Welcher Hund passt zu mir oder fragen über fragen...
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Hallo,
ich will seit meiner Kindheit gerne einen Hund haben, aber das war nie möglich, da meine Mutter eine Hundeallergie hat.
Ich bin früher häufig mit den 2Hunden meiner Nachbarn gassi gegangen und habe eig. schon länger ein sehr gutes Verhältnis zu Hunden.Ich ziehe jetzt demnächst in einen Vorort von Hamburg und hätte auch beruflich die Möglichkeit dem Hund genug Auslauf zu geben, sprich spazieren gehen und überhaupt Zeit für den Hund aufzubringen...
Ich habe nur das Problem, dass ich in eine ca 40m² große Wohnung ziehe und einnfach angsthab, dass der Hund einfach nicht genung Platz hat.
Ich tendiere eig in Richtung Labrador oder Golden Retriever, denn diese beiden gefallen mir vom Wesen her sehr gut... sie sind ruhig gutmütig, aber doch vorspielt zumindest der Labrador und der GR meines Nachbarn waren so vom Wesen... korrigiert mich wenn ich mich irre.
Ich hab im Internet jetzt verschiedenes bezüglich der Anschaffung eines Hundesgelesen und irgendwie verunsichert einen dann doch, wen man Dinge liest wie Überzüchtung und daraus resultirende Wesensveräderungen oder das ein Hund ohne Papiere in den meisten Fällen Massenzucht bedeutet...
Wen ich sowas lese, frage ich mich wie man da den als Anfänger noch durchschauen soll... gibt es denn keine Adressen, zu denen ich gehen kann und einen Gefährten finde, der nicht überzüchtet ist ... Ich frage mich dann auch, wenn ich seh, dass bei dem eine Welpe 1000€ kostet und bei anderen 250€ was ich für den 4fachen Preis an Sicherheit habe...
Dann gibt es ja noch die alternative Tierheim, aber da gibt es ja das Problem wie ist der Hund erzogen, was hat er durchgemacht und hat er starke Wesensveränderung ...
Bitte helft mir, den ich weiß mom einfach nicht wirklich wie ich an die Sache rangehn soll und ehrlich gesagt weiß ich auch nicht ob es Sinn macht 1000€ für einen Hund auszugeben... auch wenn viele sagen, das es bei einem Hund nicht um geld gehen darf, was ja auch richtig ist aber nichts destotrotz frag ich mich, warum es nicht möglich ist einen normalen lieben Hund für ca. 400-500€ zubekommen....
bitte reduziert mich jetzt nicht drauf das ein hund günstig sein soll oder so, sondern ich will einfach wissen was an einem Hund für 400€ so überzüchtet oder verdorben sein kann...
und ob ich überhaupt einen Hund in meiner Wohnung halten kann...
bitte verzeiht mir die vielen fragen... ich hoffe ihr könnt mir helfen, denn ich will nicht einfach unüberlegt einen Hund aufnehmen... ich wll das, wenn ich einen habe es ihm gut geht und er ordentlich aufwachsen kann...!
vielen dank im voraus...
grüsse
dennis
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Hi Solvant,
erstmal herzlich willkommen hier im Forum.
Zu Deinen Fragen:
Zum TH-Hund habe ich nur eine Erfahrung, aber dafür eine positive. Mein Hund war damals schon 2 1/2 Jahre alt, als ich ihn aus dem TH geholt habe. Zwei Jahre hatte er bereits im TH verbracht. Seine Vorgeschichte war miserabel, was mir vom TH gesagt wurde war, dass er zweimal ausgesetzt wurde und mit ziemlicher Sicherheit wurde er geschlagen. Als ich ihn bekam hatte er zudem noch Angst vor Männern und verkroch sich bei jeder Gelegenheit unter den Tisch. Trotz allem ist er heute ein total dankbarer Traumhund. Er kannte gerade mal Sitz und das wars. Jetzt kann er den Rest auch, sogar auf Handzeichen und lernt ständig noch dazu.Züchtererfahrung habe ich leider nicht, also kann ich dazu wenig sagen.
Wegen dem Platz in der Wohnung: Da teilen sich die Meinungen. Ich habe bis heute so ziemlich alle Wohnungsgrößen mit meinen Hunden durchlebt. Der kleinste Raum war mal ein Kombi (nur für 2 Wochen und im Sommer) und den größten Platz hatten wir mal in einem 1-Familienhaus. Ich glaube (wissen tu ich es natürlich nicht), dass es meinen Hunden nichts ausgemacht hat, ob sie wenig oder massig Platz hatten, solange ich da war, wars okay. Wichtig ist, dass der Hund genügend Beschäftigung bekommt. Aber das ist nur meine Meinung bzw. Erfahrung.
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Hallo!
Ich finde es toll, dass du dir vor der Anschaffung so viele Gedanken machst!
Erstens mal zum Platz in deiner Wohnung! Ich glaube, den meisten Hundes ist es völlig egal wie groß die Wohnung ist, solange sie auch eine Ecke haben, in die sie sich mal zurückziehen können, wenn sie ihre Ruhe haben wollen.
Wir wohnen in einem Haus mit ca. 120qm.....und wo sind wir meistens alle? Auf 2qm zusammengequetscht, weil es doch im Rudel am schönsten ist :freude: Hier im Forum gab es schon mal einen Tread, in dem es um Platz in der Wohnung/Haus gibt. Kannst du dir ja mal raussuchen!?Jetzt zu einem Tierheimhund.
Klar, du kennst die Vorgeschichte des Hundes nicht, obwohl in einem wirklich gut geführten Tierheim, wenn bekannt, etwas zu der Vorgeschichte erzählt wird. Die Mitarbeiter des Tierheimes kennen den Hund meist schon etwas länger und können auch viel zu seinem Wesen im TH sagen.
Klar, kann sich daran noch etwas ändern, wenn er dann bei dir ist, aber eher zum Positiven!
Einige TH bieten auch an, einen Hund mal übers Wochenende auf Probe mit ins neue Zuhause zu nehmen, um zu schauen wie es klappt.
Aber lass dich nicht zu stark von den paar Tagen beeinflussen, denn auch der Hund braucht eine gewisse Eingewöhnungszeit. Aber ihr könnt euch einfach mal näher beschnuppern! Es wird gesagt, dass ein Hund ein halbes Jahr braucht, bis er richtig im neuen Heim angekommen ist! Und das kann ich nur bestätigen, denn diese Erfahrung machen wir gerade selbst!Ich wünsche dir viel Erfolg!
RoTy
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Es ist wirklich toll das es noch Leute gibt die sich die Gedanken vor der Anschaffung machen, denn leider gibt es viel zu viele die das erst hinterher tun. Aber genau das sind die bei denen die Hunde meist abgegeben werden wenn sie noch unter einem Jahr sind und genau so einen habe ich damals genommen und es auch bis heute nicht bereut, denn er wahr trotz seines Alters ein "ungeschliffener Diamant", keiner hat vorher wirklich mit ihm gearbeitet und man hatte das Gefühl das er für jedes neuerlernte Kommando dankbar war. Nach 6Monaten machte er bereits ohne Probleme seine Begleithundeprüfung und seither laufen wir mit Begeisterung auch Ths-Turniere.
Und vor allem bei den Labradoren wirst du bestimmt einige in Zeitungsanzeigen oder auch im Internet finden weil die besagten Leute diese Powerpakete nicht ausgelastet haben und nun nicht mehr mit dem Temperament dieser Hunde fertig werden. Ich habe in meinem Bekanntenkreis 3Hundebesitzer die allesamt ihre Labradorhündinnen von Familien übernommen haben aus oben genannten Gründen und alle drei sind jetzt tolle Hunde ohne jegliche Macke. Die sich übrigens in der Wohnung wenig bewegen, eigentlich ihre Ruhe haben wollen da sie ja regelmäßig draußen ausgelastet werden.
Auf jedenfall wünsch ich dir schon mal viel Spaß mit dem Hund den du irgendwann deinen Hund nennen wirst. -
hi,
ich würd mich bezüglich des platzes meinen vorgängern anschließen. natürlich musst du dem hund genügend auslauf bieten, aber du schreibst ja, dass du genug zeit hast zum spazieren gehen etc.
ein hund braucht einfach einen eigenen platz, am besten etwas höhlen ähnliches.
nun zum preis. wir haben für unsere australian shepherd hündin auch 1000 € bezahlt. dafür wissen wir bei ihr aber auch genau, wo sie herkommt. es sind bei ihr alle möglichen vorsorgeuntersuchungen gemacht worden und wir WISSEN, dass wir ein erblich nicht vorbelastetes tier bekommen haben, also ein völlig gesundes. und dieses wissen war uns die 500 - 600 € preisunterschied wert.
natürlich kann es immer noch sein, dass der hund krankheiten bekommen. bei den aussies sind z.b. augenkrankheiten verbreitet, aber bei unserer wissen wir zumindest bis zu ihren ur - ur - ur - ur großeltern hin, dass da keine solchen aufgetreten sind und dass auch sie (bisher) völlig frei davon ist.
ich würd also doch lieber etwas mehr geld bei der anschaffung investieren und dann wissen, wo kommt mein hund her, gab es bei einem der vorfahren bereits erbliche krankheiten etc.
lg jenny
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erstmal vielen dank für eure hilfreichen antworten...
ihr bestärkt mich doch wieder, das es auch in der kleinen Wohnung möglich ist einen Hund genug Platz zu bieten solange er genug beschäftigung bekommt...
Habt ihr noch vllt Tipps, wenn ich z.B nach solchen zeitungsanzeigen suche oder auf was ich achten soll in einem Tierheim...
Gibt es Merkmale oder Kriterien, nach denen ich den Hund aussuche sollte...!?Ich könnte mir nichts schlimmeres vorstellen, als das ich den Hund wieder angeben müsste, weil ich einfach überfordert bin mit der erziehung eines "Problemhundes" ...
Ich hoffe ihr könnt mir noch ein paar tipps geben...
grüsse
Dennis
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Hi Solvant,
ich kann Dir nur sagen, wie ich das damals gemacht habe.
Ich habe mir vorab verschiedene TH-Seiten im Internet angeschaut und habe mir bestimmt 500-600 Hundebilder und die dazugehörigen Geschichten angeschaut. Als ich Pablo sah, hat es "klick" gemacht und ich wusste, der isses. Ob das bei Dir klappt, kann ich natürlich nicht sagen.
Als ich dann Kontakt mit dem TH aufgenommen hatte und endlich hingefahren bin, haben Pablo und ich uns erst mal "beschnuppert" und sind dann mit einer Frau vom TH ca. 2 Stunden Gassi gegangen. Danach waren wir noch im Aufenthaltsraum des THs und haben noch lange geredet, mitnehmen durfte ich ihn allerdings nicht. Als ich dann wegfuhr, sah Pablo mich an, als wollte er sagen: "Na, jetzt haste aber was vergessen, und zwar MICH". Es war herzzereißend, er stand da und schaute mir nach, als könne er das gar nicht verstehen, warum ich wieder wegfahre. Eine Woche später haben sie ihn mir gebracht.
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Dem was Evemary geschrieben hat kann ich nur zustimmen, man merkt eigentlich sofort ob die Chemie stimmt und mal ganz ehrlich erzählen kann dir jeder viel, ob es im Endeffekt stimmt was über den Hund gesagt wird bzw. ob er bei dir das gleiche Verhalten zeigt wie dir vielleicht beschrieben wird stellt sich erst heraus wenn du ihn hast. Über meinen Hund sagte man mir z.B. er würde keine Jugendlichen mögen und als ich ihn abholte waren meine drei Jungens 10, 13 und 19 Jahre alt, ich hatte mich schon auf eine Menge Gewöhnungsarbeit eingestellt diesbezüglich, war aber völlig umsonst denn Ben hat die drei gleich in sein Herz geschlossen genau wie die drei ihn. Heraus gestellt hat sich lediglich das er Panik bekommt wenn ganze Scharen von laut grölenden Jugendlichen auf ihn zukommen. Dies nur mal so als Beispiel wie zum Teil das Verhalten von hunden ausgelegt wird.
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Hallo Solvant,
ich schon wieder, schau doch mal unter Hunde in Not hier im dogforum da gibt es z.B. eine Hündin Namens Bibi, geboren im Januar dieses Jahres sieht aus wie eine Retriever Hündin, kommt aus einer Auffangstation von Malaga und da wärst du höchst wahrscheinlich die erste Bezugsperson die dieser Hund nur für sich alleine hat.Gruß Manuela
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Darf ich fragen, in welchen Vorort von HH du ziehst?
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