Rüde pinkelt auf Schlafplatz von Hündin
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Hallo allerseits!
Ich bin neu im Forum und möchte mal ganz herzlich hallo an alle schreiben!

Ich habe zwei Chihuahuas im Alter von 5 Jahren (Vero) und 4 Monaten (Dana). Die Hündin kam vor drei Wochen zu uns und die beiden haben sich eigentlich auf Anhieb gut verstanden und spielten sogar schon am ersten Tag zusammen.
Mein Rüde ist ein ziemlicher Sturkopf und auch sehr dominat. Ich hatte die ersten beiden Jahre ziemlich viel Energie aufzubringen um ihm klar zu machen wer der Boss ist.Vero ist sehr aufgeweckt und verspielt und tobt sich gern mit anderen Hunden aus. Daher auch die Überlegung einen zweiten Hund anzuschaffen. Er wird in ca. einem Monat kastriert, da wir keinen Nachwuchs haben möchten. Bis jetzt lief eigentlich alles super. Jedoch fing der Rüde an in den Korb der Hündin zu pinkeln. Soviel ich mitgekriegt habe passierte das auch meistens in der Nacht. Ich kanns jedoch nicht beschwören, da das so eine Art Stoffhundehaus ist und die Wände innen drinnen angepinkelt wurden. Daher weiß ich auch, dass er es war und nicht die Kleine. Komischerweise schläft er auch da drinnen wenns stinkt obwohl es hauptsächlich ihr Schlafplatz ist. Ich schätze mal, dass er etwas protestiert hat weil es eigentlich immer sein Schlafplatz war und jetzt meine Hündin hauptsächlich drinnen schläft. Jedoch dachte ich mir, dass sie sich das schon selbst ausmachen wer wo schläft.
Nur anscheinend passt ihm das so nicht. Da ich keinen neuen Korb gekauft habe, weil ich zwei davon habe und er oft den Schlafplatz wechselte, dachte ich mir es wäre unnötig noch einen eigenen für Dana zu kaufen. Es hätte vielleicht besser funktioniert wenn ich meiner Hündin als sie bei uns einzog einen eigenen Korb gekauft hätte.Jetzt bräucht ich dringend Tipps wie ich damit umgehen soll. Eventuell bringt ja die Kastration etwas und er hört auf ständig ihr Häuschen zu markieren. Draußen pinkelt er auch immer über ihr Läckchen drüber. Also denk ich mal, dass er sich in seiner Rangordnung gestört fühlt.
Vielleicht hab ja ihr Tipps wie ich damit umgehen soll/kann/muss um das Problem zu lösen. Hab jetzt das Haus mal entfernt und nur den weichen Teil auf dem sie schlafen liegen gelassen, sonst artet das in Schwerstarbeit aus wenn man jeden Tag das Haus putzen muss. Ich würde ihr ja auch immer verbieten seinen Schlafplatz aufzusuchen, jedoch liegt sie so gern bei ihm und sucht ständig seine Nähe. Wenns ihm dann zuviel wird geht er anstatt sie wegzujagen.Es tut mir leid, dass das jetzt so lange geworden ist!
Vielen Dank schon mal im Voraus für die hoffentlich zahlreichen Antworten!
lg
Andrea - Vor einem Moment
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Hallo,
hast du hier Rüde pinkelt auf Schlafplatz von Hündin schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Zitat
Draußen pinkelt er auch immer über ihr Läckchen drüber.
Das drüber pinkeln hat nichts mit Rangordnung zutun, sondern
zeigt nur die Zusammengehörigkeit an.
Das kann auch das Pinkeln im Häuschen bedeuten.
Kauf dir mal das Buch vonGünther Bloch und Elli Radinger
„Wölfisch für Hundehalter“Da wird das Pinkeln erklärt.
Schau mal in den Link, da erklärt Günther Bloch auch schon einiges.
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Also das war bei uns auch so,bei Tyson und Lucie,seid Ty aber kastriert ist hat es aufgehört!
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Hallo!!

Erst mal vielen Dank für die raschen Antworten!!
Ich hab mir den Link durchgelesen und finde das total interessant, weil im Prinzip von allen Hundehaltern in meiner Umgebung gesagt wird, dass das eher Trotzverhalten bzw. Dominanz ist. Ich hätte mir auch nie gedacht, dass es soviele Arten von pinkeln unter Hunden gibt
Anscheinend muss ich jetzt ständig Wache halten um ihn dabei zu erwischen. Ich finde es total süß, dass er seine Zusammengehörigkeit ausdrücken will. Denn wenn er wirklich genervt von ihr wäre bzw. sie als Bedrohung seines Ranges angesehen würde schätze ich würde er sie auch nicht ständig zum Spiel auffordern und ihre Zudringlichkeit auch eher härter entgegenkommen.
Es kommt auch noch dazu, dass in unserer Nachbarschaft eine Hündin zum ersten mal läufig wurde und momentan empfänglich wäre. Er ist daher schon aus dem Grund aus dem Häuschen. Daher wirds sowieso Zeit, ihn kastrieren zu lassen.Vielen Dank!
lg
Andrea -
Hallo,
leider muss ich das leidige Thema auch hier aufgreifen: Muss es denn gleich eine Kastration sein? Mit der Begründung die Du anführst ist es sowieso per Gesetz in Deutschland verboten!
Warum schaffst Du Dir zu einem intakten Rüden eine Hündin an? Begreife ich nicht! Wie wäre es mit vorher nachdenken?
Kannst Du den Rüden nicht ausquartieren während der Läufigkeit Deiner Hündin?
Wenn er auf läufige Hündinnen in der Nachbarschaft reagiert kann die Naturheilkunde gut helfen, oder eine bessere Erziehung ;-). Auch die Pinkelei lässt sich durch regelndes Eingreifen des Familienoberhaupts (im Optimalfall DU) in den Griff kriegen.
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Zitat
...Muss es denn gleich eine Kastration sein? Mit der Begründung die Du anführst ist es sowieso per Gesetz in Deutschland verboten!
Sorry fürs OT, aber hast Du mir da mal eine Quelle? Was sind denn legale Gründe zur Kastration?
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Zitat
Sorry fürs OT, aber hast Du mir da mal eine Quelle? Was sind denn legale Gründe zur Kastration?
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Danke! Hat mich gewundert, da ich mit dem "Kauf" meiner Hündin aus dem Tierschutz Deutschland die Auflage erhalten habe, diese so rasch wie möglich zu kastrieren (Frühkastration). (Wogegen ich mich gewehrt hätte, wäre ich auf dem jetzigen Wissenstand gewesen).
Aber wirklich Gesetz ist das ja nicht, sonst würde auf den ersten Satz ein anderer lauten:
"Werden Rüde und Hündin im gleichen Haushalt gehalten, muss in der Zeit der Läufigkeit der Rüde konsequent
ferngehalten werden, was u. U. mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden ist. Ob der einfacher zu kastrierende Rüde oder die Hündin kastriert werden soll, muss individuell entschieden werden." -
Hallo elsemoni!
Warum sollte ich keine Hündin zu einem intakten Rüden kaufen?? Wäre ein Rüde besser? *g* Sorry aber ein bissl Ahnung von Hunden habe ich auch und mit Erziehung alleine kannst du einen Trieb auch nicht abstellen. Und wenn ich sehe, dass mein Hund während der Läufigkeit einer Hündin leidet warum sollte ich ihn dann NICHT kastrieren?? Ich schätze auch dass das Wegsperren von zwei Hunden die sich aneinander gewöhnt haben auch nicht gerade sinnvoll ist...
Mein Hund hat sich außerdem hauptsächlich mit Hündinnen "angefreundet". Zumindest war das in den letzten fünf Jahren so...
Ich werde übrigens auch meine Hündin in ca. 2 Jahren kastrieren lassen, da ich miterlebt habe wie eine Gebärmuttereiterung der Hündin meiner Großmutter fast zum Tod geführt hätte. und von Frühkastration halte ich ehrlich gesagt nichts... -
Zitat
Hallo elsemoni!
Warum sollte ich keine Hündin zu einem intakten Rüden kaufen?? Wäre ein Rüde besser? *g* Sorry aber ein bissl Ahnung von Hunden habe ich auch und mit Erziehung alleine kannst du einen Trieb auch nicht abstellen. Und wenn ich sehe, dass mein Hund während der Läufigkeit einer Hündin leidet warum sollte ich ihn dann NICHT kastrieren?? Ich schätze auch dass das Wegsperren von zwei Hunden die sich aneinander gewöhnt haben auch nicht gerade sinnvoll ist...
Mein Hund hat sich außerdem hauptsächlich mit Hündinnen "angefreundet". Zumindest war das in den letzten fünf Jahren so...
Ich werde übrigens auch meine Hündin in ca. 2 Jahren kastrieren lassen, da ich miterlebt habe wie eine Gebärmuttereiterung der Hündin meiner Großmutter fast zum Tod geführt hätte. und von Frühkastration halte ich ehrlich gesagt nichts...Hallo Dana2011,
Natürlich kannst Du zu einem intakten Rüden eine Hündin dazuholen, ich verstehe nur nicht warum man sich dann über die naturgegebenen Folgen wundert und sie nur durch eine gesetzeswidrige Radikallösung in den Griff zu kriegen meint.
Hättest Du Dich direkt für einen Rüden entschieden wäre das Problem garnicht aufgetreten. Auch den Trieb muß man imo nicht abstellen, er gehört nunmal zum Hund dazu - egal welcher Trieb. Allerdings gibt es Mittel dem Hund zu helfen damit klarzukommen ohne seine Umwelt zu nerven oder zu belästigen. Es gibt schließlich genug Halter die intakte Paare halten ohne das ständig Nachwuchs entsteht oder der ganze Haushalt tyrannisiert wird.
Zum Thema Kastration als Krankheitsvorsorge kann ich nur warnen. Natürlich kann ein Organ was nicht mehr da ist nicht mehr krank werden, aber zum Einen ist eine Kastration häufig mit pathologischen Spätfolgen verbunden und zum Anderen kriegen Hündinnen genauso oft wie Gebärmuttervereiterung auch andere Krankheiten: Hautkrankheiten, Arthrosen, Augenkrankheiten, Ohrentzündungen, Tumore an verschiedenen Organen (Knochen, Haut, Organe, etc.). Ich wünsche viel Spaß wenn dem allem durch operative Entfernung der "Risikofaktoren" begegnet werden soll.
Meiner Meinung nach hast Du dich mit diesem Thema nicht ausreichend beschäftigt und willst die Sache möglichst bequem FÜR DICH lösen. Die Interessen der Hunde sind Dir in dem Punkt Wurst.
- Vor einem Moment
- Neu
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