Mein Freund möchte auch einen Hund

  • Hallo ihr Lieben :smile:

    Irgendwie ist mir keine bessere Überschrift eingefallen, es geht um Folgendes :

    Erstmal die Ausgangssituation:
    Ich habe seit nun schon 4 Jahren meine Schäferhunden Sana :fondof: aus dem Tierheim. Sie kam aus Ungarn, wahrscheinlich war sie dort längere Zeit auf der Straße. Durch das Partnertierheim kam sie nach DE und dort haben wir, also meine Familie und ich, sie entdeckt und uns über alle 10 Ohren verliebt!!! Sie war dort geschätzt ein Jahr alt! Einige Zeit später ist sie dann bei uns eingezogen und hat sich bis heute toll entwickelt. Seit 2 Jahren bin ich mit meinem Freund zusammen und er hat Sana sehr in sein Herz geschlossen und liebt Hunde im allgemeinen sehr.

    Nun überlegt er, sich einen eigenen Hund anzuschaffen. Es soll auch einer aus dem Tierschhutz sein, so von der groben Richtung auch Richtung Schäferhund oder Mischling, jedoch legt er sich da nicht fest.

    So und jetzt brauche ich eure Hilfe. Wenn mein Freund einen Hund bekommen würde, dann würden die beiden sich fast jeden Tag sehen UND sich auch bei ihm und seiner Familie und bei uns in der wohnung begegnen. Es ist auch vorrauszusehen, dass wir innerhalb der nächsten 3 Jahre oder so zusammenziehen werden.
    Und um diese Sachen mache ich mir etwas Gedanken. Ich würde Sana nicht unbeding als den geeignetesten Zweithund bezeichnen aber vielleicht täusche ich mich ja auch. Daraußen beim Gassi gehen gibt es nie Probleme mit anderen Hunden. zu sehr kleinen Hunden oder Welpen lasse ich sie in der Regel nicht, da sie gerne mal unfair ihre Überlegenheit Ausnutzt ;) Bei Hunden gleichen "Kalibers" brauche ich mir gar keine Gedanken zu machen, Rüden werden generell nett behandelt, und Weibern geht sie manchmal aus dem Weg, oder sie nimmt normal Kontakt auf. Allerdings geht sie auf eine Provokation auch ziemlich direkt ein und es ist in seltenen Fällen auch mal zu einem Gekeife gekommen, das nie ernsthaft gefährlich geworden ist. Damit komme ich zu ersten Frage. Kann man das so sagen, dass es generell aber auch speziell für Sana geeigneter wäre, als weiteren Hund einen Rüden auszuwählen?
    Desweiteren zeigt Sana ein deutliches Territorialverhalten. Im Garten klappt meistens alles, aber im Haus gäbe es vermutlich erstmal Stress. Das Problem ist, sie sieht ja nicht nur unser Haus als ihr Revier sondern mit ziemlicher Sicherheit auch Das meines Freundes.
    Meine Frage ist nun, wie geht man so etwas am besten an, und ist es überhaupt machbar, dass man nacher 2 entspannte Hunde und Herrchen in einer Wohnung haben kannt?

    Vielen Dank schonmal im Vorraus!! :)

  • Hallo, ich denke ihr müsst dann Sana den Zwiethund mitaussuchen lassen, euch erstmal ein paar Mal auf neutralem Boden treffen und die zwei ganz leger aneinander gewöhnen, bevor der Zweithund dann entgültig einzieht!

    Wichtig ist aber, dass die Chemie zwischen den beiden stimmt und daruf solltet ihr ganz genau achten.
    Klar kann es klappen, einem Ersthund den Zweithund einfach vor die Nase zu setzten, das funktioniert bestimmt (bei uns hat das auch geklappt!). Aber wenn du eh schon sagst, es könnte schwierig werden, dann würde ich an deiner Stelle die sanftere Methode wählen und das Ganze langsam angehen lassen!

    Ansonsten denke ich schon, dass Sana sich mit einem zweiten Genossen zurecht finden wird. Sicher gibt es Hunde, die dann nicht unbedingt miteinander kuscheln oder das Körbchenteilen (so war es bei uns auch), aber das muss man dann eben akzeptieren und wenn sie ansonsten gut miteinander auskommen und gemeinam spielen sehe ich darin kein Problem!

    Ich denke jedenfalls mitlerweile, dass zwei Hunde doch besser sind als einer (ich arbeite dran! :D ).

    VlG, aussiemausi!

  • Na super, jetzt habe ich so einen langen text geschrieben, und nü ist alles weg, weil er es nicht gesendet hat :/

    naja, also von vorn.

    Ich kann dir berichten wie es eben bei uns immer lief wenn ein pflegehund kam.
    Also ich habe gewisse dinge schon die hunde regeln lassen.Zb. durfte der hund dann nicht ins körbchen auf die couch und erst recht nicht an den napf unserer hunde, da wurden die richtig kibbig.
    Aber wenn es um räumlichkeiten ging, bin ich eingeschritten.
    Denn niemand meiner tölen hat zu bestimmen wer oder was in mein haus kommt, das ist so und wird immer so bleiben.
    Wenn sie es versuchen gibt es einen auf den deckel punkt aus.

    Was mir wichtig wäre an deiner stelle, das deine hündin eben mit aussuchen darf, dann siehst du ja schonmal ob es draußen klappt.
    Für deine Hündin wird es sicher nicht leicht sein, nach so langer zeit den prinzessinnen tron zu verlassen, aber das wird sicher werden ;-)
    Ich würde aber auf nummer sicher gehen, und nen Rüden bevorzugen

  • Danke für eure Antworten! :)

    Dass wir das vorher auf neutralem Boden ausprobieren war sowieso geplant, deswegen wird es auch kein Hund werden, der direkt aus dem Ausland kommt!
    Genau, also ich glaub auf kuscheln steht Sana auf keinen Fall :D aber sowas erwrtet ja keiner. Ziel ist ja bloß, dass sie sich gegenseitig akzeptieren und sich in Anwesenheit des anderen enspannen können.
    Babyjana, genau das ist die Kunst glaub ich, zu entscheiden, was die Hunde selbst regeln dürfen und was nicht, und wann es zu weit geht. Und genau da bin ich auch unsicher. Was ist wenn Sana eifersüchtig reagiert? Was ist wenn sie Plätze im Haus meines Freundes verteidigt?
    Naja, vielleicht muss man einfach auch in der Situation ein Gespür dafür bekommen :)

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