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Na wenn T3 jetzt auch mega im Keller ist, dann sehe ich da schon Verbesserungspotenzial. Wie gesagt meiner hat noch diese Umwandlungsstörung. Es ergibt ja am Ende ein Gesamtbild und am Ende zählt auch nur wie der Hund sich fühlt.
Mir kommt die Schwankung auch sehr stark vor in so kurzer Zeit. Ich habe allerdings noch nie so kurz hintereinander getestet. Ich weiß nicht wie schnell sich das ändert. Man könnte ja theoretisch auch schauen ob sich der Trend beibehält und die Werte weiter runter gehen oder da irgendwo stabil sind.Am Ende wird es vielleicht irgendwie eine subklinische Schilddrüsengeschichte sein. Da kann man eben was ausprobieren oder es so hinnehmen solange es dem Hund einigermaßen okay geht. Es gibt ja diese Dunkelziffer mit Hunden die krumme Werte haben und die leben unbehandelt auch noch.
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Wie kann man denn die Umwandlungsstörung herausfinden?
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Tja das ist nicht so einfach, muss man halt ausprobieren, immer schauen wie es sich entwickelt. Bei uns war es so, dass der T4 Wert ja im Keller war. T3 war auch niedrig. Daraufhin haben wir substituiert. Der T4 Wert wurde dann langsam etwas besser, das Verhalten besserte sich aber nicht und T3 blieb auch unten (so ganz knapp in der Norm). T3 kann auch durch enzymatische Umwandlung aus T4 entstehen, daher wäre es möglich gewesen den Wert mit "normaler" Hormongabe zu pushen. Als wir dann mit extrem hoher Dosis keine Besserung erzielten, haben wir noch zusätzlich Thybon gegeben und siehe da, Hund war wie ausgetauscht und Werte waren in Ordnung.
Ich lasse mittlerweile auch immer die freien Werte bei beidem mitchecken, da die "freien Hormone" nur stoffwechselaktiv sind. Es ist alles sehr komplex, ich weiß.
Ich habe bin echt froh, dass ich da so gute Hilfe bekam. -
Das dauert. Normalerweise geht zunächst der T4 hoch, wenn Thyroxin substituiert wird, der T3 zieht dann relativ schnell mit an. Wenn der T4 über eine längere Zeit im oberen Bereich ist, der T3 aber weiterhin nicht steigt, kann von einer Umwandlungsstörung ausgegangen werden und T3 muss zusätzlich gegeben werden.
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Wie kann man denn die Umwandlungsstörung herausfinden?
Erst wird der Hund "normal" auf Schilddrüsenmedis eingestellt - das ist häufig ein längerer Prozess mit dauernden Anpassungen der Dosierungen. Unter den Medis sollte der T4 im oberen Referenzbereich liegen - ich glaub es ist Laboklin, die haben eigens einen Referenzbereich für Hunde unter Substitution.
Und wenn man über Monate den T4 beobachtet und der schön oben ist, der T3 aber immer noch unten im Keller dümpelt und ums Verrecken nicht mit hochzieht........ dann kann man anfangen, an eine ev. Umwandlungsstörung zu sprechen.
Allerdings sollten vorher noch andere Parameter abgeklärt werden, die zur Umwandlung von T4 in T3 unbedingt nötig sind: Eisen, Selen und Zink. Wenn das alles fehlt bzw so zuwenig ist, dann kannst du oben massig T4 reinkippen - es kommt nie genug T3 raus.Erst wenn das alles abgeklopft ist, dann kann man von einer Umwandlungsstörung sprechen
Edit: ach ja, man sagt auch, der T3 "macht" Verhalten.......
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ist jetzt halt wirklich die Frage wie ich weiter mache... T4 ist ja schon seit 2014 nicht wirklich hoch und damals ging es ihr ja noch gut (bis auf Allergie und Gelenke, aber vom Verhalten).
Jetzt habe ich halt ähnliche T4 Werte... schwierig zu Behaupten es läge ander Schilddrüse. TSH ist ja ok...
Freies T4 ist ja etwas besser im Referenzbereich als das gebundene zur Zeit.
Schwierig...
Kann denn irgendwas passieren wenn ich jetzt Hormone gebe und sie hat keine Unterfunktion? -
Kann denn irgendwas passieren wenn ich jetzt Hormone gebe und sie hat keine Unterfunktion?
Du solltest dich doch bitte mit einem kompletten SD-Profil an einen SD-erfahrenen!! Tierarzt wenden. Hilfe im Forum ist ok, Diagnose kann gerade bei so einer schwierigen Sache keiner so einfach stellen - sogar viele TÄe sind ja damit überfordert. In ganz seltenen Fällen werden Hormone "auf Versuch" mal gegeben - grundsätzlich finde ich das aber ein Zeichen dafür, daß niemand weiß was los ist und einfach wild rumprobiert. Die Hormone auf Verdacht können eine ev. gesunde SD so entlasten, daß diese sich "aufs Altenteil" zurückzieht und ihre Tätigkeit runterfährt oder einstellt...... muss ja nicht sein!
TSH ist ja ok
Das ist immer umstritten - gerade die Spezis unter den SD-Tierärzten reden von einem TSH von 0,1 als Grenze, alles darüber sei zumindest beobachtenswert wenn nicht sogar der Hinweis auf eine Fehlfunktion. Man muss bedenken, daß bei Hunden sämtliche Referenzwerte als großer Querschnitt genommen wurde aus !gesund erscheinenden! Hunden - bissi blöd ausgedrückt, aber ich bin noch nicht so ganz wach
Die oben schon genannte FB-Gruppe "Schilddrüse und Verhalten beim Hund" bietet da wirkliche Hilfe, sie können die Werte zuverlässig interpretieren, nennen dir wirklich fachkundige Tierärzte und unterstützen dich auch bei dem weiteren Weg. Diese Gruppe ist eine echt fundierte Anlaufstelle im www.......
mMn sind die Werte deines Hundes behandlungsbedürftig (habe selber einen SD-Patienten und habe mich mangels tierärztlicher Unterstützung in der Nähe weiterbilden müssen) - trotzdem solltest du gerade mit Hormonen echt vorsichtig sein und eine einigermasse gesicherte Diagnose eines TA einholen....... ansonsten wird es nämlich im RL auch schwierig, bei Problemen Unterstützung vom TA zu kriegen.
Ich habe mir eine schriftliche Diagnose eines SD-Spezis aushändigen lassen und bin damit zu den hiesigen TÄ gegangen. Irgendwoher müssen ja die Tabletten kommen......... und selbst da bin ich dann auf Widerstand gestossen "der Hund ist aber weder dick noch träge"
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könnt ihr mir zufällig jemand kompetenten im Raum Bonn empfehlen?
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Ich habe Dr. Boden in Dormagen empfohlen bekommen
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danke, ich schau mal. Hab den Fall jetzt auch in der Facebookgruppe vorgestellt.
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