Exoten unter den Heimtieren?
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Halllo liebe Foris
Ich hab heute ein bisschen Langeweile gehabt und habe mir die neuste Rodentia (http://www.ms-verlag.de/Zeitschrift_RODENTIA.31.0.html)
durchgelsen. Ich lese diese Zeitschrift eigentlich recht gerne und das Hauptthema hat mich auch sehr interessiert.
Aus Neugierde habe ich dann mal angefangen im Internet rumzuforschen und festgestellt:
Die Haustiere heutzutage werden immer exotischer!Nun weiß ich nicht genau was ich davon halten soll, Primaten und ähnlich exotische Tiere privat zu halten.
Ich bin da sehr zwiegespalten, weil ich finde es gibt Privathalter, die ihre Sache ganz wunderbar machen und sich wirklich Mühe geben.
Auf der anderen Seite ziehen diese Haustiere immer auch Leute an, die, wie soll ich sagen, nicht alle Tassen im Schrank haben.
Ich muss sagen ich finde es faszinierend diesen Tieren zuzuschauen und sie zu versorgen, andererseits weiß ich nicht genau welche Grenze man ziehen kann.
Ab wann wird es exotisch? Und ab wann wird es zu exotisch?Bin dann mal in verschiedene Foren gerutscht und einiges muss ich sagen schockierte mich echt.
Mich würde mal interessieren, was meint ihr dazu? Wo zieht ihr eure Grenze und ab wann wird es für euch zuviel?
Liebe Grüße und ich freu mich auf viele Antworten
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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*schieb*
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Das ist eine gute Frage, zu der es sicherlich sehr viele Meinungen gibt.
Erst durch die privaten Hände kommen solche Artikel zustande, die Haltung und die optimalen Bedingungen (evtl. auch die Gesetzeslage) werden weiterentwickelt, so dass man überhaupt von "artgerecht" sprechen kann.
Als begeisterte Nagertierhalterin durften vor gut 25 Jahren meine ersten Chinchillas bei mir einziehen. Das war damals exotisch!
Durch ein Nagetierbuch aus der DDR bin ich darauf aufmerksam geworden, dass man diese auch als Liebhaber privat halten kann. Nach langer Suche habe dann auch in meiner Umgebung einen kommerziellen Züchter gefunden, der diese Tiere im großen Maßstab entsprechend in winzigen Gitterrost-Käfigen im Keller hielt und mir welche verkauft hat. Bei meiner damaligen Haltung habe ich versucht, alles zu beachten, was bis dato bekannt war, aber sicherlich nicht mehr den heutigen Haltungsbedingungen in privater Hand entspricht. Aber immerhin schienen sie trotzdem recht glücklich und zufrieden mit meiner Haltung, sind sogar im Freilauf ein wenig handzahm geworden und haben das übliche Lebensalter erreicht.
Ich denke, der Wunsch nach der Exotik wird immer bleiben und war sicherlich noch extremer in dem(n) vergangenen Jahrhundert(en). Der Vorteil der heutigen Zeit ist allerdings, dass sich immer mehr kompetente private Halter finden, die sich für ihre Tiere einsetzen, indem sie ihre Erfahrungen und Informationen publik machen und auch als Tierschützer sich um diese Haltungsbedingungen kümmern und ggf. Tiere aufnehmen.
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Danke souma, ab wann würdest du heute sagen wäre es dir zuviel? Oder kannst du das nicht genau sagen?
Als exotischtest Tier würde bei mir wohl der Schmuckhornfrosch oder Weissbauchigel einziehen.
Primaten finde ich toll, aber ich glaub nicht das ich mich da je ran wagen würde.Liebe Grüße
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Zitat
Oder kannst du das nicht genau sagen?
Genau darum habe ich mich geschickt in meiner Antwort gedrückt.
Zitat
Primaten finde ich toll, aber ich glaub nicht das ich mich da je ran wagen würde.Und genau das sehe ich als ein erfolgreiches Ergebnis der vermehrten Haltung in privater Hand. In den 70er stand ich noch begeistert vor den Käfigen mit Primaten in den Zooläden, daran ist heutzutage gar nicht mehr zu denken, sondern man bekommt sie nur noch von Züchtern, die hoffentlich aufpassen, in welche Haltung sie ihre Tiere vermitteln.
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Hihi Sorry.
Ich glaube es gibt in einigen Zooläden immer noch Primaten zu kaufen, aber immerhin muss man heute spezielle Auflagen erfüllen und wird kontrolliert.
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Zitat
Ich glaube es gibt in einigen Zooläden immer noch Primaten zu kaufen, ...Echt? Das wußte ich nicht!
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Ich denke jeder muss da selbst eine Grenze ziehen.
Ich persönlich (und auch mein Freund) halten ja auch Exoten ( 2 Königspythons, 3 Kornnattern, 1 Königsnatter und 1 Jemenchamäleon).
Ich bin der Ansicht, dass man sich bei den Exoten- wie bei allen anderen Tieren auch, aber bei ihnen insbesonders- ausgiebig informieren muss- solange alle Parameter erfüllt sind und die Tiere ihren Ansprüchen entsprechend gehalten werden finde ich es nicht "schlimm". Den Tieren muss es dabei gut gehen.
Meiner Meinung nach kann man als Normalsterblicher bei vielen Tieren aber nicht alle Ansprüche erfüllen- damit fallen mMn fast alle Wildtiere heraus- bei den meisten allein aufgrund ihres Territoriums.
Meinen Tieren geht es gut, sie vermehren sich sogar (was bei Terrianern als Ziel gilt) Alles ist an ihren eigentlichen Lebensraum angepasst.
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Zitat
Oder kannst du das nicht genau sagen?
Ich habe nun noch ein wenig länger gegrübelt und wo @yapping Wildtiere genannt hat, kann ich meine Grenze nun doch ein wenig genauer bestimmen.
Ich persönlich würde keine Wildfänge privat halten, sondern nur Tiere, die schon in privater Hand gezüchtet wurden; insbesondere Fische und niedere Tiere, da diese noch viel zu oft als Wildfänge in den Zoohandel kommen.
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Zitat
Echt? Das wußte ich nicht!
Doch ich glaube dieses Große in Duisburg verkauft welche, bin mir aber nicht ganz sicher.
Wildfänge gehen meiner Meinung nach garnicht, wenn denn nur Nachzuchten möglichst aus Deutschland.
Ich persönlich finde es auch echt schade und absolut unmöglich wenn Leute z:B. Skunks entdrüsen lassen, weil die sonst kein normaler Haustierarzt in die Praxis lässt (Wobei ich auch immer dachte es wäre zumindest in D verboten)Liebe Grüße
- Vor einem Moment
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