Hungern für die Idealfigur?

Ich leihe dir gerne mal meinen Hund - er bekommt Futter gerechnet für 25kg, wiegt aber immer maximal 23kg und mehr wird es nicht.

Aber wenn mein Freund (ein paar Kilöchen zuviel) sich satt isst, nimmt er trotzdem zu. Natürlich macht es dann nochmal nen Unterschied, ob er sich mit Rohkost oder nem Burger ernährt, aber zu dick wird er dadurch trotzdem, weil er sich einfach an größere Mengen gewöhnt hat.

Ich z.b kann mittlerweile wieder alles essen, ohne Angst haben zu müssen, dich zu werden.
Aber das ist nicht jedem Menschen, noch jedem Hund gegönnt.

Zitat

Definitiv JA !

Was soll den heißen "fast untergewichtig" - entweder ein Hund ist richtig oder nicht. Er kann zu mager oder zu fett sein. Und hier ist doch wieder das Problem, das ein großer Teil unserer Bevölkerung den Blick für das "richtig" total verloren hat.

Nicht umsonst gibt es bei uns ohne Ende Wohlstandserkrankungen! Und zwar durch zuviel und falsche Ernährung - das gilt auch für unsere Hunde.
Die Natur hat die meisten Organismen nicht wirklich auf ein jahrelanges Leben im Nahrungsüberangebot ausgestattet. Die Natur hat zahlreiche Strategien entwickelt um den Körper bei Mangelernährung oder zu wenig Futter eine gewisse Zeit unbeschadet über die Runden zu bringen und Gehirn und Blutzellen mit Zucker zu versorgen, obwohl keine Nahrung vorhanden ist. Aber jahrelange Fettleibigkeit - dagegen kann der Körper recht wenig tun.

Und deswegen ist es einfach unsere Pflicht und Verantwortung, den Organismus unserer Hunde fit und leistungsfähig zu halten.

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Ich verstehe, was du versuchst, zu erklären. Was ich aber meine ist: Auch beim Menschen gibt es nicht EIN fixes Gewicht, welches das gesündeste ist. Ich wiege 56kg und habe einen BMI von 20,6. Alles zwischen 19 und 24,9 gilt aber als Normal- bzw. Idealgewicht. Das heißt, auch mit 52 kg wäre ich gerade noch ok und im Bereich des Idealgewichts, aber auch noch mit 67 kg. Die Spanne dessen, was für meine Körpergröße als "gesundes Normalgewicht" angesehen wird, ist recht groß und es liegen 15 kg dazwischen.

Alles was drunter ist, ist ungesund, und alles was drüber ist, auch.

Übertragen auf meine Hunde würde ich sagen, waren sie immer (auch vor der Diät) noch im Bereich dessen, was als "normal" einzustufen ist. Ich denke eben, dass es auch bei einem Hund so ist, dass er sowohl mit 22 als auch mit 25 kg noch normalgewichtig sein kann, ohne dabei gesundheitliche Schäden zu bekommen. Wenn hier die Spanne sicher auch nicht so weit zu fassen ist, wie beim Menschen.

Zitat

Tja, nur das es sich bei Hunden nicht im Kilo- sondern im Grammbereich bewegt.

Nochmal, wichtig für einen gesunden Hund ist, dass er eben nicht übergewichtig ist.

Übergewicht bedeutet beim Hund ganz schnell Krankheit und Schmerzen.

Krankheit wie Diabetis z.B. Herz- und Leberverfettung mit all den unschönen Folgen, Kurzatmigkeit etc.pp.

Und es gibt Skelettschäden, Probleme mit den Bändern, Muskeln und Sehnen.

Und ehrlich? Ich widersteh da lieber den flehentlichen Blick meines Hundes als das ich ihm später via Spritze mit Insulin behandeln muss weil er leider aufgrund von Fehlernährung Zucker entwickelt hat.

Birgit

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OK, also meinst du, dass es das Gewicht beim Hund als sehr viel wichtiger zu bewerten ist, als beim Menschen?
Ein Mensch kann auch mit leichten Übergewicht völlig gesund sein.

Zitat

1. Bei der Betrachtung des Hundes von der Seite, verläuft die Bauchlinie vom Brustkorb zum Becken aufsteigend.
2. Bei der Betrachtung von oben ist der Bereich hinter den Rippen schlanker als der des Brustkorbes – eine „Taille“ ist erkennbar.
3. Streicht man mit der Handfläche über den Brustkorb, sind die Rippen gut fühlbar.

Punkt 1 und 2 waren bei meiner Großen nie ein Thema ... Nur die Rippen waren zeitweise wirklich nur noch mit Druck tastbar.

Also lass ich sie jetzt, wie sie ist, forciere aber auch keine weitere Gewichtsabnahme mehr. Und vielleicht wird durch das Barfen der Napf ja voller als bislang. Ich bin mal gespannt, wie sie es vertragen/ mögen.

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Hmpf, JA, verdammt noch mal! Nichts anderes versuchen wir Dir seit x Seiten zu erklären.

Birgit

Ok, dann habe ich das jetzt verstanden.