe
Was hab ich versucht? Es ihm verbieten...krieg ich nicht auf die Reihe, er schnappt immer wieder danach wenn eine an ihm vorbeifliegt oder sich mal auf seinem Po niederlässt. Auf seinen Platz schicken nützt auch nix, weil dann beobachtet er die Fliegen von da aus und kommt auch nicht zur Ruhe. Abends ist er jetzt immer unters Bett gekrabbelt - ich vermute um dort seine Ruhe zu haben. Da hab ich ihm die Autobox ins Zimmer gestellt, die er auch nutzt um seine Ruhe zu haben.
Nichts desto trotz läst er sich immer wieder von den Mistviechern ablenken. Übertreib ich? Soll ichs ignorieren? Er wird sie schon ignorieren wenn er müde genug ist und dann eben unters Bett kriechen? (zur Zeit handhabe ich das so)
So und die zweite Frage, die mir eher Gedanken macht. Seit einer Weile ist Paule irgendwie ängstlich. Vorallem anderen Hunden gegenüber (an der Leine). Er bellt (noch) nicht, aber er bekommt eine Bürste und man sieht schon dass er aufgeregt ist. Manchmal scheint er etwas zu riechen und bekommt sofort eine Bürste. Wenn er an so manchem Hundehaufen schnuppert bekommt er eine Bürste.
Ich hab nun Bedenken dass er sich zu einem "Leinenbeller" entwickeln könnte? Kann das sein? Wie kann ich dagegen vorgehen? Aufmerksamkeit versuchen auf mich zu lenken? Kann es passieren dass wenn ich ein falsches Timing hab, ich ihn in seiner Skepsis dem anderen Hund gegenüber bestätige?Er ist grundsätzlich skeptisch anderen Hunden gegenüber, vorallem wenn sie größer sind als er. Er hat mal schlechte Erfahrungen gemacht. Und noch zeigt er kein offensives Verhalten an der Leine. Ich hoffe ihr könnt mir Tipps geben wie ich dem vorbeugen kann.
Entschuldigt den Roman
Vielen lieben Dank!
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Hi
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Also wenn es einen effektiven Tipp gibt, das Fliegen jagen zu verhindern, bin ich die erste, die den auch haben will!
Wir haben Katzen hier im Haus, und wenn die Nachts mal auf die springen, weil eine Fliege über die Bettdecke krabbelt, nimmst du das im Halbschlaf zur Kenntnis - das wars dann aber auch... wenn dir aber 20kg Hund mit richtig Kraft auf die Bauchdecke springen... dann seh ich danach meistens so aus... oder auch so
Unser Rüde jagt genau wie die Katzen... Minutenlanges stilles verharren, beobachten - hochkonzentriert und nicht ablenkbar und dann mit einem gewaltigen Stoss nach vorne.
Bei uns ist es kein Problem mehr, wenn das Licht aus ist oder er einfach unter unsere Bettdecke schlüpft. Und dann muss ich halt fairerweise sagen, dass ein ausgepowerter Hund auch deutlich weniger Interesse daran hat, als ein Hund der grade seine 10h geschlafen hat und nun wach und gelangweilt ist, weil von der Menschenfront noch kollektives Schnarchen kommt
Bei deinem zweiten Problem kann ich dir leide auch nicht behilflich sein. Solange man nicht sieht, warum sich ein Hund wie verhält, kann man wohl auch wenig zuverlässig raten.
Was sicherlich immer hilft, ist Gelassenheit auszustrahlen... grade dann ein kleines Spiel anfangen, ein euphorisches "uiuiuiui" kombiniert mit einem Sprint, eine kleine Suche am Wegesrand, der Ball der überraschend los fliegt - je früher du deinen Hund aus seinem Unwohlsein heraus holst, desto geringer muss die "Dosis" sein und desto weniger Stress ist es für ihn.
Bei meiner Hündin sind es einige Rassen, die ihr Probleme bereiten können... wenn ich den Hund vor ihr entdecke, dann können wir ein kleines Suchspiel einschieben, ruhig, konzentriert und gelassen... bis der "Feind" dann näher kommt, ist sie so im Arbeitsmodus, dass der Hund wohl zur Kenntnis genommen wird, aber völlig unwichtig ist - schliesslich darf/muss/möchte Frau Hund nun arbeiten und ihr Leckerlie finden.
Hat sie den Hund aber bereits entdeckt und als "Feind" klassifiziert, die Bürste gestellt und ein leichtes, unterschwelliges Grollen entrinnt ihrer Kehle, dann muss ich schon einen auf "Quietschie greift in die Steckdose" machen, kombiniert mit losrennen, toben, um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen
Je höher das Stresslevel ist, desto höher müssen auch die Reize sein, um den Hund da wieder rauszuholen. -
Ich muss ehrlich gestehen, wenn es tatsächlich eine Fliege ist und ich sie selber nicht fangen kann, dann lass ich Aimee machen, in der Hoffnung dass sie sie erwischt. Ich hasse nichts mehr als Fliegen und dieses Gebrumme treibt mich in den Wahnsinn.
Ansonsten lässt sich Aimee von allen Fliegetieren mit einem "Schluss" oder "Nein" davon abhalten. Sie beobachtet sie dann zwar aus dem Augenwinkel, lässt sie aber in Ruhe und irgendwann schläft sie dann auch. Und wenn Fliegen auf ihr rumkrabbeln, dann schnappt sie auch danach. Kann ich ihr nicht verübel, ich würde sie auch verscheuchen wollen.
Bzgl. der Angst, wie alt ist denn Paula?
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Hey,
ärgert dich der Paul wieder
Also mit Nika ging es doch gut, und sie ist ja groß. Vieleicht aber auch nur weil sie bald läufig ist, wer weiß. Aber man könnte halt öfter liebe größere treffen, denk ich mal.
Wegen den Fliegen, das kenn ich von Nika, wie du weißt. Aber mich stört das eher weniger. So bin ich sie los, also die Fliegen. Und wenn sie eine gesehen oder gehört hat ist sie auch erstmal wach, solang bis sie die hat oder die dort ist wo sie sie nicht sieht/hört. Wenn sie denn hat wird diese fleißig geqäult. Und danach ist Ruhe.
Aber ich versteh dich das es recht nervig ist wenn ma schlafen will, man selber sieht und hört nix, und der Wuff springt erstmal los.
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Zitat
Bzgl. der Angst, wie alt ist denn Paula
Hallo ihr Lieben!
Danke schonmal für eure Antworten. Also Paula ist eigentlich ein Paul
und ist jetzt 1 1/4 Jahr alt. Das Problem ist ja eigentlich noch gar kein problem, ich hab nur Angst dass es sich zu einem solchen entwickelt. Er hat auch keine Probleme mit anderen im Freilauf und er bekommt auch nicht bei jedem Hund ne Bürste. (siehe Nika)
Aber auch beim Treffen mit Nika stand er ganz erstarrt da und hat sich beschnüffeln lassen, ganz nach dem Motto "oh gott, ich lass es über mich ergehen"...aber dann ists auch gleich gut.
Kann es denn sein dass er einfach älter wird und jetzt nicht mehr jeden Hund gut "riechen" kann und deshalb immermal ne Bürste bekommt, also nicht nur bei Hunden direkt, er bekommt sie ja auch wenn er offensichtlich was riecht was ihm nicht geheuer ist, oder beim riechen an dem ein oder anderem Häufchen?
Soll ich das denn einfach iogrnorieren und gelassen weiter gehen, oder soll man da schon versuchen gegenzusteuern und versuchen in solchen Momenten (quasi a la "Zeigen und benennen" oder so) die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken?
Wegen den Fliegen...sooooo schlimm ist das ja jetzt nicht...wenn er die Mistviecher wenigstens erwischen würde
Aber er ist einfach zu langsam...Sonst ist es mir ja auch egal wenn er statt zu schlafen Fliegen fängt...aber mitten in der Nacht muss ich keinen Hund haben der übers Parkett schusselt und gegen Schränke springt
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