Suchspiele, Konzentrationsübungen etc.

  • Hallo,

    ich weiß nicht, ob das Thema hier rein passt, aber ich versuch's einfach mal.
    Mich hätte mal interessiert, ob man die Zeiten für Suchspiele, Konzentrationsübungen etc. (also die Hirn- und Nasenarbeit) in Relation zum normalen Spiel, Toben, Rennen setzen kann. Also in etwa 10 Minuten Suchspiele sind in etwa gleich anstrengend wie (keine Ahnung) 15 Minuten Toben mit dem Hundefreund etc. Versteht Ihr, wie ich das meine?

    Ich bin ja immer noch am Herausfinden, wie lange ich was mit Mickey mache, damit er weder überansprucht noch unterfordert ist.

    Heute haben wir das erste Mal draußen Suchspiele gemacht: zuerst habe ich ihm ein Leckerchen gezeigt und dann ganz einfach versteckt, hinter einem Holzstück, auf dem Sitz vom Kindertraktor etc., dann in eine Röhre gelegt, aus der er es rausholen musste, unter einen Blumentop, unter ein Handtuch..das hatte er alles sofort heraus. Haben wir ca. 15-20 min gemacht, danach noch so gespielt. War das okay so?

    Später hatte er dann noch seine große Runde, wo er an der Leine geht und auch frei läuft.

    Jetzt schläft er bereits :sleep:

    LG,
    krahkrah

  • Find ich viel zu lang. Geübte Hunde können die Nase mal 15-20min einsetzen, aber ungeübte sind nach wenigen Tagen mit sonem Pensum überfordert. Wirst merken das dein Hund nicht mehr richtig sucht oder anzeichen von Frust oder überforderung zeigt, oder die einfachsten verstecke nicht mehr findet.

    Mach lieber 3-5 mal etwas verstecken und dann erstmal Pause. Aber nicht länger wie 10min, das reicht völlig aus.

    20min Suchen sind eher so anstrengend wie fast ne Stunde Toben.

  • Danke, ich werde das beachten!

    Er hat aber ganz toll mitgemacht und bis zum Schluss alles gefunden (vor allem die Röhre hat es ihm angetan) - ich erkenne mittlerweile, wenn er nicht merh mag, darauf achte ich schon.

    LG,
    krahkrah

  • Ich glaube, man kann da keine Pauschalaussage treffen. Für Pia sind 5 Minuten Suchspiel genauso anstrengend, wie 20 Minuten rennen mit anderen Hunden.
    Ich bau es im Spaziergang auch immer nur *ziwschendurch* ein. Also wir kommen an einem hohlen Baumstamm vorbei, Leckerchen wird versteckt und gesucht und danach geht es weiter bis zu einer neuen Situation.
    Viel Spaß beim Suchen
    Sabine

  • Ich habe am We erst einen Beitrag über Spürhunde des BGS gesehen. Der Trainer meinte ein absolut professionell geführter und geübter Hund kann im Winter allerhöchstens 40Min suchen, im Sommer sind oft schon 10Min das absolute Maximum. Von daher würde ich mit einem Otto-Normal-Hund das keinesfalls so weit ausreizen wollen. Kombiniers doch mit 2 mal suchen, dann erstmal 10Min laufen aufms Spaziergang, dann wieder 2mal was suchen usw.

  • Naja, das kommt ja auch ein bisschen darauf an wie schwierig die Suche ist. Leckerchen im näheren Umkreis suchen (event. noch mit Sicht beim Verstecken) ist für meine Hunde "Pippikram". Eine länge Mantrailing-Fährte schon anstrengender (aber auch da suchen wir durchaus mal länger als 10Min). Dummy Freiverloren in großem Waldstück macht mein Rüde zur Zeit höchsten 2-3 Dummies also ein paar Minuten, meine Hündin durchaus auch 15 Minuten. Ich denke es kommt also auch viel auf die Art der Suche an.

    Für meinen Rüden ersetzt die Kopfarbeit keine körperliche Auslastung, er braucht das schlicht zusätzlich.

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