Kralle eingerissen, wäre da wirklich Narkose nötig gewesen

  • ja, eine sedierung.. aber eine narkose??


    es gibt doch diverse sedierungspasten (sedalin z.b.), wir haben sie oft beim pferd angewendet, weil sie nach einem sehr sehr schmerzhaften hufgeschwür verständlicherweise nicht mehr "mit machen" wollte. sowas reicht doch in der regel, um einen zappelphilip zu bändigen?
    dauert natürlich nur eine weile länger, bis die wirkung eintritt, als wenn man gleich ne narkosespritze in die vene jagt :roll: .........


    natürlich, ich finde es auch wichtig, ein bisschen "medical training" mit seinem hund zu veranstalten - ich schaue meiner madame auch regelmäßig ins maul, guck die bindehäute/öhrchen an und taste ihre pfoten/krallen ab. aber darüber hinaus finde ich es ziemlich doof, dass es in der praxis nicht wenigstens einen helfer/eine helferin gab, die den hund halten oder dem besitzer zeigen konnte, wie es richtig funktioniert. die anleitung hätte ja auch der TA geben können...

  • also


    es ist jetzt nicht so das sie in einer tur gezappelt hat. aber es hat ihr wohl schon ganz schön weh getan wenn sie mit der Schere aus versehen an die Wunde gekommen ist, was ja normal ist, und hat dann die Pfote weggezogen.


    Gegen eine KURZE, LEICHTE Sedierung hätte ich auch gar nichts weiter gesagt oder wie mein TA es macht, kurz schlafen legen und dann wieder so eine Spritze das sie wieder aufwacht.
    Aber das war ja eine richtige Narkose. Sie war von Abends 7 bis die Nacht so um 1 weg. Das ist das was mich so irritiert hat, weil ich mir denke das das echt unnötig war ihr so eine volle Dröhnung zu geben.


    Wie gesagt, wenn der Hund nciht stillhält ist klar das er was zur beruhigung braucht, damit der Hund stillhält aber so?


    Und übung beim TA brauchen wir auch nicht, sie ist ja sonst lieb und lässt sich spritzen usw.

  • Zitat

    also


    es ist jetzt nicht so das sie in einer tur gezappelt hat. aber es hat ihr wohl schon ganz schön weh getan wenn sie mit der Schere aus versehen an die Wunde gekommen ist, was ja normal ist, und hat dann die Pfote weggezogen.



    wenn es nur so war, war die tä wohl etwas ungeschickt. :hust:


    ich wünsche deinem hund gute besserung.


    gruß marion

  • Naja, dann wäre es tatsächlich Dein Part gewesen Dich vorab genauer zu erkundigen was er vor hat und gegebenenfalls abzulehnen.


    Das "gute" an solchen Erlebnissen ist, es passiert einem nicht zweimal.
    Beim nächsten Mal bist Du schlauer, gehst zu diesem TA erst gar nicht mehr oder setzt Deine Wünsche deutlich durch.

  • Naja, nun ist der Übergang von Sedierung zur Narkose ein recht fliessender, selbst Narkose ist nicht gleich Narkose, und die Wirkung einer Sedierung/Narkose kann bei gleichen körperlichen und gesundheitlichen Voraussetzungen dennoch sehr unterschiedlich ausfallen. In der Humanmedizin gibt es Patienten, die nach einer Beruhigungsspritze für eine Magenspiegelung den ganzen Tag "dahingerafft" sind und andere gleicher Konstitution, die nach 2 Stunden wieder fit sind. Das ist bei Tieren auch nicht anders (auch wenn das Lebertraining durch Alkohol i. d. R. entfällt...)


    Es ist ja eh nicht Deine normale Haus-TÄ - deshalb nimm es einfach als blöde Kombination aus kitzeligen Hundepfoten, grobmotorischer TÄ und einer langen Sedierungs/Narkose-Nachwirkung, die nun mal leider sehr unterschiedlich ausfallen kann.


    Hauptsache, dem Hunde-Mädel gehts bald wieder besser.


    LG, Chris

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