Neue Angstzustände

  • Hallo liebe Mitglieder,


    ich habe eine 7 Jahre alte Hündin (Spitz/Yorkshire) welche in letzter Zeit ein großes Problem hat und zwar Angst!


    Sie geht zB. jetzt wo es so Warm ist hin und wieder auf dem Balkon und kommt irgendwann mal rennend rein und versteckt sich hinter dem Sofa und hechelt. Da frage ich mich was sie wohl da gehört hat und so Angst davor hat.


    Ist mal die Balkontür ganz zu Abends dann ist es häufig so, dass sie ihren Kopf so richtet, dass sie quasi zum Balkon ausschaut und sich wieder versteckt weil da irgendwas wieder vorgefallen ist aber ich weiß nicht was.
    Vor dem neuen Geschirrspüler hat sie auch Angst aber ich denke, dass ist was womit sie sich dran gewöhnen muss.


    Das ganze liest sich vielleicht nicht schlimm an aber das passiert so oft am Tag, dass ich teils echt nicht weiß wie ich ihr helfen kann die Angstzustände zu überwinden, denn die Probleme sind erst in der letzten Zeit aufgetreten.
    Seitdem sie so Angst hat möchte sie auch weniger Spielen und ist auch nicht mehr so motiviert wie sonst.


    In dieser Zeit wo sich das ganze so entwickelt hat, haben wir unseren neuen Nachbarn kennengelernt mit ihren 2 kleine Kinder, welche nicht gerade leise sind. Sie sind seitdem sehr oft bei uns gewesen und der kleine ist teils sehr laut und wie kleine Kinder halt tollpatschig.
    Meine kleine war jedesmal wenn wir besuch hatten immer in der Ecke weil der kleine für sie zu stressig war.
    Seitdem wir gemerkt haben, dass sich ihren Ängsten verschlimmert haben, verzichten wir momentan auf Besuch.


    Kurz darauf wurde sie krank (Magen/Darm Grippe) und wollte nur noch ihre Ruhe haben, kein Interesse am Spielen, Essen oder Laufen gehen. Da wir in der Zeit viel Zuhause waren habe ich einen Clicker gekauft mit der Hoffnung sie auf was neues neugierig zu machen und das hat super geklappt. Sie hat das ganz schnell verstanden und von Tag zu Tag wurde sie lebendiger und wollte immer mehr und mehr Spielen. Jetzt momentan ist sie wieder gesund und hat Lust am Spielen laufen gehen usw. Das einzige Problem ist halt noch, dass sie immer noch Angst hat vor irgendwas.


    Ich selber bin der Meinung, dass ich an ihrem Selbstbewusstsein arbeiten muss, denn sie macht immer toll mit, wenn ich ihr was beibringen will nur möchte ich es richtig machen und ihr in so einen Moment zeigen, dass sie nichts zu befürchten hat.


    Ich bin für jeden Ratschlag, welchen ihr mir auf dem Weg geben könnt sehr dankbar
    Grüße Lenox

    • Neu

    Hi


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    • Ist mal untersucht worden ob die Augen/Ohren in Ordnung sind ?


      Bei den Kindern würde ich klare Grenzen setzen, daß sie den Hund in Ruhe zu lassen haben, vor allem seinen Liegeplatz.
      Dann würde ich es mal mit Bachblüten versuchen, da gibt es Mischungen gegen verschiedene Ängste.

    • Danke für deine Antwort


      Ja ist alles in Ordnung,


      ich würde möglichst selber daran arbeiten um ihr Verhalten zu korrigieren und weniger mit Beruhigungsmitteln arbeiten, denn sie hat in dem Moment nicht dieses Panische symptom wo sie dann nichts mehr macht sondern lässt sich schon was sagen und kommt auch raus wenn es sein muss, halt verunsichert.

    • Zitat

      Danke für deine Antwort


      Ja ist alles in Ordnung,


      ich würde möglichst selber daran arbeiten um ihr Verhalten zu korrigieren und weniger mit Beruhigungsmitteln arbeiten, denn sie hat in dem Moment nicht dieses Panische symptom wo sie dann nichts mehr macht sondern lässt sich schon was sagen und kommt auch raus wenn es sein muss, halt verunsichert.


      Bachblüten sind keine Beruhigungsmittel! Sie sind rein pflanzlich und haben, meines Wissens nach, keine Nebenwirkungen. Sie sedieren den Hund ja auch nicht.

    • Ok Vielleicht habe ich mich etwas falsch ausgedrückt.
      Bachblüten habe ich zu Hause und wende es zum Jahreswechsel erfolgreich bei meinem Hund an.


      Aber vielleicht hat jemand eine Idee, wie ich mit dem Hund umgehen soll wenn wieder "ich verkriech mich" attacken soll ich mit Ihr gleich spielen. Oder auf den Arm nehmen z.B. damit wir gemeinsam auf den Balkon gehen und die Lage überprüfen.
      Das hat zum Beispiel auch mit dem Staubsauger geholfen als sie jünger war. Da haben wir uns an den Staubsauger gemeinsam rangetastet.


      Sozusagen Tipps um dem Hund die Angst zu nehmen bzw. von der Situation abzulenken.


      Merci

    • Eigentlich solltest du nichts tun, was dem Hunde vermittelt, dass die Situation besonders/beängstigend ist.
      Ich würde sie also auf keinen Fall hoch nehmen, denn damit zeigst du ihr ja, dass es richtig ist Angst zu haben.
      Vielleicht gibt es ein Spielzeug oder ähnliches was sie toll findet, mit dem du sie aus ihrem Zustand rausholen kannst?
      Das würde ich wenn, dann allerdings eher so machen, dass du sie nicht direkt ansprichst und vor hier hockst und damit rum wedelst, sondern eher so, dass du so tust, als hättest du grade wahnsinnig Spaß damit.
      Vielleicht macht es sie ja neugierig und du kannst ihr zeigen, dass Angst unangebracht ist.

    • Hallo und danke für eure Antworten,


      heute sah die Sache extrem schlecht aus, sie war sehr schwach und konnte kaum die Augen auf machen bzw. laufen und ihr Hals war steif.


      So sind wir gleich zum Tierarzt, welcher uns sagte, dass es wahrscheinlich um Hirnhautentzündung handle.
      Wir sind total geschockt über die Diagnose und die Symptome passen momentan auch zu dem Bild.


      Der Arzt hat ihr Blut abgenommen und die Leber, Niere, Zucker und Blutanteile getestet und waren alle gut.
      Darauf hat sie eine Spritze bekommen und uns wurden Tabletten mitgegeben, welche wir ab morgen anfangen sollen.


      Die Sache ist halt die, dass sie seit Heute morgen ihr Zustand weder verschlechtert noch verbessert hat, sie liegt nur noch da und will Ihre Ruhe haben. Hat minimal was getrunken und 2 Kekse welche ich zerbröselt habe zu sich genommen.


      Hab dann auch nochmals mein Tierarzt angerufen um zu sagen, dass sich keine Besserung gezeigt hat und ob wir da was machen können. Er meinte bei der Tierklinik könnte ich mich auch wenden, wenn sich das ganze weiter verschlimmert, aber die sagten mir auch man könnte nun auch nichts mehr tun als abzuwarten wie sich das entwickelt und, dass es nicht von jetzt auf nachher verschwindet.


      Habt ihr auch so ein Fall mal gehabt? Wie seit ihr am Anfang damit umgegangen und wann habt ihr eine Besserung feststellen können?
      Bin gerade so unendlich traurig über das ganze und habe große Angst um meine kleine.


      schöne Grüße

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