Erbrechen nach Narkose

  • Hallo Ihr Lieben!

    Unser Burli ist heute Früh kastriert worden... Um 08.00 Uhr war er gleich dran und um 12.30 Uhr konnte ich ihn wieder abholen. Er ist immernoch ein bisschen neben der Spur, der blöde Trichter nervt ihn auch total und er hat auch reingepieselt (ich denk mal das ist normal, kann nach so einer Sache schon passieren) Er hat aber auch gebrochen und da mach ich mir ein bisschen Gedanken... Er war ja nüchtern heute Morgen um so was zu vermeiden, drum meine Frage, ist es normal oder soll ich besser beim TA nachfragen?

    Liebe Grüße
    Steffie

  • Das mit dem reinpieseln ist vollkommen normal. Das Narkosemittel wirkt leicht Harntreibend, und dein Hund ist noch einfach zu sehr neben der Spur als das er merken könnte, dass er mal muss.
    Soviel ich weiß ist das Übergeben auch normal. Dies sagt nur aus, dass ihm die Narkose leicht auf den Magen geschlagen hat. Ist bei Menschen ja auch nicht anders.
    Manche sind nur schummrig im Kopf und manchen wird einfach regelrecht übel und sie müssen sich übergeben.
    Spätestens Morgen sollte sich das mit dem Pieseln und den Übergeben erübrigt haben.

    Falls du dir dennoch nicht sicher bist, dann frag einfach beim TA nach.

  • Erbrechen ist (leider) normal. Meine Hündin hat das tagsüber 2x geschafft und abends, als sie trinken durfte kam das Wasser auch wieder raus. Keine Sorge, morgen wird alles besser.

    Wenn er unter Aufsicht ist, würde ich den Trichter wegmachen. Der Hund will doch nur schlafen, das Ding hindert ihn daran, vor allem in seinem dusseligen Zustand ist das nicht gerade ideal.

  • Zitat

    Er war ja nüchtern heute Morgen um so was zu vermeiden,

    Der Hund muss morgens nüchtern sein, damit wenn er während der Narkose erbricht nicht aus versehen unverdautes Futter einatmet.
    Ist wie bei Betrunkenen, die mit vollem Kopp sich schlafen legen, sich im Schlaf übergeben und dann am erbrochenem ersticken, da sie es einfach nicht merken.

    Es verhindert allerdings nicht, das manche Hunde sich nach dem Aufwachen übergeben müssen.

  • gleich mal was neues gelernt, ich dachte nämlich wirklick, das nüchtern bleiben würde das erbrechen nach der narkose verhindern... er schleckt leider wie verrückt bzw. er versucht es mit dem trichter und hat jetzt schon mit dem trichter hingekratzt so dass es so ganz leicht geblutet hat... hab aber schon mit dem ta telefoniert, der meinte das ist nicht so tragisch da die gefässe dreimal vernäht sind und er warhscheinlich nur an der äußeren naht ein bissl gescheuert hat. wir werden aber jetzt - grad für die nacht - eine alte unterhose oder so drüber ziehen. aber ansonsten gehts ihm schon ein wenig besser, er hat auch eben nur dieses eine mal gebrochen. vorhin durfte er eine halbe portion fressen, da hat er sich sehr gefreut... wie habt ihr das mit spazieren gehen gemacht, ist morgen schon eine halbe stunde drin, was meint ihr? der ta meinte, spazieren gehen ist gut, weil er dann abgelenkt ist... ich möchte ihn aber nicht überfordern...

  • Ich denke ne 1/2 Stunde langsames Gehen an der Leine ist völlig OK.

    Was das Thema "Lecken an der Naht" angeht: Wir haben es RÜBE damals (als sie kastriert wurde und wir es gesehen haben) konsequent mit "Nein" verboten. Wir hatten uns zum Glück vorher einen "Thorni" (http://www.thorni.de) besorgt. Damit konnte sie nachts problemlos schlafen. Für "draussen" hatten wir für die rd. 1 Woche nach der OP einen Body besorgt. Das An- und Ausziehen hatten wir vorher geübt, sodass es völlig entspannt ablief.

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