Scheinschwanger-Homöopathie

  • Hi Silly, :winken:


    mit dem Thema Kastrieren habe ich mich lang und breit befasst.
    Wir haben ein Ultraschall machen lassen ob sie evtl Zysten oder eine Gebärmutterentzündung oder eine Vereiterung hat und sie hat nichts davon. Im Gegenteil, die Gebärmutter ist fast nicht zu erkennen.
    Mit den Tumoren oder Geschwülsten hast du Recht, aber ihre Milchleisten sind schon zu oft angeschwollen, da würde es nicht mehr wirklich etwas bringen sie zu Kastrieren um das krebsrisiko zu minimieren. Also lasse ich meinen Hund so, wie er ist, da alles gesund ist.
    Ich verstehe dich sehr gut, wäre es mir so ergangen wie dir, hätte ich sie vielleicht auch kastrieren lassen.
    Noch dazu kommt das meine Hündin einen kurzen Blasenhals hat d.h.
    bei einer Kastration könnte sie inkontinent werden.


    Liebe Grüsse
    Janin

  • Hallo Janin,
    ich weiß jetzt wieder, wie das Medikament gegen die "Milchbildung heißt. Meine Biene bekam Gala Stop. Auch Quarkpackungen können helfen, wenn die Milchleisten geschwollen und heiß sind, da sie die Hitze herrausziehen. Zudem sind sie völlig unbedenklich, wenn der Hund sie ableckt. Allerdings sollte man ein T-Shirt o.ä. dem Hund anziehen, da der Quark, wenn er trocknet krümmelt. Auch bei sehr langem Fell ist es eine ziehmliche Sauerrei, aber mein Hund fand die Kühlung sehr angenehm.


    Gruß Silly

  • hallo!
    leider musste ich auch die erfahrung mit der scheinträchtigkeit machen.
    ich habe es aus goodwill (wollte meinem hund keine chemie einflössen) auch hömpthatisch behandelt udn das ganze ist noch viel viel schlimmer geworden.
    ich rate dir dazu, deine hündin bei der nächstmöglichen termin zu kastrieren! du tust deinem hund einen riesen gefallen, denn die ständige scheinträchtigeit belastet den hudn nicht nur körperlich sondern auch psychisch.
    ich würde nicht auf eine entzündung oder tumore warten. die inkontinenz kann man gut mit tabletten in den griff bekommen.

  • Hi Silly,


    Galastop hat Kira auch immer bekommen, nur ist sie dagegen irgendwie Immun geworden.
    Mir dem Quark werde ichs mal versuchen, danke!


    Hi Husi,
    habe bei Kira mit Homöopathie super Erfolg!
    Sie war sonst immer total aufgelöst und richtig traurig. Es war furchtbar anzusehen.
    Jetzt habe ich mit Homöopathie angefangen und meiner Dicken geht es bis auf die Milchleisten , prima.


    Wenn es nicht medizinisch notwendig ist, werde ich sie auch nicht kastrieren lassen.


    Liebe Grüsse,
    Janin

  • Also es gibt gegen die Milchbildung auch ein homöopathisches Mittel: Urtica Urens ab C30, 3mal am Tag, das stoppt den Milchfluss.
    Wir geben ab dem Tag, wo der Hund gedeckt worden wäre, Pulsatilla D30. Das gibt man am Anfang 7 Tage, dann 7 Tage Pause, dann 5 Tage, 5 Tage Pause, dann mit 3 Tagen, 3 Tage Pause und dann wieder aufwärts bis zum Tage der eigentlichen Geburt. Wenn dann Milchbildung eintritt, gibt man zusätzlich dieses andere homöopathische Mittel.
    Hat bei uns suuuper geholfen.


    Den Hund jetzt zu kastrieren wegen eventuell später auftretender Tumore bringt rein gar nichts mehr. Die Hormone, die zu Tumorbildung führen können, sind schon längst gebildet. Wenn, würde es nur was bringen einen Hund vor der ersten Läufigkeit zu kastrieren, nach der ersten Läufigkeit sind der Großteil dieser Hormone schon gebildet. Und vor der ersten Läufigkeit kastrieren ist auch nicht zu empfehlen, da ist der Hund noch ein Baby. Was ich hier im letzten Absatz geschrieben habe, habe ich mal im Internet gelesen, das hat ein Tierarzt geschrieben.

  • Wir haben das Problem Scheinschwangerschaft jetzt auch erstmalig. Wir kämpfen auch noch mit der Entscheidung einer Kastration (Boxer 10,5 Monate alt).


    Unser TA hat Galastop verschrieben.


    Oraler Prolactin-Inhibitor für Hündinnen


    ATCvet: QG02CB03


    Zusammensetzung
    - Wirkstoff: Cabergolinum 50 μg
    - Hilfsstoff: Excip. ad solut. oleos. pro 1 ml
    - Galenische Form: Ölige Lösung


    Fachinformationen Wirkstoffe / Inhaltsstoffe (CliniPharm)
    Cabergolin


    Eigenschaften / Wirkungen
    Cabergolin ist ein synthetisches Ergolinderivat. Es stimuliert die Dopaminrezeptoren an den laktotrophen Zellen der Hypophyse und verhindert so die Ausschüttung von Prolactin. Unter der Behandlung mit Galastop kommt es zu einer Rückbildung der Milchdrüse und einem Rückgang der Milch- und Serumsekretion. Eine Wirkung tritt normalerweise am 2. - 3. Behandlungstag ein (Veränderung des Verhaltens). Bis zur vollständigen Unterdrückung der Laktation kann es bis 8 Tage dauern.


    Pharmakokinetik
    Bei oraler Verabreichung einer einmaligen therapeutischen Dosis wird nach ca. 4 bis 8 Stunden die maximale Plasmakonzentration erreicht. Diese bleibt mehrere Tage lang erhalten.


    Indikationen
    - Behandlung der Scheinträchtigkeit
    - Unterdrückung der Laktation in folgenden Situationen:
    - Absetzen der Jungtiere unmittelbar nach der Geburt
    - Frühes Absetzen, erforderlich z.B. bei Eklampsie
    - Fetaler Tod und/oder Abort am Ende der Trächtigkeit
    - Laktation nach Ovariohysterektomie


    Dosierung / Anwendung
    0,1 ml Galastop / kg KGW (= 5 μg Cabergolin / kg KGW)
    1 x täglich an 4 - 6 aufeinanderfolgenden Tagen per os, abhängig vom Schweregrad des klinischen Erscheinungsbildes. Bei kleinen Rassen mit einem Körpergewicht unter 5 kg kann die Dosis in Tropfen abgemessen werden. 3 Tropfen entsprechen 0.1 ml Lösung.
    Galastop sollte entweder direkt in die Mundhöhle eingegeben oder dem Futter beigemischt werden.


    Anwendungseinschränkungen
    Kontraindikationen


    Galastop darf nicht bei trächtigen Tieren verwendet werden. Wegen der prolactinhemmenden Wirkung kann das Medikament nach dem 35. - 40. Trächtigkeitstag einen Abort auslösen.


    Vorsichtsmassnahmen


    Tiere mit schweren Leber- und Nierenerkrankungen dürfen nicht mit Galastop behandelt werden.
    Aufgrund einer nicht auszuschliessenden blutdrucksenkenden Wirkung sollte Galastop nicht an Hunde verabreicht werden, die unter blutdrucksenkender Medikation stehen.
    Der Einsatz von Galastop direkt nach operativen Eingriffen ist nicht angezeigt, solange das Tier unter Einfluss eines Narkotikums steht.


    Unerwünschte Wirkungen
    VetVigilance: Pharmacovigilance/Vaccinovigilance-Meldung erstatten


    Einige Stunden nach der ersten oder zweiten Behandlung kann es vereinzelt zu Erbrechen, Appetitlosigkeit und Schläfrigkeit kommen. Diese Nebenwirkungen verschwinden im allgemeinen im Laufe der Behandlung und haben keinen Einfluss auf das therapeutische Vorgehen.


    Wechselwirkungen
    Keine bekannt.

  • Ich habe mich bzgl Pulsatilla mal im Web schlau gemacht und gerade auch bei einer Heilpraktikerin angerufen.
    Mein Pappenheimer hat nämlich dasselbe Problem, die Heilpraktikerin hat mir das Mittel als "Pulsatilla C30 globuli" beschrieben und ich soll meiner Hündin morgens davon 10 Kügelchen ins Fressen tun.
    In vorherigen Posts habe ich da aber so ziemlich unterschiedliche Anwendungsarten bei scheinbar demselben Mittel gelesen und ich frage mich natürlich, was die "richtige" ist. *sich dolle blöd ausdrück*


    Zudem hat Juna auf Seite eins geschrieben, dass sie ihrer Hündin Pulsatilla D30 gibt.
    Ist beides dasselbe und worin liegen Unterschiede?
    Ich habe mich einmal auf Homöopathie-Seiten belesen, da steht zu Pulsatilla D30, dass es eher ein Männer Mittel sein soll? :hilfe:

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