In Memoriam - Eure Schätze

  • Was für tolle Hunde!


    Dann will ich mein Freddy-Bärchen hier auch mal verewigen. Ich bekam ihn zu meinem 26. Geburtstag von meinem damaligen Freund (und jetzigen Mann :D ), nachdem wir oft als Gassigänger im Tierheim waren und es bei ihm gleich im ersten Moment "klick" machte. An diesen Spaziergang kann ich mich heute noch erinnern, ich war danach hin und weg. Ich musste meinen Freund dann auch nur 1 Woche bearbeiten, klärte mit Vermieter, meinen Eltern und Fluggesellschaft alles ab (unser Urlaub zu meinen Eltern war schon gebucht, Hund sollte mit). Aus heutiger Sicht sicher nicht wirklich überlegt, gerade auch als ersten Hund, aber wir haben es nie bereut.


    Er wurde von unserem Tierheim übernommen aus Berlin Lankwitz, wo er als Fundhund aufgenommen wurde und auf 3,5 - 4 Jahre geschätzt wurde. Das Alter wurde vom örtlichen Tierarzt und später auch von unserer Tierärztin bestätigt.


    Familie und Freunde wussten von dem Hund noch nichts, als ich am Wochenende dann meinen Geburstag feierte, war die Überraschung groß, vorher ein mulmiges Gefühl, wie er denn auf die vielen Leute und vor allem die Kinder reagiert (meine jüngste Nichte war zu dem Zeitpunkt 4 und hundeverrückt). Sie machte diesen Zweifeln dann ziemlich unkompliziert ein Ende, indem sie Hund einfach umarmte, knuddelte und "Oh, ein Hundi!" rief :lachtot: . Freddy ließ sich von allen kraulen und knuddeln, war tiefenentspannt und einfach nur lieb.


    Eine tolle Zeit mit ihm begann. Er war einfach nur klasse, war schon halbwegs erzogen, konnte allein bleiben, ging gern schwimmen, war herrlich verrückt, liebte grooooooße Stöcker (eher Stämme). Nur andere Rüden waren nie sein Ding, das wurde auch nie besser. In der Wohnung bekam er ab und zu seine "5 Minuten" galoppierte dann um den Wohnzimmertisch und immer in die Küche in sein Körbchen hinein. Einmal setzte mein Freund sich dann in seinen Korb und die Vollbremsung und der Blick von Freddy waren einfach göttlich :lol: .



    Gut 3 Jahre später kam Krümel dazu, weitere 2 Jahre später wurde unsere Tochter geboren und auch diese Situationen meisterte er mit Bravour. Es gab nie ein Knurren von ihm, wenn es ihm zuviel wurde, stand er auf und ging. Tochter Nr. 2 fand er dann schon fast zum Gähnen, da war er aber auch schon ca. 12 Jahre alt.



    Das Hören wurde irgendwann weniger, mit 15 wurden seine Hoden unförmig groß und er fing an auszulaufen. Die Prostata war stark vergrößert. Er wurde noch kastriert, was er super überstand. Danach legte er etwas an Gewicht zu und wurde ziemlich ruhig, aber gut, in dem Alter auch kein Wunder.



    Die letzten Jahre stand er dann immer schwerer auf, hatte Arthrosen und leichte Spondylose. Er bekam Schmerzmittel, damit ging es ihm lange Zeit gut. Letztes Jahr wurde es dann aber doch immer mehr, so dass wir uns irgendwann entscheiden mussten, ihn zu erlösen.




    Er fehlt uns immer noch ganz schrecklich. Die Kinder reden fast täglich von ihm, ich sehe mich hier oft um und erwarte, ihn irgendwo in der Ecke schnorcheln zu hören.

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