ManTrailing Casting mit HighFind.

  • Hier ein kleines Vid aus unserem Seminar in Österreich mit amerikanischen Polizeibeamten. Mit einem ManTrailer sollen Informationen zu einem individuellen Spurverlauf gefunden werden. Es hat weniger mit dem blossen Strecken ablaufen von A nach B zu tun. Viel wichtiger ist es durch das Verhalten des Hundes Informationen zu sammeln, die bei späteren Ermittlungen zielführend sein können. Dazu muss man den Hund als Teampartner akzeptieren und seine natürlichen Verhaltensweisen erkennen und lesen können. Die Ausbildung dazu, stellt sicher, dass bestimmte Verhaltensweisen und Techniken erlernt werden müssen.


    Im Anfang des Vids muss man gerade im urbanen Bereich einige Dinge beachten. Nicht immer ist es so ruhig wie in dem gezeigten Bereich und auch die Hinweise zu dem Point Last Seen sind nicht immer zutreffend. Ein Hundeteam muss in der Lage sein, einen Spuransatz zu finden und diesen sicher anzunehmen. Dazu gibt es bestimmte Verhaltensweisen, die man trainieren muss, der Hund von der Verhaltensweise schon von Welpenbeinen an beherrscht. Das Casting ist eine davon. Der durch den Hund aufgezeigte NSI(Negative Scent Indication) wird in weitere Kreisbewegungen umgesetzt um ihm nach dem Prescenting die Möglichkeit zu geben die im Bereich liegenden Geruchsfelder auszutesten und zu zuordnen. Es ist nicht gewünscht, dass er in eine Richtung stürzt um irgendeiner Spur nachzugehen. Das Ziel bekommt er durch die Geruchsprobe vorgegeben.


    Die Strecke, die zu absolvieren war diente für die Teilnehmer als Demo. Im Hintergrund hört man Robin Kocher, die Kommentare zu den einzelnen Bereichen gibt.


    Vielleicht wird es dem ein oder anderen auffallen. Ich korrigiere meinen Hund. Seine Körpersprache ist aufgrund eines systematischen Trainings sehr deutlich und was nicht in den Bereich einer zielgerichteten Ausarbeitung fällt, wird von mir mit einem Leinenruck und einem verbalen Laut korrigiert. Einige Leerläufe zum eingrenzen des HighFinds hab ich ihn erarbeiten lassen. Der schnelle Wechsel seiner Körpersprache wird leider nicht deutlich, so könnte man meinen er würde von mir beeinflusst.


    Das Scenario wurde durch andere Teilnehmer mehrfach durchlaufen, sodass recht viele frische Spurlagen vorgegeben waren. Zum Abshluss einer jeden Arbeit wird mit dem Hund eine kurze oder auch längere Motivationsübung durchgeführt, die ihm dann eine Bestätigung zu kommen lässt. Arbeitet er schnell und korrekt bekommt er beim Runner nach seiner Anzeige, einem Vorsitzen, eine Dose Katzenfutter. [youtube]Hier ein kleines Vid aus unserem Seminar in Österreich mit amerikanischen Polizeibeamten. Mit einem ManTrailer sollen Informationen zu einem individuellen Spurverlauf gefunden werden. Es hat weniger mit dem blossen Strecken ablaufen von A nach B zu tun. Viel wichtiger ist es durch das Verhalten des Hundes Informationen zu sammeln, die bei späteren Ermittlungen zielführend sein können. Dazu muss man den Hund als Teampartner akzeptieren und seine natürlichen Verhaltensweisen erkennen und lesen können. Die Ausbildung dazu, stellt sicher, dass bestimmte Verhaltensweisen und Techniken erlernt werden müssen.


    Im Anfang des Vids muss man gerade im urbanen Bereich einige Dinge beachten. Nicht immer ist es so ruhig wie in dem gezeigten Bereich und auch die Hinweise zu dem Point Last Seen sind nicht immer zutreffend. Ein Hundeteam muss in der Lage sein, einen Spuransatz zu finden und diesen sicher anzunehmen. Dazu gibt es bestimmte Verhaltensweisen, die man trainieren muss, der Hund von der Verhaltensweise schon von Welpenbeinen an beherrscht. Das Casting ist eine davon. Der durch den Hund aufgezeigte NSI(Negative Scent Indication) wird in weitere Kreisbewegungen umgesetzt um ihm nach dem Prescenting die Möglichkeit zu geben die im Bereich liegenden Geruchsfelder auszutesten und zu zuordnen. Es ist nicht gewünscht, dass er in eine Richtung stürzt um irgendeiner Spur nachzugehen. Das Ziel bekommt er durch die Geruchsprobe vorgegeben.


    Die Strecke, die zu absolvieren war diente für die Teilnehmer als Demo. Im Hintergrund hört man Robin Kocher, die Kommentare zu den einzelnen Bereichen gibt.


    Vielleicht wird es dem ein oder anderen auffallen. Ich korrigiere meinen Hund. Seine Körpersprache ist aufgrund eines systematischen Trainings sehr deutlich und was nicht in den Bereich einer zielgerichteten Ausarbeitung fällt, wird von mir mit einem Leinenruck und einem verbalen Laut korrigiert. Einige Leerläufe zum eingrenzen des HighFinds hab ich ihn erarbeiten lassen. Der schnelle Wechsel seiner Körpersprache wird leider nicht deutlich, so könnte man meinen er würde von mir beeinflusst.


    Das Scenario wurde durch andere Teilnehmer mehrfach durchlaufen, sodass recht viele frische Spurlagen vorgegeben waren. Zum Abshluss einer jeden Arbeit wird mit dem Hund eine kurze oder auch längere Motivationsübung durchgeführt, die ihm dann eine Bestätigung zu kommen lässt. Arbeitet er schnell und korrekt bekommt er beim Runner nach seiner Anzeige, einem Vorsitzen, eine Dose Katzenfutter.


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    Wenn der Hund keinen Scent hat, dann ist es wichtig für den HF, dass er dies anzeigt. Das Spiel ist "Such den Scent!" Dazu muss zwingend die Leine durchhängen und der Hund sollte wie im Vid mit einem hohen Kopf arbeiten. Gerade beim Lesen des Hundes ist die Aussagekraft des ganzen Körpers wichtig. Es wäre fehlerhaft, wenn der Hund sofort in eine Richtung "stürzt". Der Hinweis ist für eine spätere Aussage und Beurteilung des Verhaltens mehr als unbrauchbar. Im Bereich der Ausbildung zeichnen sich so recht viele Ausbildungsfehler auf.


    Viel Spass beim Lesen und Anschauen

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    Motivation ist beim Mantrailing wichtig. Tür die Hunde, die nach der Kocher Methode ausgebildet werden, nutzen wir die Intensities. Ein nach bestimmten Regeln verlaufendes Spiel. Gerade die Startsequenzen sind ein wichtiger Part. Das Prescenting vorweg ergibt für den HF ein schlüssiges Bild um später sagen zu können, ob der Hund Scent hat oder nicht.


    So ist auch das Lesen des Hundes ein besonders wichtiger Part. Es geht darum die natürlichen Verhaltensweisen des Hundes zu verstehen und danach Aussagen zu den gezeigten Informationen zu geben. Recht häufig werden durch Unwissenheit natürliche Verhaltensweisen nicht beachtet, da man sie nicht kennt und so das Training der Hunde mit falschen Hilfen aufgebaut wird.


    Mal zum Lesen Hund lesen

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    Es ist ein Spiel, dass Leben retten kann. Das Training eines Negative Scent Indication begründet sich auf den natürlichen Verhaltensweisen, die ein Hund zeigt. Dafür ist es notwendig, dass er verstanden hat, was er suchen soll. Je motivierter der Hund, umso sicherer werden die gezeigten Verhaltensweisen. Wichtig dabei ist es sich über die Regeln im Training im klaren zu sein und so den Hund auch korrigieren zu können. Gerade dann, wenn er auf der Suche nach Scent ist und sich losgelöst von Regeln auf den Weg macht.

  • Mal was von unserem Bloodhoundnachwuchs Pater Braun. Mit seinen 25 Wochen macht er seine Sache gut. Klare und deutliche Körpersprache, wichtig sich nicht in die Leine zu hängen, da alles ein Spiel ist. Waren hier bei unserem Osterseminar 3. Annual Mantrailing Seminar Lippstadt nach der Kocher Methode.


    Intensity= Das tollste Spiel

  • Auf den Videos werden Ausbildungsschritte gezeigt. Wenn man den Hunden zuschaut, fällt auf, dass das Ausbildungstool Intensity einen wichtigen Punkt setzt. Es fokussiert den Hund auf die Spur. Selbst bei dem jungen Bloodhound ist zu sehen, dass er sich nicht mal von einer auf dem Trail stehenden Person ablenken lässt. Differenzieren und das Unterscheiden verschiedenster unterschiedlicher Spurlagen löst der Hund ohne große Anstrengungen.


    In seinem Buch über die Ausbildung des Mantrailers erklärt Kevin Kocher seine Ausbildungssystematik. Das Buch ist in drei Sprachen erhältlich und weitere Übersetzungen folgen noch in diesem Jahr.


    In dem Seminar zu Ostern 2012 haben wir mit Hunden den Car-sit-Start von einem PKW mit einer Person in die unterschiedlichsten Laufrichtungen durchgeführt. Unter der Zuhilfenahme der Ausbildungstools wird aus dem Hund recht schnell ein sicher suchenden Spezialisten.


    Grundregeln für einen Trainingsaufbau ergeben sich aus den kleinen Übungen. Den Hund zu verstehen heißt nicht gegen ihn zu kämpfen, leider sieht man dieses recht häufig in den unterschiedlichsten Ausbildungsphilosophien. Gerade bei der Nutzung des Hundes als Einsatzmittel ist diese Ausbildungssystematik erprobt.


    „Es ist nicht schwierig. Es ist nicht hart. Verwendet den Intensity, um Mantrailing zum größten Spass zu machen, die der Hund tun kann.“ K. Kocher


    Definition - der Intensity(Motivationsübung) ist eine kurze, fokussierte Übung, die das Interesse des Hundes kontrolliert auf eine vorgegebene Spur bringen und einen hohen Spassfaktor vermittelt.


    Der Intensity unterliegt Regeln, die aufgeschlüsselt folgendes besagen.


    kurz: 2-10min. für jede Übung


    fokussierte Übung: erlaubt es dem HF den Spurverlauf zu isolieren und kritische Verhaltensweisen zu korrigieren
    konzipieren: mit Zweck und gewünschten Ergebnis, das gemessen werden kann. Deshalb muss jede Übung seitens Instruktor/ HF geplant werden


    unterrichten: neue Varianten und Komponenten dem Hund vermitteln


    üben: da Hunde durch Wiederholung lernen, ist es zu wichtig Übungen unter kontrollierten Bedingungen zu wiederholt, um ein Verhalten fest zu etablieren.


    natürliche Verhaltensweisen des Hundes: aufgrund der Übungen werden nur bestimmte natürliche Verhaltensweisen des Hundes herausgearbeitet, die für die Sucharbeit benötigt werden


    Übungsgelände: wichtig ist auf großen Flächen zu trainieren, um das Verhalten des Hundes bei der Ausarbeitung eines Spurverlaufs kontrollieren zu können.


    unmittelbares Feedback: Lob, wenn das Verhalten korrekt war. eine Korrektur (Line-Check und Unmutslaut ) wenn es falsch war. Unmittelbares Feed-back ist der kritischte Teil für Lernen- und Verhaltensänderungen.


    mit hohem Spassfaktor für den Hund: es ist ein Spiel und es muss dem Hund Spass bereiten, dann will er dieses Spiel immer spielen. Dann macht er seinen Job auch gut.


    Leider werden den natürlichen Verhaltensweisen des Hundes bei einer Jagd zu wenig Beachtung gegeben.

  • Noch ein Video aus dem letzten Jahr. Es zeigt deutlich, dass der Hund sich nicht durch andere ablenken lässt, vielmehr seinen Job macht. Auch interessiert es ihn nicht, wer am anderen Ende der Leine ist. Hier zeigt es sich, dass er räumlich dem Verlauf des Trails durch kreisen eingrenzt. Wichtig für den HF ist es zu verstehen, was der Hund dort tut. Er soll den Scent arbeiten und nicht nach ihm suchen. Drum ist es wichtig sich das Kreisen des Hundes zu zulassen. Das wo der Hund den Kreis beginnt, hat er den Scent verloren. Heißt für den HF, dass in der Richtung kein weiterer Trailverlauf sein wird. Den Hund kann man Sehen, Hören und Fühlen. Die Leine ist wie ein Instrument und gibt sehr deutlich wieder, was der Hund am vorderen Ende tut. Auch die Kopfhaltung ist für die Arbeit entscheidend. Gerade im Bereich des Casten zeigt der Hund durch deutliches Einstechen in den vorab präsentierten Scent an, dass er die zu suchende Spur der Person wahrgenommen hat. Das gleichbleibende Tempo erreichen wir durch die gezeigte Motivationsarbeit und für uns wichtig, dass der Hund seine Instinkte und auch seine Verhaltensweisen anwenden kann und sich gegen uns durchsetzt.


    Pfingstworkshop 2011


    Deutlich zeigt der Hund auf, dass er in der Kreuzung den Scent verloren hat. Auch zeigt er durch die tiefe Kopfhaltung auf dem warmen Aschenplatz auf, dass er keinen Scent hat. Beachtet der HF solche Verhaltensweisen nicht, geht es schnell in den sogenannten Ghosttrail. Startet der Hund nicht in diesem Speed, dann sollte man sich gewisse Dinge hinsichtlich des Trailverlaufs überlegen. Den Scentartikel wechseln und auch über den eigentlichen Abgangsort der zu suchenden Person nachdenken.


    Drum trainieren wir die Gegebenheiten des Starts an der Wand.


    Start Inspektor


    Wichtig dabei ist, dass der Hund sich selbstständig auf den Trail begibt. auch wenn er erst in eine andere Richtung begibt, zeigt er auf, dass sich dort für ihn der Scent befindet. Da im Verlauf der Richtung der Scent gerichtlich weniger wird, zeigt er deutlich durch Heben des Kopfes an, dass die zu suchende Person in diese Richtung nicht gegangen ist. Gerade für den Einsatzbereich ein wichtiger Punkt, da in diese Richtung nicht mehr gesucht werden muss. So erlangt man eine hohe Treffsicherheit für das Auffinden eines Trailverlaufs.

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