• Hallo Leute, wir haben einen zweijahrigen Boxerrüden mit starken Problemen beim Laufen seit einem Jahr. (Verdacht auf Bizepsehnenentzündung) Behandlungen mit Medikamenten und Cortison blieben erfolglos! Wer kann weiterhelfen, wer hat ähnliche Erfahrung
    LG Frank

  • Hallo,
    wenn bisher nur mit Medis vorgegangen wurde, ist ja im Grunde nur rein symptomatisch behandelt worden.

    Oft haben diese Entzündungen der Bizepssehne ja rein mechanische Ursachen - z. B. eine OCD vom Humeruskopf, freie Gelenkkörperchen oder auch arthrotische Veränderungen in Sehnenansatznähe.

    Soll heißen, dass man nach so langer Zeit des Behandlungsversuches sein Augenmerk auf die Ursachenforschung legen sollte.

    Dazu gehören Röntgen, vorher eine gründliche Untersuchung beim Facharzt.

    Viele mögliche Ursachen lassen sich chirurgisch angehen und heilen dann in der Regel unkompliziert aus.

    Was ist denn bisher an Diagnostik gelaufen?

    LG, Chris

  • Erste Ta. hatte Verdacht,daß er zu schnell gewachsen sei. Nach einem halben Jahr extra Futter und spezielles Granulat keine Besserung. Danach Ta. gewechselt. Nach Röntgen Tendovaginitis der Bizepsehne diagnostiziert.Behandlung danach medikamentös Rimadyl,danach Cortison 1 mal unter Narkose an besagter Stelle ,und danach wieder ohne Narkose im Umfeld der Bizepsehne. Kurzfristige Besserungen waren da,aber jetzt wieder ganz schlecht. Wir haben jetzt eine Überweisung in die Klinik nach Gießen, weil unser Ta nicht die nötigen Geräte CT oder MRT hat.Wer hat Erfahrung kann helfen,und wer weis wie teuer so eine Behandlung ist, und ob es überhaupt Heilung gibt ?

    LG Frank

  • hallo,
    die gründliche Suche per CT/MRT ist sicher angebracht - zu den Kosten kann ich nichts groß sagen, das läßt sich aber telefonisch im Vorfeld klären. (Oder Du schaust selbst mal in der GOT - Gebürhenordnung für Tierärzte nach)

    Die Heilungschancen sind je nach Ursache gut bis sehr gut - aber man muss halt erstmal wissen, woran es liegt.

    Es gibt ganz wenige Fälle, wo bei Arbeitshunden (Jagdhunde, die tatsächlich jagen) eine Überlastung dahintersteckt - die läßt sich dann durch angepaßte Bewegung korrigieren, aber alle anderen Ursachen lassen sich i. d. R. chirurgisch gut behandeln.

    Jetzt warte erst mal die Untersuchungsergebnisse ab - dann seid Ihr schon mal ein ganzes Stück weiter.

    LG, Chris

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