Grenzen zeigen
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hallo! ich habe mal eine Frage, zu folgender situation
gestern auf dem Hundespielplatz, mit Amy, 10 Monate (ob sie bereits läufig war, ist nicht sicher, das sie zwar vor einigen wochen sehr viel "symptome" hatte, aber sich halt auch soviel geleckt hat, dass wir kein Blut sahen, daher sind wir unsicher)
also folgende Situation:
Zehn andere Hunde waren noch mit da, mehrere Rüden, Hündinen, wie das halt so ist.
ein Rüde wollte dauernd auf Amy drauf, egal ob auf ihren Kopf oder halt von hinten, Amy hat immer ihren schwanz zwischen die beine genommen und ist geflüchtet, da sie schneller war, war das ihr Glück , wenn sie sich mal neben mich legte um Pause zu machen kam er gleich wieder und wollte drauf , nun zu meinem Problem:Amy ist generell kein knurrer oder beller, sie wusste sich anscheinend nicht weiter zu helfen als wegzurennen und kam dadurch nie zu ruhe, wenn sie bei mir war schupste ich den andern hund immer weg, damit sie auch mal pause hat.
aber wieso wehrt sie sich nicht? wenigstens mal ein kläffer, knurrer oder so? versteht sie das noch nicht?
ist es richtig wenn ich dann eingreife? -
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Eigentlich ist es dann am Besitzer vom Rüden einzugreifen. Die Situation hatte ich auch schon. In einer Hundegrupppe mit ausschließlich Rüden sind etwa 5 Rüden ständig MEINER Amy hinterher. Sie war bis 2 Wochen zuvor läufig gewesen. Als sie sich dann gewehrt hat wurde sie von einer Aushilfe besprüht. Der eigentliche Hundetrainer ist zwar dann dazwischen und hat erklärt dass es okay und normal wäre, dass sich sich wehrt. Aber wirklich eingegriffen als das wieder von vorn losging, hat auch keiner. Als sie dann wieder schnappte (nicht biss!) wurden wir vom Platz geschickt. Ich bin dann auch nicht mehr hingegangen. Seitdem bitte ich Besitzer von aufdringlichen Rüden, diese wegzunehmen. Zur Not auch an die Leine, wenn sie diese nicht unter Kontrolle haben.
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Zitat
Amy ist generell kein knurrer oder beller, sie wusste sich anscheinend nicht weiter zu helfen als wegzurennen und kam dadurch nie zu ruhe, wenn sie bei mir war schupste ich den andern hund immer weg, damit sie auch mal pause hat.
aber wieso wehrt sie sich nicht? wenigstens mal ein kläffer, knurrer oder so? versteht sie das noch nicht?
ist es richtig wenn ich dann eingreife?Sei froh um ihr Verhalten. Sie überlässt es Dir, zu regeln, also solltest Du es tun. Sie ist jetzt in einem Alter, in dem Du (gerade in der Situation) gute Gelegenheit hast, ihr zu demonstrieren, dass Du sie schützt. Versuche in ihrer Nähe zu bleiben und wenn sie unsicher wird, dränge den anderen Hund von ihr weg. Du brauchst den nicht anzufassen, Du kannst ihn mit Deiner Körpersprache einfach wegschicken. Geht das nicht, dann ja, schubs ihn weg, aber mache es auch konsequent (nicht aggressiv oder wütend, einfach vehement).
Nicht jemand anders hat Deinen Hund zu schützen (Du darfst dem Besitzer aber schon sagen, er solle schauen, dass sein Hund etwas wegbleibt, er könnte ihn z.B. ablenken) sondern DU! Verlasse Dich nicht auf andere. Dein Hund wird es Dir danken!
Wenn Du es nicht tust, wird sie sich eines Tages anfangen zu wehren. Aber das soll nicht das Ziel sein, sie kann sich ja auf Dich verlassen!
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danke für eure antworten, naja auf dem hundespielplatz in ihrer nähe zu bleiben is jetzt nicht soo einfach da sie, wie gesagt einfach verdammt schnell is und spielen will wa das zeug hält.
anleinen geht auch niht, da es ja ien hundeSPIELplatz is, bei dem die hunde nunmal einfach nur toben dürfen...z.b. wnen sie grade auf der flucht vor ihm is, und quer durch den platz fegt, kann ich ja nicht eingreifen. das geht dann nur wenn sie zu mir flieht..:) -
Zitat
danke für eure antworten, naja auf dem hundespielplatz in ihrer nähe zu bleiben is jetzt nicht soo einfach da sie, wie gesagt einfach verdammt schnell is und spielen will wa das zeug hält.
anleinen geht auch niht, da es ja ien hundeSPIELplatz is, bei dem die hunde nunmal einfach nur toben dürfen...z.b. wnen sie grade auf der flucht vor ihm is, und quer durch den platz fegt, kann ich ja nicht eingreifen. das geht dann nur wenn sie zu mir flieht..:)Ok, dann schau entweder dass ihr A. auf einem kleineren Platz spielen könnt damit Du Möglichkeiten hast, einzugreifen oder B. dass sie auf der Flucht zu Dir rennt. B wird klappen, sobald sie merkt, dass Du sie unterstützt. Solange müsstet ihr halt vielleicht eben auf kleinerem Gelände spielen. Du könntest auch die anderen instruieren, den Rüden zu blocken, falls sie in der Nähe sind. Aber Ziel ist schon, dass sie zu DIR kommt und Du schützt.
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Sayah wird im Sommer vier Jahre alt und weist bis heute aufdringliche Rüden nicht mit Schmackes zurecht.
Sie dreht sich weg, saust los, versucht in Spiel umzulenken, setzt sich hin, ignoriert es (bei sehr kleinen Rüden) und flüchtet, wenns ihr zu dolle wird, zu mir.
Auf das "Mama" es richten wird.Das ist für mich nicht immer einfach, liebestolle Rüden mit Herzchen in den Augen reagieren auf eine genervte Hündin die ihnen ordentlich die Meinung geigt viel beeindruckter als auf einen Menschen.
Aber es hilft nix.
Falls Deine Hündin so gestrickt ist wie meine wirst Du immer ran müssen.
Eventuell ändert sich das Verhalten Deiner Hündin aber auch noch wenn sie reifer ist, das musst Du abwarten.Ich sehe es insgesamt aber positiv, mit Problemen wie Leinenpöbelei oder Überreaktion auf einen Sayah nicht wohlgesonnenen Artgenossen mussten wir uns nie rumschlagen
Sayah fährt ihre Linie nämlich konsequent und reagiert auch da völlig gelassen.
Und selbst wenn sie bitterböse und Hundenase an Hundenase angezickt wird reagiert sie maximal mit einer klitzekleinen Antwort was klingt wie "höraufmitdemMist-ichwilldochgarnixvonDir" und zieht sich dann zurück.Mein Job ist es dann verlässlich zu reagieren und statt ihr einzuschreiten und die Sache zu regeln.
Meine Belohnung ist ein Hund der super berechenbar ist und mit dem ich entspannt durch jede Situation komme. -
Ich habe hier auch so ein Exemplar sitzen. Sie läuft weg, wehrt sich aber nicht. Der Rüde von meinen Eltern will IMMER auf sie rauf wenn wir da sind (unabhängig von Läufigkeit). Der klammert sich richtig fest. Meine Hündin sucht dann Schutz bei mir, aber einen liebestollen Schäferhund abzuwehren ist alles andere als einfach. Sie ist jetzt 2 Jahre alt und ich glaube nicht das sie sich jemals wehren wird. Ich versuche dann einfach mein bestes sie zu beschützen. Da meine Eltern ihren Hund nicht zurückhalten wollen und können, setze ich meine 60cm Hündin dann eben neben mich auf die Bank und Blocke den Rüden komplett ab. Ich würde meine Hündin aber niemals alleine lassen in so einer Situation. Dann geh doch einfach weg mit ihr. Sowas ist nicht schön. Und sei froh, dass dein Hund so ist. Viele Hündinnen keifen permanent um sich, sobald ihnen was nicht passt. Und das ist auch nicht gerade schön.
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