Hallo ihr Lieben,
ich habe ordnungsgemäß erst hier die Suchfunktion betätigt, aber dort nicht das Richtige gefunden, weil es immer um Welpen geht.
Ich beschreibe erst mal, wer wir sind und wo Susi herkommt.
Ich habe vor 5 Tagen die Hündin Susi bekommen. Sie ist 30 cm hoch, 6 kg schwer und schon 5 Jahre alt. Sie wohnte vorher bei einer alten Dame, die aber leider verstarb. Sie kam dann erst mal zu den Enkeln, die aber den ganzen Tag arbeiten mussten. Alleine bleiben kann sie also schon gut. Nach 2 Wochen kam sie dann in eine Tierpension, um sie zu vermitteln. Von dort habe ich sie dann nach einer Woche abgeholt. Das war am Montagabend und heute ist Samstag. Sie ist eine ganz liebe, die auch mit meinen beiden alten Katzen relativ gut klarkommt. Sie respektiert, wenn diese fauchen und knurren und geht dann halt wieder weg. Stubenrein ist sie auch völlig. Und man kann sie auch in ein Café mitnehmen. Sie legt sich dann nach einer Weile unter den Tisch und rührt sich nicht mehr.
Ich habe keine Ahnung, was sie schon alles kann und auf welche Befehle sie was ausführen könnte. Wir haben zu Hause sofort spielerische mit dem Lernen angefangen, damit sie nicht erst etwas darf, was ich ihr hinterher wieder verbieten muss.
Wir üben das "Halt" und das "Warte" am Straßenrand und das "und lauf" wenn sie dann gehen darf.
Wir üben auch das "auf die Decke", das "Platz" und das "Bleib". Auf die Decke geht sie, "Platz" macht sie von einem Handzeichen begleitet auch. Aber sie zieht dabei den Schwanz ein und legt sich meist nicht in den Platz, sondern gleich auf den Rücken und zeigt ihren Bauch zur ängstlichen Unterwerfung. Dann sage ich von einem Handzeichen begleitet "Bleib" und verlasse langsam das Zimmer. Dass sie dann hinterher kommt und ich sie teilweise 20 mal wieder zurückschicken muss, ist denke ich normal. Wenn ich dann beim 10. "auf die Decke" mal die Stimme etwas erhebe, dann wirft sie sich sofort an Ort und Stelle unterwerfend auf den Rücken. Ich trage sie dann auf ihre Decke, weil sie zu keinem Schritt mehr fähig ist. Wenn sie dann auf der Decke bleibt, dann lobe ich sie natürlich überschwenglich. Da muss wohl vorher etwas bei ihr schief gelaufen sein. Aber ich glaube, darüber muss ich mir nicht unbedingt Sorgen machen, wenn ich sie nicht haue. Irgendwann wird sie merken, dass es bei diesem Befehl keine Strafe gibt, ob sie ihn nun ausführt oder nicht.
Was mir größere Sorgen macht, ist ihr Quietschen und Kläffen, wenn sie einen anderen Hund sieht. Die Besitzer der anderen Hunde bekommen dann schon Angst, wenn so ein kleiner Kläffer auf sie zustürzt. Ich sage dann immer dazu, dass sie das nicht böse meint, sondern einfach nur tierisch aufgeregt ist, weil sie hier noch neu ist. Dann sind sie meist beruhigt und Susi darf an den anderen schnüffeln. Dabei quietscht und knurrt sie dann weiter vor sich hin, ohne jedoch wirklich böse zu sein.
Ohne Leine spielen durfte sie bei mir bisher erst mit einem einzigen Hund, weil sich einfach nichts weiter ergeben hat. Da benimmt sie sich mit Quietschen, Knurren und Kläffen genauso.
Dieses Quietschen und Kläffen zeigt sie auch, wenn sie meint, dass sie zu lange vor der roten Ampel warten muss oder bei dem ein oder anderen Radfahrer.
:help: Jetzt aber endlich meine Frage, die auch schon oben im Thema steht :help:
Wie kann ihr dieses Kläffen und Quietschen in den folgenden Situationen abgewöhnen?
1. Beim Warten an der Ampel?
2. Beim Vorbeifahren der Radler?
3. und vor allen Dingen beim Zusammentreffen mit anderen Hunden?
Laut werden oder schimpfen darf ich ja nicht, weil sie das nur noch anstacheln würde. Schnauze zuhalten hilft auch nicht, weil sie trotzdem weiterquietscht, wenn ich die Schnauze denn überhaupt erwische. Hilft da wirklich nur das Ignorieren?
Vielen lieben Dank schonmal für eure Zeit, Antworten und Tips.
Sonnige Grüße aus Braunschweig von Katja